Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2004
— 2004
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https://doi.org/10.11588/diglit.66960#0151
DOI Kapitel:
I. Das Geschäftsjahr 2004
DOI Kapitel:Nachrufe
DOI Artikel:Dihle, Albrecht: Helmut Rix (4.7.1926-3.12.2004)
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- Schmutztitel
- Titelblatt
- 5-9 Inhaltsübersicht
- 10 Vorstand und Verwaltung der Akademie
- 11 Personalrat der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- 11 Verein zur Förderung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften e.V.
- 11 Union der deutschen Akademien der Wissenschaften
- 11 Vertreter der Akademie in wissenschaftlichen Institutionen
- 12-27 Verzeichnis der Mitglieder
-
29-168
I. Das Geschäftsjahr 2004
- 29-62 Jahresfeier am 15. Mai 2004
-
63-101
Wissenschaftliche Sitzungen
- 63 Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 30. Januar 2004
-
63-66
Gesamtsitzung am 31. Januar 2004
-
66-72
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 14. Februar 2004
-
72-76
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 24. April 2004
-
77-79
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 7. Mai 2004
-
79-83
Gesamtsitzung am 8. Mai 2004
-
83-85
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 26. Juni 2004
-
85-88
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 9. Juli 2004
-
88-93
Gesamtsitzung am 10. Juli 2004
-
94-96
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 30. Oktober 2004
-
96-99
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 27. November 2004
-
99-101
Gesamtsitzung am 11. Dezember 2004
-
102-114
Öffentliche Veranstaltungen
- 102 Akademieabend der Landtags und der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
-
109-110
Mitarbeitervortragsreihe "Wir forschen für Sie"
-
110-112
Vorlesungsreihe "Kennt die Wissenschaft die Zukunft?"
- 112 Symposium "Science and Music - The Impact of Music" 13.-15. Mai 2004
- 112-113 Symposium "Physik und Biophysik zur Goethezeit" 3. Juli 2004
- 113-114 Symposium "Chinesische Steinschriften für die Ewigkeit" 12.-14. Juli 2004
- 114 Workshop "Continental Rifting, Human Dispersion and Natural Hazards" 14.-17. Juli 2004
- 114 Tag des offenen Denkmals
-
115-150
Antrittsreden
-
151-168
Nachrufe
-
169-241
II. Die Forschungsvorhaben
-
169-173
Verzeichnis der Forschungsvorhaben und der Arbeitsstellenleiter
-
174-241
Berichte über die Tätigkeit der Forschungsvorhaben
-
174-240
Die Forschungsvorhaben der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- 174-175 1. Goethe-Wörterbuch (Tübingen)
- 175-181 2. Archäometrie
- 181-190 3. Radiometrische Altersbestimmung von Wasser und Sedimenten
- 190-196 4. Weltkarte der tektonischen Spannungen (Karlsruhe)
- 196-199 5. Mathematische Logik (Kaiserslautern)
- 199-200 6. Mathematische Kommission. Zentralblatt MATH
- 201 7. Deutsche Inschriften
- 202-203 8. Deutsches Rechtswörterbuch
- 203-204 9. Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch/DEAF
- 204-206 10. Altokzitanisches und Altgaskognisches Wörterbuch/DAO/DAG
- 206-207 11. Spanisches Wörterbuch des Mittelalters/DEM
- 207-213 12. Cusanus-Edition (Köln/Trier)
- 213-214 13. Melanchthon-Forschungsstelle
- 215-218 14. Martin Bucers Deutsche Schriften
- 218-219 15. Reuchlin-Briefwechsel (Pforzheim)
- 220 16. Luther-Register
- 221-222 17. Evangelische Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts
- 222-223 18. Europa Humanistica
- 224-227 19. Epigraphische Datenbank
- 227-229 20. Edition literarischer Keilschrifttexte aus Assur
- 229-230 21. Année Philologique
- 230-231 22. Internationale Kommission für die Erforschung der Vorgeschichte des Balkans
- 231-232 23. Lexikon der antiken Kulte und Riten (Heidelberg/Würzburg)
- 233-237 24. Felsbilder und Inschriften am Karakorum-Highway
- 237-240 25. Geschichte der Mannheimer Hofkapelle im 18. Jahrhundert
- 240-241 Der Akademie zugeordnete Forschungsvorhaben
-
174-240
Die Forschungsvorhaben der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
-
174-241
Berichte über die Tätigkeit der Forschungsvorhaben
-
169-173
Verzeichnis der Forschungsvorhaben und der Arbeitsstellenleiter
- 242-286 III. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses: Das WIN-Kolleg
- 287-308 IV. Gesamthaushalt 2004 der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- Maßstab/Farbkeil
Helmut Rix | 163
HELMUT RIX
(4.7. 1926-3.12.2004)
Mit Helmut Rix ist einer der hervorragenden Gelehrten von uns gegangen, welche
die Indogermanistik seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts aus ihrer Erstarrung
befreit und zu neuem Ansehen geführt haben.
Helmut Rix stammte aus Amberg in der Oberpfalz, wo er das Humanistische
Gymnasium besuchte. Nach Kriegsdienst in der Marine und Kriegsgefangenschaft
begann er im Wintersemester 1945/46 das Studium der Indogermanistik und der
Klassischen Philologie in Würzburg, das er in Heidelberg und München fortsetzte.
1948 wurde er in die Bayerische Staatsstiftung des Maximihaneums aufgenommen
und 1950 in Heidelberg zum Dr.phil. promoviert. 1950 und 1951 folgten in Mün-
chen die beiden Prüfungen für das Höhere Lehramt.
Nach kurzer Tätigkeit als Studienreferendar arbeitete er zwei Jahre als Assistent
am Indogermanischen Seminar der Universität München und ging 1953, nach dem
Erwerb eines Diploms für Etruskologie in Perugia, als Hochschulassistent für Alter-
tumskunde an die Kirchliche Hochschule Neuendettelsau, wo er bis 1962 blieb und
auch seine spätere Frau kennenlernte. Sie verzichtete um der 1960 geschlossenen
Ehe willen auf eine zum Lehr- oder Pfarramt führende Berufslaufbahn, und vier
Kinder wurden dem Ehepaar geschenkt. Schon 1959 erwarb er die. venia legendi für
Indogermanische Sprachwissenschaft an der Universität Tübingen, doch folgte 1960
die Umhabilitation an der näher an Neuendettelsau gelegenen Universität Erlan-
gen, wo Rix regelmäßig Lehrveranstaltungen abhielt und 1965 zum außerplan-
mäßigen Professor ernannt wurde. 1966 erreichte ihn der Ruf auf das Ordinariat sei-
nes Faches in Regensburg, wo er tatkräftig am Aufbau der neugegründeten Univer-
sität mitwirkte. 1982 wechselte er nach Freiburg und setzte dort, bis zu seiner
Emeritierung eine reiche und fruchtbare Lehrtätigkeit fort.
HELMUT RIX
(4.7. 1926-3.12.2004)
Mit Helmut Rix ist einer der hervorragenden Gelehrten von uns gegangen, welche
die Indogermanistik seit der Mitte des vorigen Jahrhunderts aus ihrer Erstarrung
befreit und zu neuem Ansehen geführt haben.
Helmut Rix stammte aus Amberg in der Oberpfalz, wo er das Humanistische
Gymnasium besuchte. Nach Kriegsdienst in der Marine und Kriegsgefangenschaft
begann er im Wintersemester 1945/46 das Studium der Indogermanistik und der
Klassischen Philologie in Würzburg, das er in Heidelberg und München fortsetzte.
1948 wurde er in die Bayerische Staatsstiftung des Maximihaneums aufgenommen
und 1950 in Heidelberg zum Dr.phil. promoviert. 1950 und 1951 folgten in Mün-
chen die beiden Prüfungen für das Höhere Lehramt.
Nach kurzer Tätigkeit als Studienreferendar arbeitete er zwei Jahre als Assistent
am Indogermanischen Seminar der Universität München und ging 1953, nach dem
Erwerb eines Diploms für Etruskologie in Perugia, als Hochschulassistent für Alter-
tumskunde an die Kirchliche Hochschule Neuendettelsau, wo er bis 1962 blieb und
auch seine spätere Frau kennenlernte. Sie verzichtete um der 1960 geschlossenen
Ehe willen auf eine zum Lehr- oder Pfarramt führende Berufslaufbahn, und vier
Kinder wurden dem Ehepaar geschenkt. Schon 1959 erwarb er die. venia legendi für
Indogermanische Sprachwissenschaft an der Universität Tübingen, doch folgte 1960
die Umhabilitation an der näher an Neuendettelsau gelegenen Universität Erlan-
gen, wo Rix regelmäßig Lehrveranstaltungen abhielt und 1965 zum außerplan-
mäßigen Professor ernannt wurde. 1966 erreichte ihn der Ruf auf das Ordinariat sei-
nes Faches in Regensburg, wo er tatkräftig am Aufbau der neugegründeten Univer-
sität mitwirkte. 1982 wechselte er nach Freiburg und setzte dort, bis zu seiner
Emeritierung eine reiche und fruchtbare Lehrtätigkeit fort.