Metadaten

Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften — 2004

DOI chapter:
I. Das Geschäftsjahr 2004
DOI chapter:
Öffentliche Veranstaltungen
DOI chapter:
Symposium "Chinesische Steinschriften für die Ewigkeit" 12.-14. Juli 2004
DOI chapter:
Workshop "Continental Rifting, Human Dispersion and Natural Hazards" 14.-17. Juli 2004
DOI chapter:
Tag des offenen Denkmals
DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.66960#0102
License: Free access  - all rights reserved

DWork-Logo
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
114 | ÖFFENTLICHE VERANSTALTUNGEN
anderen Seite bot das Zusammentreffen den deutschen Teilnehmern Gelegenheit,
ihre Kompetenz und ihr Verständnis der chinesischen Kunst und Kultur unter Beweis
zu stellen.

WORKSHOP
„Continental Rifting, Human Dispersion and Natural Hazards"
14.-17. Juli 2004
Die Totes-Meer-Verwerfung (Dead Sea Fault) und der Rheingraben (Rhine Graben)
sind die imposantesten durch Plattentektonik entstandenen Landschaftseinbrüche in
Europa und im Mittleren Osten. Diese ungewöhnlichen Grabenstrukturen sind
jedoch nicht nur unter geologischen Aspekten für die Forschung interessant. Sie
beeinflussen auch in hohem Maße das Klima und damit die Entwicklung von Flora
und Fauna in den umliegenden Landschaftsräumen. Die Grabenbrüche selbst stellen
biogeografische Inseln dar, in denen sehr spezifische Arten beheimatet sind. Damit
nahmen und nehmen sie immer wieder Einfluß auf den Verlauf der Evolution auch
in anderen Lebensräumen.
Vom 14. bis zum 17. Juli kamen an der Heidelberger Akademie der Wissen-
schaften rund 30 Wissenschaftler zusammen, um die Frage nach der besonderen
Bedeutung der Grabenbrüche für die Biodiversität im allgemeinen sowie für die
menschliche Entwicklung im besonderen zu dokumentieren. „Continental Rifting,
Human Dispersion and Natural Hazards“ lautete der Titel des internationalen
Workshops, den die Heidelberger Akademie der Wissenschaften gemeinsam mit der
Israel Academy of Sciences organisierte. Geologen, Geophysiker, Archäologen, Kli-
matologen, Anthropologen und Paläobiologen versuchten gemeinsamen der Frage
auf den Grund zu gehen, ob die ersten Migrationsbewegungen des Homo erectus
aus Afrika (vor rund 1,8 Millionen Jahren) maßgeblich durch geologische Struktu-
ren gelenkt wurden.
Die Referate und Diskussionen des Workshop sollen in der Schriftenreihe der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften veröffentlicht werden.
Tag des offenen Denkmals
Am 12. September 2004 lud die Heidelberger Akademie der Wissenschaften im
Rahmen des „Tags des offenen Denkmals“ zur Besichtigung des ansonsten der
Öffentlichkeit nicht zugänglichen Großherzoglichen Palais am Karlsplatz em. Neben
kunsthistorischen Führungen durch die Beletage des Barockpalais präsentierten sich
fünf Forschungsstellen der Akademie: das „Deutsche Rechtswörterbuch“, die
„Deutschen Inschriften“, die „Evangelischen Kirchenordnungen des 16. Jhs.“ sowie
die beiden neuen Projekte „Europa Humanistica“ und die „Edition der literari-
schen Keilschrifttexte aus Assur“.
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften