198 | TÄTIGKEITSBERICHTE
dem Programm genommene Print-Version der Logik-Bibliographie weiter anbieten
und auch längerfristig verfügbar halten wird.
Als Resümee der Tätigkeit kann bereits zum jetzigen Zeitpunkt die bleibende
wissenschaftshistorische Bedeutsamkeit der Logik-Bibliographie als gesichert ange-
sehen werden. Sie ist die unhintergehbare Standardreferenz für die mathematische
Logik und erschließt in einzigartiger Weise eine wissenschaftliche Disziplin in allen
ihren Verästelungen. Ihre Vernetzung erlaubt insbesondere die Verwendung als Ein-
gangsportal für die Beschäftigung mit Fragen der mathematischen Logik.
Darüber hinaus ist auch die Systematik zur inhaltlichen Erschließung der Lite-
ratur an der Forschungsstelle entstanden. Diese wurde wesentlich in Auseinanderset-
zung mit den Inhalten der Logik-Bibliographie entwickelt, an denen sie sich wie-
derum bewähren musste. Die an der Forschungsstelle entwickelte Systematik hat
schließlich in ihrer Konzeption als Unterabteilung 03xxx Eingang in das breit akzep-
tierte Mathematics Subject Classification System 2000 (MSC 2000) gefunden.
Über ihre eigentlichen Aufgaben hinaus war die Forschungsstelle direkt und
indirekt an mehreren Projekten beteiligt. Als Beispiel für eine Beteiligung indirekter
Art sei hier stellvertretend die von der DFG geförderte Studie über die Verbreitung
wissenschaftlicher Ideen genannt. Hierfür war die von den Initiatoren dann schließ-
lich vorgenommene Wahl des Fachgebiets Logik keineswegs zwingend vorgegeben,
sondern die Logik-Bibliographie wurde angefragt, weil sie neben einer Über-
deckung eines abgegrenzten Gebietes eine Rückverfolgung von Sachthemen bis in
die historischen Wurzeln hinein zur Entwicklung und Überprüfung ihrer Theorien
erlaubte. Ein auf die Logik-Bibliographie aufsetzendes DFG-Projekt zur Theorie der
Thesauren wurde nach erfolgreicher Tätigkeit bis zur Maximalforderung von insge-
samt fünf Jahren verlängert. Darüber hinaus hat die Forschungsstelle an einem EU-
Projekt (TRIAL-SOLUTION) teilgenommen und dabei die methodischen Grund-
lagen für die Metadaten-Struktur des Gesamtprojekts gelegt. Es soll an dieser Stelle
nicht unerwähnt bleiben, dass dieses Projekt später von der EU unter den herausra-
gend erfolgreichen Projekten genannt wurde.
Nach so vielen Jahren der Zusammenarbeit ist es uns em Bedürfnis, mit eini-
gen Worten des Dankes unseren Jahresbericht für das letzte Förderjahr zu
beschließen. Nicht genug gewürdigt werden kann zuallererst die herausragende
Bedeutung von Herrn Professor Dr. Gert H. Müller für das Unternehmen, ohne des-
sen visionäre Sicht und engagierte Tatkraft das Unternehmen sicherlich nicht auf den
Weg gebracht worden wäre und mit dessen Namen die Logik-Bibliographie stets
verbunden bleiben wird.
Daneben haben zahlreiche Personen weltweit wichtige Beiträge für die For-
schungsstelle geleistet, die an dieser Stelle nicht alle genannt werden können. Her-
aus zu heben ist jedoch der Beitrag der Editoren der Print-Version, Dr. Jane Kister
sowie Professor Dr. Andreas Blass, Professor Dr. Dirk van Dalen, Professor Dr. Heinz-
Dieter Ebbinghaus, Professor Dr. Peter Hinman, Professor Dr. Anne Troelstra und
Professor Dr. Wolfgang Rautenberg, die die Entwicklung der Logik-Bibliographie
stark mit geprägt haben. Wir schließen diesen Bericht mit einem von Herzen kom-
menden Dank an die beteiligten Personen und hoffen, dass die mit der Forschungs-
dem Programm genommene Print-Version der Logik-Bibliographie weiter anbieten
und auch längerfristig verfügbar halten wird.
Als Resümee der Tätigkeit kann bereits zum jetzigen Zeitpunkt die bleibende
wissenschaftshistorische Bedeutsamkeit der Logik-Bibliographie als gesichert ange-
sehen werden. Sie ist die unhintergehbare Standardreferenz für die mathematische
Logik und erschließt in einzigartiger Weise eine wissenschaftliche Disziplin in allen
ihren Verästelungen. Ihre Vernetzung erlaubt insbesondere die Verwendung als Ein-
gangsportal für die Beschäftigung mit Fragen der mathematischen Logik.
Darüber hinaus ist auch die Systematik zur inhaltlichen Erschließung der Lite-
ratur an der Forschungsstelle entstanden. Diese wurde wesentlich in Auseinanderset-
zung mit den Inhalten der Logik-Bibliographie entwickelt, an denen sie sich wie-
derum bewähren musste. Die an der Forschungsstelle entwickelte Systematik hat
schließlich in ihrer Konzeption als Unterabteilung 03xxx Eingang in das breit akzep-
tierte Mathematics Subject Classification System 2000 (MSC 2000) gefunden.
Über ihre eigentlichen Aufgaben hinaus war die Forschungsstelle direkt und
indirekt an mehreren Projekten beteiligt. Als Beispiel für eine Beteiligung indirekter
Art sei hier stellvertretend die von der DFG geförderte Studie über die Verbreitung
wissenschaftlicher Ideen genannt. Hierfür war die von den Initiatoren dann schließ-
lich vorgenommene Wahl des Fachgebiets Logik keineswegs zwingend vorgegeben,
sondern die Logik-Bibliographie wurde angefragt, weil sie neben einer Über-
deckung eines abgegrenzten Gebietes eine Rückverfolgung von Sachthemen bis in
die historischen Wurzeln hinein zur Entwicklung und Überprüfung ihrer Theorien
erlaubte. Ein auf die Logik-Bibliographie aufsetzendes DFG-Projekt zur Theorie der
Thesauren wurde nach erfolgreicher Tätigkeit bis zur Maximalforderung von insge-
samt fünf Jahren verlängert. Darüber hinaus hat die Forschungsstelle an einem EU-
Projekt (TRIAL-SOLUTION) teilgenommen und dabei die methodischen Grund-
lagen für die Metadaten-Struktur des Gesamtprojekts gelegt. Es soll an dieser Stelle
nicht unerwähnt bleiben, dass dieses Projekt später von der EU unter den herausra-
gend erfolgreichen Projekten genannt wurde.
Nach so vielen Jahren der Zusammenarbeit ist es uns em Bedürfnis, mit eini-
gen Worten des Dankes unseren Jahresbericht für das letzte Förderjahr zu
beschließen. Nicht genug gewürdigt werden kann zuallererst die herausragende
Bedeutung von Herrn Professor Dr. Gert H. Müller für das Unternehmen, ohne des-
sen visionäre Sicht und engagierte Tatkraft das Unternehmen sicherlich nicht auf den
Weg gebracht worden wäre und mit dessen Namen die Logik-Bibliographie stets
verbunden bleiben wird.
Daneben haben zahlreiche Personen weltweit wichtige Beiträge für die For-
schungsstelle geleistet, die an dieser Stelle nicht alle genannt werden können. Her-
aus zu heben ist jedoch der Beitrag der Editoren der Print-Version, Dr. Jane Kister
sowie Professor Dr. Andreas Blass, Professor Dr. Dirk van Dalen, Professor Dr. Heinz-
Dieter Ebbinghaus, Professor Dr. Peter Hinman, Professor Dr. Anne Troelstra und
Professor Dr. Wolfgang Rautenberg, die die Entwicklung der Logik-Bibliographie
stark mit geprägt haben. Wir schließen diesen Bericht mit einem von Herzen kom-
menden Dank an die beteiligten Personen und hoffen, dass die mit der Forschungs-