206 | TÄTIGKEITSBERICHTE
Vom 20. Oktober 2004 bis 31. März 2005 präsentierte sich das Projekt im
Rahmen einer kleinen Ausstellung im Obergeschoß der Universitätsbibliothek vor
dem Eingang zum Lesesaal und wies die Öffentlichkeit auf die kultur- und wissen-
schaftsgeschichtliche Bedeutung des Wörterbuchunternehmens hin. Drei Vitrinen
boten Informationen zum okzitanischen und gaskognischen Sprachgebiet, seiner
kulturell-sprachlichen Vorrangstellung im Mittelalter und zu den Wörterbüchern
und ihren Spezifika der onomasiologischen Darstellungsweise und der Kompletter-
fassung aller drei Sprachsysteme einer Epoche. Ein zu diesem Thema am 29.10.04
im Feuilleton der RNZ erschienener Artikel, verfaßt von Dr. Johannes Schnurr,
wies auf die Ausstellung hin und unterstrich die Dringlichkeit der Aufarbeitung die-
ses reichen historischen Wortschatzes.
Zum Tag des „Offenen Wörterbuchs“ im Romanischen Seminar stellten sich
am 3. November 2004 die Grundlagenwörterbücher der Heidelberger Akademie der
Wissenschaften DEAF, DEM und DAO/DAG den Studierenden mit Kurzvorträgen
und anschließender Besichtigungsmöglichkeit der Redaktionsräume vor.
11. Spanisches Wörterbuch des Mittelalters
Diccionario del espanol medieval (DEM)
Vollständige Bestandsaufnahme, lexikographische Bearbeitung und sprachhistorisch
teilkommentierte Darstellung des spanischen Wortschatzes von den ersten Belegen
im 10. Jahrhundert bis ca. 1400. Erstes exhaustives Periodenwörterbuch der spani-
schen Sprache.
Mitglieder der Kommission:
Das ordentliche Mitglied der Akademie Kurt Baidinger, das korrespondierende
Mitglied Max Pfister (Vorsitzender); Prof. Dr. German Colon, Basel; Prof. Dr. Jutta
Langenbacher-Liebgott, Paderborn; Prof. Dr. Francisco Marcos Marin, Madrid; Prof.
Dr. Jean Roudil, Paris.
Leiter der Forschungsstelle: Prof. Dr. Bodo Müller.
Mitarbeiter: Dr. Eva-Maria Güida, Claudia Keller M.A., Annette Lattermann M.A.,
Peter Michael Pitzer M.A.
Die Planungen der Forschungsstelle sahen vor, das Wörterbuch bis zum Jahr 2010
abzuschließen. Da sich inzwischen herausgestellt hat, daß dieses Ziel nicht erreicht
werden wird, sind Gespräche über eine von der Heidelberger Akademie begleitete
Übernahme und eine Fortführung des Projektes durch die Universität La Laguna/
Teneriffa aufgenommen worden. Diese Gespräche sollen im Frühjahr 2005 zu einer
Vereinbarung führen. Das Ende der Förderung der Heidelberger Arbeitsstelle aus
dem Akademienprogramm ist von der Union zunächst auf den 31. 12. 2005 festge-
setzt worden. Über Übergangsfristen wird nach Abschluß der Vereinbarung mit der
Universität La Laguna entschieden werden.
Vom 20. Oktober 2004 bis 31. März 2005 präsentierte sich das Projekt im
Rahmen einer kleinen Ausstellung im Obergeschoß der Universitätsbibliothek vor
dem Eingang zum Lesesaal und wies die Öffentlichkeit auf die kultur- und wissen-
schaftsgeschichtliche Bedeutung des Wörterbuchunternehmens hin. Drei Vitrinen
boten Informationen zum okzitanischen und gaskognischen Sprachgebiet, seiner
kulturell-sprachlichen Vorrangstellung im Mittelalter und zu den Wörterbüchern
und ihren Spezifika der onomasiologischen Darstellungsweise und der Kompletter-
fassung aller drei Sprachsysteme einer Epoche. Ein zu diesem Thema am 29.10.04
im Feuilleton der RNZ erschienener Artikel, verfaßt von Dr. Johannes Schnurr,
wies auf die Ausstellung hin und unterstrich die Dringlichkeit der Aufarbeitung die-
ses reichen historischen Wortschatzes.
Zum Tag des „Offenen Wörterbuchs“ im Romanischen Seminar stellten sich
am 3. November 2004 die Grundlagenwörterbücher der Heidelberger Akademie der
Wissenschaften DEAF, DEM und DAO/DAG den Studierenden mit Kurzvorträgen
und anschließender Besichtigungsmöglichkeit der Redaktionsräume vor.
11. Spanisches Wörterbuch des Mittelalters
Diccionario del espanol medieval (DEM)
Vollständige Bestandsaufnahme, lexikographische Bearbeitung und sprachhistorisch
teilkommentierte Darstellung des spanischen Wortschatzes von den ersten Belegen
im 10. Jahrhundert bis ca. 1400. Erstes exhaustives Periodenwörterbuch der spani-
schen Sprache.
Mitglieder der Kommission:
Das ordentliche Mitglied der Akademie Kurt Baidinger, das korrespondierende
Mitglied Max Pfister (Vorsitzender); Prof. Dr. German Colon, Basel; Prof. Dr. Jutta
Langenbacher-Liebgott, Paderborn; Prof. Dr. Francisco Marcos Marin, Madrid; Prof.
Dr. Jean Roudil, Paris.
Leiter der Forschungsstelle: Prof. Dr. Bodo Müller.
Mitarbeiter: Dr. Eva-Maria Güida, Claudia Keller M.A., Annette Lattermann M.A.,
Peter Michael Pitzer M.A.
Die Planungen der Forschungsstelle sahen vor, das Wörterbuch bis zum Jahr 2010
abzuschließen. Da sich inzwischen herausgestellt hat, daß dieses Ziel nicht erreicht
werden wird, sind Gespräche über eine von der Heidelberger Akademie begleitete
Übernahme und eine Fortführung des Projektes durch die Universität La Laguna/
Teneriffa aufgenommen worden. Diese Gespräche sollen im Frühjahr 2005 zu einer
Vereinbarung führen. Das Ende der Förderung der Heidelberger Arbeitsstelle aus
dem Akademienprogramm ist von der Union zunächst auf den 31. 12. 2005 festge-
setzt worden. Über Übergangsfristen wird nach Abschluß der Vereinbarung mit der
Universität La Laguna entschieden werden.