Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2015
— 2016
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https://doi.org/10.11588/diglit.55653#0332
DOI Kapitel:
D. Antrittsreden, Nachrufe, Organe und Mitglieder
DOI Kapitel:II. Nachrufe
DOI Artikel:Holstein, Thomas W.: Hubert Markl (17.8.1938 – 8.1.2015)
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- Umschlag
- Schmutztitel
- Titelblatt
- 5-10 Inhaltsverzeichnis
- 11-150 A. Das akademische Jahr 2015
-
151-239
B. Die Forschungsvorhaben
- 151-152 I. Forschungsvorhaben und Arbeitsstellenleiter (Übersicht)
-
153-239
II. Tätigkeitsberichte (chronologisch)
- 153-156 1. Deutsche Inschriften des Mittelalters
- 156-159 2. Wörterbuch der altgaskognischen Urkundensprache (DAG)
- 159-164 3. Deutsches Rechtswörterbuch
- 165-167 4. Martin Bucers Deutsche Schriften ´
- 167-169 5. Goethe-Wörterbuch (Tübingen)
- 169-172 6. Melanchthon-Briefwechsel
- 172-175 7. Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch (DEAF)
- 175-180 8. Epigraphische Datenbank römischer Inschriften
- 181-183 9. Evangelische Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts
- 184-188 10. Edition literarischer Keilschrifttexte aus Assur
- 188-193 11. Buddhistische Steininschriften in Nordchina
- 194-196 12. Geschichte der südwestdeutschen Hofmusik im 18. Jahrhundert (Schwetzingen)
- 196-206 13. The Role of Culture in Early Expansions of Humans (Frankfurt/Tübingen)
- 206-211 14. Nietzsche-Kommentar (Freiburg)
- 211-215 15. Klöster im Hochmittelalter: Innovationslabore europäischer Lebensentwürfe und Ordnungsmodelle
- 215-222 16. Der Tempel als Kanon der religiösen Literatur Ägyptens (Tübingen)
- 222-226 17. Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Freiburg)
- 226-230 18. Kommentierung und Gesamtedition der Werke von Karl Jaspers sowie Edition der Briefe und des Nachlasses in Auswahl
- 231-234 19. Historisch-philologischer Kommentar zur Chronik des Johannes Malalas (Tübingen)
- 234-239 20. Religions- und rechtsgeschichtliche Quellen des vormodernen Nepal
-
241-315
C. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
- 241-250 I. Die Preisträger
-
251-308
II. Das WIN-Kolleg
- 251-253 Aufgaben und Ziele des WIN-Kollegs
- 254 Verzeichnis der WIN-Kollegiaten
- 256-263 Fünfter Forschungsschwerpunkt „Neue Wege der Verflechtung von Natur- und Geisteswissenschaften“
-
264-
Sechster Forschungsschwerpunkt „Messen und Verstehen der Welt durch die Wissenschaft“
- 264-265 3. Analyzing, Measuring and Forecasting Financial Risks by means of High-Frequency Data
- 266-270 4. Das menschliche Spiegelneuronensystem: Wie erfassen wir, was wir nicht messen können?
- 270-271 5. Geld, Gunst und Gnade. Die Monetarisierung der Politik im 12. und 13. Jahrhundert
- 271-274 6. Neogeographie einer Digitalen Erde: Geo-Informatik als methodische Brücke in der interdisziplinären Naturgefahrenanalyse (NEOHAZ)
- 274-277 7. Quantifizierung und Operationalisierung der Verhältnismäßigkeit von internationalen und interlokalen Sanktionen
- 278-283 8. Regulierung neuer Herausforderungen in den Naturwissenschaften – Datenschutz und Datenaustausch in der transnationalen genetischen Forschung
- 284-287 9. Der digital turn in den Altertumswissenschaften: Wahrnehmung – Dokumentation – Reflexion
- 288-291 10. Juristisches Referenzkorpus (JuReKo) – Computergestützte Zugänge zu Sprache und Dogmatik des Rechts
- 291-294 11. Die Vermessung der Welt. Religiöse Deutung und empirische Quantifizierung im mittelalterlichen Europa
- 294-297 12. Wissen(schaft), Zahl und Macht. Zeitgenössische Politik zwischen Rationalisierung und Zahlenhörigkeit
- 298-301 13. Thermischer Komfort und Schmerz: Reflexionen zur Methodik und deren Auswirkungen
- 301-304 14. Charakterisierung von durchströmten Gefäßen und der Hämodynamik mittels modell- und simulationsbasierter Fluss-MRI (CFD-MRI)
- 304-307 15. Zählen und Erzählen. Spielräume und Korrelationen quantitativer und qualitativer Welterschließung
- 307-308 16. Metaphern und Modelle – Zur Übersetzung von Wissen in Verstehen
-
309-315
III. Akademiekonferenzen
- 317-386 D. Antrittsreden, Nachrufe, Organe und Mitglieder
- 387-392 E. Anhang
- 393-401 Personenregister
- Umschlag
Nachruf auf Hubert Markl
burgischen Akademie der Wissenschaften und von 1993 bis 1994 Vorsitzender
der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Arzte. Hubert Markl wurde auch
zum einflussreichen Mitglied einer Reihe von weiteren Akademien gewählt, 1985
wurde er Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und Deutschen
Akademie der Naturforscher Leopoldina, 1987 der Nordrhein-Westfälischen Aka-
demie der Wissenschaften (korrespondierendes Mitglied), 1996 der Akademie der
Wissenschaften zu Göttingen (korrespondierendes Mitglied) und 2002 der Royal
Society, London (Foreign member). Hubert Markl war Ehrenmitglied der Berlin-
Brandenburgischen-Akademie der Wissenschaften (2013) und Ehrenmitglied der
Max-Planck-Gesellschaft (2002).
Hubert Markl wurde für seine Forschungsarbeiten und seine Arbeit für
die Forschung vielfach ausgezeichnet. Er war Ehrendoktor der Universität des
Saarlandes, der Universität Dublin, der Universität Potsdam, des Jewish Theo-
logical Seminary, New York, der Tel Aviv University, der Hebrew University
Jerusalem, des Weizmann Institute of Science Rehovot. Er erhielt die Heinrich-
Hertz-Gastprofessur der Universität Karlsruhe und wurde ausgezeichnet mit der
Lorcnz-Oken-Medaille der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Arzte, dem
Karl-Vossler-Preis, dem Arthur-Burkhardt-Preis, dem Karl-Winnacker-Preis, dem
Ernst-Robert-Curtius-Preis, der Treviranus-Medaille, dem Prognos-Preis, dem
Leibniz-Ring Hannover, der Harnack-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft,
dem Ehrenring der Eduard-Rhein-Stiftung, der Bayerischen Verfassungsmedaille
in Silber Pro meritis scientiae et litterarum des Bayerischen Staatsministeriums
für Wissenschaft, Forschung und Kunst, und dem Hanns-Martin-Schleyer-Preis.
Hubert Markl war Träger des Verdienstkreuzes mit Stern der Republik Polen, des
Verdienstordens des Landes Baden-Württemberg, des Bayerischen Verdienstor-
dens, des Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, des Großen Verdienstkreuzes des Ver-
dienstordens der Bundesrepublik Deutschland, und des Großes Verdienstkreuz
mit Stern der Bundesrepublik Deutschland.
Hubert Markl lebte in seinen letzten Lebensjahren krankheitsbedingt sehr
zurückgezogen. Die Wissenschaftsgemeinschaft in unserem Land ist ihm über die
Fächergrenzen für sein engagiertes und couragiertes Wirken für die Forschung
dankbar und wird ihn nicht vergessen.
Thomas Holstein
333
burgischen Akademie der Wissenschaften und von 1993 bis 1994 Vorsitzender
der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Arzte. Hubert Markl wurde auch
zum einflussreichen Mitglied einer Reihe von weiteren Akademien gewählt, 1985
wurde er Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und Deutschen
Akademie der Naturforscher Leopoldina, 1987 der Nordrhein-Westfälischen Aka-
demie der Wissenschaften (korrespondierendes Mitglied), 1996 der Akademie der
Wissenschaften zu Göttingen (korrespondierendes Mitglied) und 2002 der Royal
Society, London (Foreign member). Hubert Markl war Ehrenmitglied der Berlin-
Brandenburgischen-Akademie der Wissenschaften (2013) und Ehrenmitglied der
Max-Planck-Gesellschaft (2002).
Hubert Markl wurde für seine Forschungsarbeiten und seine Arbeit für
die Forschung vielfach ausgezeichnet. Er war Ehrendoktor der Universität des
Saarlandes, der Universität Dublin, der Universität Potsdam, des Jewish Theo-
logical Seminary, New York, der Tel Aviv University, der Hebrew University
Jerusalem, des Weizmann Institute of Science Rehovot. Er erhielt die Heinrich-
Hertz-Gastprofessur der Universität Karlsruhe und wurde ausgezeichnet mit der
Lorcnz-Oken-Medaille der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Arzte, dem
Karl-Vossler-Preis, dem Arthur-Burkhardt-Preis, dem Karl-Winnacker-Preis, dem
Ernst-Robert-Curtius-Preis, der Treviranus-Medaille, dem Prognos-Preis, dem
Leibniz-Ring Hannover, der Harnack-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft,
dem Ehrenring der Eduard-Rhein-Stiftung, der Bayerischen Verfassungsmedaille
in Silber Pro meritis scientiae et litterarum des Bayerischen Staatsministeriums
für Wissenschaft, Forschung und Kunst, und dem Hanns-Martin-Schleyer-Preis.
Hubert Markl war Träger des Verdienstkreuzes mit Stern der Republik Polen, des
Verdienstordens des Landes Baden-Württemberg, des Bayerischen Verdienstor-
dens, des Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, des Großen Verdienstkreuzes des Ver-
dienstordens der Bundesrepublik Deutschland, und des Großes Verdienstkreuz
mit Stern der Bundesrepublik Deutschland.
Hubert Markl lebte in seinen letzten Lebensjahren krankheitsbedingt sehr
zurückgezogen. Die Wissenschaftsgemeinschaft in unserem Land ist ihm über die
Fächergrenzen für sein engagiertes und couragiertes Wirken für die Forschung
dankbar und wird ihn nicht vergessen.
Thomas Holstein
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