III. Veranstaltungen
„Wenn die Flut kommt: Gesellschaft, Technik und Hochwasser von
der Antike bis heute"
Abschlusstagung der Forschungsstelle „Historische und rezente
Hochwasserkonflikte an Rhein, Elbe und Donau im Spannungsfeld zwischen
Naturwissenschaft, Technik und Sozialökologie" am 13. März 2015
Menschen zeigten von jeher verschiedene Reaktionen auf verheerende Hoch-
wasserereignisse. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Deutungen der Katastrophen
boten und bieten die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Natur und
Mensch stets neue Ansätze für den Umgang mit den Wassergewalten. Das
dreijährige, durch die Klaus-Tschira-Stiftung geförderte Forschungsvorhaben
„Historische und rezente Hochwasserkonflikte an Rhein, Elbe und Donau im
Spannungsfeld zwischen Naturwissenschaft, Technik und Sozialökologie“ ver-
folgte mit einem transdisziplinären Ansatz neue Lösungswege zur Analyse und
Vermeidung von Konflikten rund um Hochwasserschutzmaßnahmen. Zu seinem
Abschluss am 13. März 2015 präsentierte sich das Forschungsprojekt durch
die Vortragsveranstaltung „Wenn die Flut kommt: Gesellschaft, Technik und
Hochwasser von der Antike bis heute“ der Öffentlichkeit. Sechs Referenten aus
unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen näherten sich der Problematik
aus den Blickwinkeln der Geschichte, Philosophie, Archäologie, Geographie und
Ingenieurswissenschaft:
- Prof Dr. Dr. Franz-Josef-Brüggemeier, Universität Freiburg
- Dr. Thomas Haas, Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- Prof Dr. Ulrich Kronauer, KIT Karlsruhe/Heidelberger Akademie der Wissen-
schaften
- Prof Dr. Boris Lehmann, TU Darmstadt
- Prof Dr. Thomas Meier, Universität Heidelberg
- Dipl.-Geogr. Katharina Stork, Heidelberger Akademie der Wissenschaften
Zunächst spannte Thomas Haas den konzeptionellen Rahmen aus historisch-
philosophischer Perspektive auf und stellte die transdisziplinären Analysemetho-
den des Forschungsprojektes vor. Besonderer Fokus lag dabei auf der Feststel-
lung, dass Strategien des Hochwasserschutzes und der Umgang mit Flüssen im
Allgemeinen eng mit dem verknüpft sind, was eine Gesellschaft als Ursache der
Extremereignisse ansieht. Daran orientierte sich auch der weitere Ablauf der Ver-
anstaltung.
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„Wenn die Flut kommt: Gesellschaft, Technik und Hochwasser von
der Antike bis heute"
Abschlusstagung der Forschungsstelle „Historische und rezente
Hochwasserkonflikte an Rhein, Elbe und Donau im Spannungsfeld zwischen
Naturwissenschaft, Technik und Sozialökologie" am 13. März 2015
Menschen zeigten von jeher verschiedene Reaktionen auf verheerende Hoch-
wasserereignisse. Aufgrund ihrer unterschiedlichen Deutungen der Katastrophen
boten und bieten die vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Natur und
Mensch stets neue Ansätze für den Umgang mit den Wassergewalten. Das
dreijährige, durch die Klaus-Tschira-Stiftung geförderte Forschungsvorhaben
„Historische und rezente Hochwasserkonflikte an Rhein, Elbe und Donau im
Spannungsfeld zwischen Naturwissenschaft, Technik und Sozialökologie“ ver-
folgte mit einem transdisziplinären Ansatz neue Lösungswege zur Analyse und
Vermeidung von Konflikten rund um Hochwasserschutzmaßnahmen. Zu seinem
Abschluss am 13. März 2015 präsentierte sich das Forschungsprojekt durch
die Vortragsveranstaltung „Wenn die Flut kommt: Gesellschaft, Technik und
Hochwasser von der Antike bis heute“ der Öffentlichkeit. Sechs Referenten aus
unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen näherten sich der Problematik
aus den Blickwinkeln der Geschichte, Philosophie, Archäologie, Geographie und
Ingenieurswissenschaft:
- Prof Dr. Dr. Franz-Josef-Brüggemeier, Universität Freiburg
- Dr. Thomas Haas, Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- Prof Dr. Ulrich Kronauer, KIT Karlsruhe/Heidelberger Akademie der Wissen-
schaften
- Prof Dr. Boris Lehmann, TU Darmstadt
- Prof Dr. Thomas Meier, Universität Heidelberg
- Dipl.-Geogr. Katharina Stork, Heidelberger Akademie der Wissenschaften
Zunächst spannte Thomas Haas den konzeptionellen Rahmen aus historisch-
philosophischer Perspektive auf und stellte die transdisziplinären Analysemetho-
den des Forschungsprojektes vor. Besonderer Fokus lag dabei auf der Feststel-
lung, dass Strategien des Hochwasserschutzes und der Umgang mit Flüssen im
Allgemeinen eng mit dem verknüpft sind, was eine Gesellschaft als Ursache der
Extremereignisse ansieht. Daran orientierte sich auch der weitere Ablauf der Ver-
anstaltung.
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