Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2004
— 2004
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https://doi.org/10.11588/diglit.66960#0097
DOI Kapitel:
I. Das Geschäftsjahr 2004
DOI Kapitel:Öffentliche Veranstaltungen
DOI Kapitel:Mitarbeitervortragsreihe "Wir forschen für Sie"
DOI Artikel:Güida, Eva-Maria: Mit Sir John Mandeville unterwegs nach India
DOI Artikel:Kadereit, Annette: Optisch stimulierte Lumineszenz an Sedimenten: kaltes Leuchten aus Mineralen erhellt die Landschaftsgeschichte
DOI Artikel:Buckwalter, Stephen E.: Nemet zu hilff, wen yr kundt, das yrs leset, ich kan nit baß. Martin Bucer, ein europäischer Reformator: die Edition seiner Werke
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- Schmutztitel
- Titelblatt
- 5-9 Inhaltsübersicht
- 10 Vorstand und Verwaltung der Akademie
- 11 Personalrat der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- 11 Verein zur Förderung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften e.V.
- 11 Union der deutschen Akademien der Wissenschaften
- 11 Vertreter der Akademie in wissenschaftlichen Institutionen
- 12-27 Verzeichnis der Mitglieder
-
29-168
I. Das Geschäftsjahr 2004
- 29-62 Jahresfeier am 15. Mai 2004
-
63-101
Wissenschaftliche Sitzungen
- 63 Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 30. Januar 2004
-
63-66
Gesamtsitzung am 31. Januar 2004
-
66-72
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 14. Februar 2004
-
72-76
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 24. April 2004
-
77-79
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 7. Mai 2004
-
79-83
Gesamtsitzung am 8. Mai 2004
-
83-85
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 26. Juni 2004
-
85-88
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 9. Juli 2004
-
88-93
Gesamtsitzung am 10. Juli 2004
-
94-96
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 30. Oktober 2004
-
96-99
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 27. November 2004
-
99-101
Gesamtsitzung am 11. Dezember 2004
-
102-114
Öffentliche Veranstaltungen
- 102 Akademieabend der Landtags und der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
-
109-110
Mitarbeitervortragsreihe "Wir forschen für Sie"
-
110-112
Vorlesungsreihe "Kennt die Wissenschaft die Zukunft?"
- 112 Symposium "Science and Music - The Impact of Music" 13.-15. Mai 2004
- 112-113 Symposium "Physik und Biophysik zur Goethezeit" 3. Juli 2004
- 113-114 Symposium "Chinesische Steinschriften für die Ewigkeit" 12.-14. Juli 2004
- 114 Workshop "Continental Rifting, Human Dispersion and Natural Hazards" 14.-17. Juli 2004
- 114 Tag des offenen Denkmals
-
115-150
Antrittsreden
-
151-168
Nachrufe
-
169-241
II. Die Forschungsvorhaben
-
169-173
Verzeichnis der Forschungsvorhaben und der Arbeitsstellenleiter
-
174-241
Berichte über die Tätigkeit der Forschungsvorhaben
-
174-240
Die Forschungsvorhaben der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- 174-175 1. Goethe-Wörterbuch (Tübingen)
- 175-181 2. Archäometrie
- 181-190 3. Radiometrische Altersbestimmung von Wasser und Sedimenten
- 190-196 4. Weltkarte der tektonischen Spannungen (Karlsruhe)
- 196-199 5. Mathematische Logik (Kaiserslautern)
- 199-200 6. Mathematische Kommission. Zentralblatt MATH
- 201 7. Deutsche Inschriften
- 202-203 8. Deutsches Rechtswörterbuch
- 203-204 9. Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch/DEAF
- 204-206 10. Altokzitanisches und Altgaskognisches Wörterbuch/DAO/DAG
- 206-207 11. Spanisches Wörterbuch des Mittelalters/DEM
- 207-213 12. Cusanus-Edition (Köln/Trier)
- 213-214 13. Melanchthon-Forschungsstelle
- 215-218 14. Martin Bucers Deutsche Schriften
- 218-219 15. Reuchlin-Briefwechsel (Pforzheim)
- 220 16. Luther-Register
- 221-222 17. Evangelische Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts
- 222-223 18. Europa Humanistica
- 224-227 19. Epigraphische Datenbank
- 227-229 20. Edition literarischer Keilschrifttexte aus Assur
- 229-230 21. Année Philologique
- 230-231 22. Internationale Kommission für die Erforschung der Vorgeschichte des Balkans
- 231-232 23. Lexikon der antiken Kulte und Riten (Heidelberg/Würzburg)
- 233-237 24. Felsbilder und Inschriften am Karakorum-Highway
- 237-240 25. Geschichte der Mannheimer Hofkapelle im 18. Jahrhundert
- 240-241 Der Akademie zugeordnete Forschungsvorhaben
-
174-240
Die Forschungsvorhaben der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
-
174-241
Berichte über die Tätigkeit der Forschungsvorhaben
-
169-173
Verzeichnis der Forschungsvorhaben und der Arbeitsstellenleiter
- 242-286 III. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses: Das WIN-Kolleg
- 287-308 IV. Gesamthaushalt 2004 der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- Maßstab/Farbkeil
8. Juni 2004
109
MITARBEITER VORTRAGSREIHE
„Wir forschen für Sie“
20. April 2004
DR. EVA-MARIA GÜIDA, Forschungsstelle „DEM/Wörterbuch des mittelalterli-
chen Spanisch“:
Mit Sir John Mandeville unterwegs nach India
Neben Marco Polo ist Sir John Mandeville (span. Juan de Mandavilla) der wohl
bekannteste Reisende des Mittelalters, der uns seine Erlebnisse in einem Bericht
hinterlassen hat. Seme lebendigen Beschreibungen des Heiligen Landes und des exo-
tischen India haben, wie die große Zahl der uns überlieferten Manuskripte und
Übersetzungen belegt, schon immer em begeistertes Publikum gefunden. Der Vor-
trag lud ein, mit ihm auf die Reise zu gehen — Jerusalem zu sehen, den Hof des Sul-
tans zu besuchen, dem „Großen Khan“ zu begegnen — und suchte eine Antwort aul
die Frage, warum gerade dieser Bericht für die Geschichte des spanischen Wort-
schatzes von herausragender Bedeutung ist.
11. Mai 2004
DR. ANNETTE KADEREIT, Forschungsstelle „Archäometrie“:
Optisch stimulierte Lumineszenz an Sedimenten. Kaltes Leuchten aus Mineralen
erhellt die Landschaftsgeschichte
Aufgrund der natürlichen Radioaktivität der Umgebung wird in den Mineralen von
Sedimenten mit fortdauernder Zeit zunehmend Energie deponiert. In den Sedi-
menten tickt daher eine Art ‘geologische Uhr’. Lumineszenztechniken können dazu
genutzt werden, diese Uhr abzulesen. Gemessen bzw. datiert wird der Zeitpunkt, zu
dem die Sedimente letztmalig dem Sonnenlicht ausgesetzt waren, d.h. wann diese
Uhr zuletzt auf Null zurückgestellt wurde. Lumineszenzdatierungen bilden daher em
wertvolles Hilfsmittel bei der Erforschung von Landschaftsgeschichten, da mit ihnen
die Zeitpunkte der letztmaligen Umlagerung von Sedimenten rekonstruiert werden
können.
8. Juni 2004
DR. STEPHEN E. BUCKWALTER/DR. THOMAS WILHELMI, Forschungsstelle
„Martin Bucers Deutsche Schriften“:
Nemet zu hilJJ, wen yr kundt, das yrs leset, ich kan nit baß. Martin Bucer, ein europäi-
scher Reformator. Die Edition seiner Werke.
Den wenigsten ist der Straßburger Reformator und südwestdeutsche Kirchenorga-
nisator Martin Bucer (1491-1551) bekannt. Seme Handschrift ist, wie er selber
109
MITARBEITER VORTRAGSREIHE
„Wir forschen für Sie“
20. April 2004
DR. EVA-MARIA GÜIDA, Forschungsstelle „DEM/Wörterbuch des mittelalterli-
chen Spanisch“:
Mit Sir John Mandeville unterwegs nach India
Neben Marco Polo ist Sir John Mandeville (span. Juan de Mandavilla) der wohl
bekannteste Reisende des Mittelalters, der uns seine Erlebnisse in einem Bericht
hinterlassen hat. Seme lebendigen Beschreibungen des Heiligen Landes und des exo-
tischen India haben, wie die große Zahl der uns überlieferten Manuskripte und
Übersetzungen belegt, schon immer em begeistertes Publikum gefunden. Der Vor-
trag lud ein, mit ihm auf die Reise zu gehen — Jerusalem zu sehen, den Hof des Sul-
tans zu besuchen, dem „Großen Khan“ zu begegnen — und suchte eine Antwort aul
die Frage, warum gerade dieser Bericht für die Geschichte des spanischen Wort-
schatzes von herausragender Bedeutung ist.
11. Mai 2004
DR. ANNETTE KADEREIT, Forschungsstelle „Archäometrie“:
Optisch stimulierte Lumineszenz an Sedimenten. Kaltes Leuchten aus Mineralen
erhellt die Landschaftsgeschichte
Aufgrund der natürlichen Radioaktivität der Umgebung wird in den Mineralen von
Sedimenten mit fortdauernder Zeit zunehmend Energie deponiert. In den Sedi-
menten tickt daher eine Art ‘geologische Uhr’. Lumineszenztechniken können dazu
genutzt werden, diese Uhr abzulesen. Gemessen bzw. datiert wird der Zeitpunkt, zu
dem die Sedimente letztmalig dem Sonnenlicht ausgesetzt waren, d.h. wann diese
Uhr zuletzt auf Null zurückgestellt wurde. Lumineszenzdatierungen bilden daher em
wertvolles Hilfsmittel bei der Erforschung von Landschaftsgeschichten, da mit ihnen
die Zeitpunkte der letztmaligen Umlagerung von Sedimenten rekonstruiert werden
können.
8. Juni 2004
DR. STEPHEN E. BUCKWALTER/DR. THOMAS WILHELMI, Forschungsstelle
„Martin Bucers Deutsche Schriften“:
Nemet zu hilJJ, wen yr kundt, das yrs leset, ich kan nit baß. Martin Bucer, ein europäi-
scher Reformator. Die Edition seiner Werke.
Den wenigsten ist der Straßburger Reformator und südwestdeutsche Kirchenorga-
nisator Martin Bucer (1491-1551) bekannt. Seme Handschrift ist, wie er selber