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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2015 — 2016

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B. Die Forschungsvorhaben
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II. Tätigkeitsberichte (chronologisch)
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3. Deutsches Rechtswörterbuch
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https://doi.org/10.11588/diglit.55653#0163
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3. Deutsches Rechtswörterbuch

nen - Warum das Deutsche Rechtswörterbuch (DRW) auch für Historiker sehr
nützlich sein kann“ im Rahmen der Vortragsreihe des Historischen Instituts der
Universität Gießen. Zudem trug Andreas Deutsch auf der Internationalen Tagung
zur Rechtsikonographie der Universitäten Maribor (Slowenien) und Graz (Ös-
terreich) vor, die vom 24. bis 26. Juni in Admont (Österreich) veranstaltet wurde;
in seinem Beitrag „Von der Schlange bei Gericht - Zu Rolle und Bedeutung von
Schlangendarstellungen namentlich in Gerichts- und Rathäusern“ konnte er nicht
zuletzt auch Bezüge zu Quellen des DRW herstellen.
Ein Höhepunkt im Bereich „Wissenschaftskontakte“ war für das DRW
zweifellos die Fachtagung des Arbeitskreises „Geschichte und Zukunft des Ur-
heberrechts“, die unter der Organisation von Manfred Rehbinder (Zürich) in Ko-
operation mit dem DRW vom 4. bis 6. September 2015 in den Räumlichkeiten
der Akademie stattfand. Die Konferenz bot eine gute Gelegenheit, einem inte-
ressierten Publikum aus mehreren Staaten Europas Forschungsstelle, Akademie
und Stadt näher vorzustellen. Forschungsstellenleiter Deutsch übernahm (unter
anderem) ein einführendes Grußwort und Almuth Bedenbender referierte anhand
von Quellen des DRW und Material aus DRQEdit über „,Copy and paste‘ im
16. Jahrhundert - eine Untersuchung an juristischen Texten“.
Wenige Tage später, auf der Arbeitstagung „Historische Semantik und Seman-
tic Web“ der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Heidelberg,
14. bis 16. September), referierte Forschungsstellenleiter Deutsch ferner „Zur
Symbiose zwischen ,Zettelkasten4 und ,Datenbank4 bei der Artikelerstellung im
Deutschen Rechtswörterbuch“. Frau Ptashnyk beteiligte sich an der 7. Jahresta-
gung der Gesellschaft für germanistische Sprachgeschichte (GGSG) am 24. bis
26. September 2015 in Bonn mit einem Vortrag über „Historische Sprachkontakte
in einer multilingualen Stadt“. Und Ingrid Lemberg übernahm Anfang Oktober
eine Gastvorlesung „1.400 Jahre deutsche Sprach- und Rechtsgeschichte im Spie-
gel des DRW“ an der Karls-Universität Prag - im Rahmen der Vorlesung zur deut-
schen Sprachgeschichte von Prof Dr. Anja Lobenstein-Reichmann.
Auf der wissenschaftlichen Tagung der Stadt Speyer, der Gesellschaft für
Reichskammergerichtsforschung e. V sowie des Netzwerks Reichsgerichtsbarkeit
„Speyer als Zentralort des Reiches im 16. Jahrhundert: Politik und Justiz zwischen
Reich und Territorium“ hielt Andreas Deutsch am 16. Oktober 2015 einen Vortrag
im „Historischen Ratssaal“ über „Die Stadt Speyer, der Bischof, sein Henker und
das Reich: Zu den Streitigkeiten um die Speyerer Hochgerichtsbarkeit und damit
verbundene Privilegien“.
Am Symposion „Justiz und Verfahren im Spannungsfeld von gelehrter Lite-
ratur, gerichtlicher Praxis und bildlicher Symbolik“ am 6. November im Sitzungs-
saal der Akademie zu Göttingen nahm Andreas Deutsch mit einem Referat über
die frühneuzeitlichen Darstellungen gerichtlicher Praxis von der höchsten Reichs-
gerichtsbarkeit bis zum Dorfgericht teil. Frau Ptashnyk thematisierte auf der Inter-

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