Stellenkommentar
501
399 Vgl. zu Jaspers’ Konzept des »philosophischen Glaubens« und seiner Auseinandersetzung
mit dem Offenbarungsglauben: Der philosophische Glaube angesichts der Offenbarung [1962].
400 Bei dem zitierten Text handelt es sich um Johann Friedrich Wilhelm Jerusalems Vorläuffige
Nachricht aus dem Cellegio Carolino zu Braunschweig (Braunschweig 1745, 7,10-n).
401 Vgl. Einleitung zu diesem Band, Fußnote Nr. 149.
402 Die Einrichtung von »Unterrichtsinstituten« bildet einen wesentlichen Programmpunkt
der von Rossmann ausgearbeiteten Reformvorschläge (vgl. den von Rossmann verfassten
zweiten Teil dieses Buches, in diesem Band, 413-416).
403 An dieser Stelle war in den beiden früheren Fassungen der Idee der Universität noch der Satz
eingefügt: »Fichte rät geradezu ab von der Selbstprüfung der Begabung« (29 bzw. 175).
404 Vgl. Einleitung zu diesem Band, Fußnote Nr. 28.
405 Vgl. Stellenkommentar Nr. 458.
406 Vgl. Einleitung zu diesem Band, Fußnote Nr. 27.
407 Vgl. zu Jaspers’ Auseinandersetzung mit der Lehrfreiheit auch: »Wissenschaft, Lehrfreiheit
und Politik«, in diesem Band, 445-455.
408 Vgl. hierzu auch Jaspers’ spätere Äußerungen in: »Wissenschaft, Lehrfreiheit und Politik«.
409 Es handelt sich hierbei um einen Spruch aus dem Volksmund, dessen Ursprung im mittel-
alterlichen Minnesang vermutet wird.
410 Vgl. zu diesem Thema auchjaspers’ Vortrag »Volk und Universität«, in diesem Band, 203-211.
411 Vgl. hierzu: K. Jaspers: »Der übernationale Sinn der abendländischen Universität«, in die-
sem Band, 227.
412 Vgl. hierzu: K. Jaspers: »Erneuerung der Universität«, in diesem Band, 73-80; ders.: »Die
Wissenschaft im Hitlerstaat«.
413 Jaspers spielt hier mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Universität Basel an, die 1460 ge-
gründet wurde und bis ins 19. Jahrhundert die einzige Universität der Schweiz war. Die Bas-
ler Universität, an der Jaspers seit 1948 lehrte, hatte 1960, also ein Jahr vor der Fertigstel-
lung der Schrift, ihr fünfhundertjähriges Bestehen unter Beteiligung von Jaspers gefeiert.
414 Unter »Werkstudenten« werden Studierende verstanden, die sich neben dem Studium ih-
ren Lebensunterhalt durch eigene Arbeit verdienen müssen. Der Werkstudent wurde ins-
besondere in der Weimarer Republik zu einer »neuen Sozialfigur«, da sich mehr als die
Hälfte aller Studierenden bis Ende 1923 ihren Lebensunterhalt selber verdienen musste (vgl.
H.-U. Wehler: DGG IV, 466).
415 Hofgeismarer Kreis: Gedanken zur Hochschulreform. Neugliederung des Lehrkörpers, Göttingen
1956; vgl. zum Hofgeismarer Kreis: Charakterisierung der Reformvorschläge durch Ross-
mann in diesem Band, 440, Einleitung zu diesem Band, Fußnote Nr. 189.
416 Vgl. Einleitung zu diesem Band, Fußnote Nr. 22.
417 Eine entsprechende Forderung ist in den Werken und Briefen Wilhelm von Humboldts
nicht nachweisbar. Im »Litauischen Schulplan« findet sich allerdings eine Formulierung,
die den Bezugspunkt dieser Paraphrase gebildet haben könnte. Dort heißt es: »Auch Grie-
chisch gelernt zu haben, könnte auf diese Weise dem Tischler ebenso wenig unnütz seyn,
als Tische zu machen dem Gelehrten« (W. v. Humboldt: »Der Königsberger und der Litau-
ische Schulplan« [1809], in: ders.: Werke, Bd. IV: Schriften zur Politik und zum Bildungswesen,
hg. von A. Flitner und K. Giel, Darmstadt 31982,168-195,189).
418 Die Begriffe »Bildungsuniversität« und »Gelehrtenrepublik« sind als historische Katego-
rien nicht eindeutig definiert. Rossmann verbindet mit der »Bildungsuniversität« den neu-
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399 Vgl. zu Jaspers’ Konzept des »philosophischen Glaubens« und seiner Auseinandersetzung
mit dem Offenbarungsglauben: Der philosophische Glaube angesichts der Offenbarung [1962].
400 Bei dem zitierten Text handelt es sich um Johann Friedrich Wilhelm Jerusalems Vorläuffige
Nachricht aus dem Cellegio Carolino zu Braunschweig (Braunschweig 1745, 7,10-n).
401 Vgl. Einleitung zu diesem Band, Fußnote Nr. 149.
402 Die Einrichtung von »Unterrichtsinstituten« bildet einen wesentlichen Programmpunkt
der von Rossmann ausgearbeiteten Reformvorschläge (vgl. den von Rossmann verfassten
zweiten Teil dieses Buches, in diesem Band, 413-416).
403 An dieser Stelle war in den beiden früheren Fassungen der Idee der Universität noch der Satz
eingefügt: »Fichte rät geradezu ab von der Selbstprüfung der Begabung« (29 bzw. 175).
404 Vgl. Einleitung zu diesem Band, Fußnote Nr. 28.
405 Vgl. Stellenkommentar Nr. 458.
406 Vgl. Einleitung zu diesem Band, Fußnote Nr. 27.
407 Vgl. zu Jaspers’ Auseinandersetzung mit der Lehrfreiheit auch: »Wissenschaft, Lehrfreiheit
und Politik«, in diesem Band, 445-455.
408 Vgl. hierzu auch Jaspers’ spätere Äußerungen in: »Wissenschaft, Lehrfreiheit und Politik«.
409 Es handelt sich hierbei um einen Spruch aus dem Volksmund, dessen Ursprung im mittel-
alterlichen Minnesang vermutet wird.
410 Vgl. zu diesem Thema auchjaspers’ Vortrag »Volk und Universität«, in diesem Band, 203-211.
411 Vgl. hierzu: K. Jaspers: »Der übernationale Sinn der abendländischen Universität«, in die-
sem Band, 227.
412 Vgl. hierzu: K. Jaspers: »Erneuerung der Universität«, in diesem Band, 73-80; ders.: »Die
Wissenschaft im Hitlerstaat«.
413 Jaspers spielt hier mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Universität Basel an, die 1460 ge-
gründet wurde und bis ins 19. Jahrhundert die einzige Universität der Schweiz war. Die Bas-
ler Universität, an der Jaspers seit 1948 lehrte, hatte 1960, also ein Jahr vor der Fertigstel-
lung der Schrift, ihr fünfhundertjähriges Bestehen unter Beteiligung von Jaspers gefeiert.
414 Unter »Werkstudenten« werden Studierende verstanden, die sich neben dem Studium ih-
ren Lebensunterhalt durch eigene Arbeit verdienen müssen. Der Werkstudent wurde ins-
besondere in der Weimarer Republik zu einer »neuen Sozialfigur«, da sich mehr als die
Hälfte aller Studierenden bis Ende 1923 ihren Lebensunterhalt selber verdienen musste (vgl.
H.-U. Wehler: DGG IV, 466).
415 Hofgeismarer Kreis: Gedanken zur Hochschulreform. Neugliederung des Lehrkörpers, Göttingen
1956; vgl. zum Hofgeismarer Kreis: Charakterisierung der Reformvorschläge durch Ross-
mann in diesem Band, 440, Einleitung zu diesem Band, Fußnote Nr. 189.
416 Vgl. Einleitung zu diesem Band, Fußnote Nr. 22.
417 Eine entsprechende Forderung ist in den Werken und Briefen Wilhelm von Humboldts
nicht nachweisbar. Im »Litauischen Schulplan« findet sich allerdings eine Formulierung,
die den Bezugspunkt dieser Paraphrase gebildet haben könnte. Dort heißt es: »Auch Grie-
chisch gelernt zu haben, könnte auf diese Weise dem Tischler ebenso wenig unnütz seyn,
als Tische zu machen dem Gelehrten« (W. v. Humboldt: »Der Königsberger und der Litau-
ische Schulplan« [1809], in: ders.: Werke, Bd. IV: Schriften zur Politik und zum Bildungswesen,
hg. von A. Flitner und K. Giel, Darmstadt 31982,168-195,189).
418 Die Begriffe »Bildungsuniversität« und »Gelehrtenrepublik« sind als historische Katego-
rien nicht eindeutig definiert. Rossmann verbindet mit der »Bildungsuniversität« den neu-