Der zweite Band der Gesamtaus-
gabe der »Deutschen Schriften«
Martin Bucers führt aus der Zeit
des Durchbruchs der Reformation
in Straßburg in die Periode der
Auseinandersetzung sowohl mit
der römischen Kirche als auch mit
dem aufkommenden Täufertum.
Zugleich zeichnen sich in dieser
Zeit die ersten Anfänge des Abend-
mahlstreites ab.
Die hier veröffentlichten Schriften
vermitteln ein anschauliches Bild
vom Werden und Wachsen der
Straßburger Reformation und der
Organisation der evangelischen
Straßburger Kirche. Unter Kämp-
fen nach innen und außen entstand
in Straßburg ein vorbildliches
evangelisches Kirchenwesen, das
bald in Fragen der Theologie und
Organisation als Musterbeispiel
für Oberdeutschland gewirkt hat.
Diese Schriften und Gutachten
Bucers zeigen, wie maßgeblich er
an diesem Werk beteiligt gewesen
ist. Erst von hier aus kann ver-
ständlich werden, daß mit Bucer
Straßburg seit 1529 in die großen
gesamtpolitischen Ereignisse des
damaligen Deutschland einbezogen
wurde.
Dieser Band läßt bereits die Uni-
versalität Bucers in kirchlicher und
politischer Hinsicht spüren. Mit
Recht hat man ihn den vielleicht
weltklügsten der führenden Refor-
matoren genannt. Schon 1529 war
Bucer nicht nur der maßgebliche
Reformator Straßburgs, sondern
auch der theologische und kirchen-
politische Führer einer vermitteln-
den theologischen Richtung, die
dem oberdeutschen Protestantis-
mus ihr besonderes Gepräge ver-
leihen sollte.
gabe der »Deutschen Schriften«
Martin Bucers führt aus der Zeit
des Durchbruchs der Reformation
in Straßburg in die Periode der
Auseinandersetzung sowohl mit
der römischen Kirche als auch mit
dem aufkommenden Täufertum.
Zugleich zeichnen sich in dieser
Zeit die ersten Anfänge des Abend-
mahlstreites ab.
Die hier veröffentlichten Schriften
vermitteln ein anschauliches Bild
vom Werden und Wachsen der
Straßburger Reformation und der
Organisation der evangelischen
Straßburger Kirche. Unter Kämp-
fen nach innen und außen entstand
in Straßburg ein vorbildliches
evangelisches Kirchenwesen, das
bald in Fragen der Theologie und
Organisation als Musterbeispiel
für Oberdeutschland gewirkt hat.
Diese Schriften und Gutachten
Bucers zeigen, wie maßgeblich er
an diesem Werk beteiligt gewesen
ist. Erst von hier aus kann ver-
ständlich werden, daß mit Bucer
Straßburg seit 1529 in die großen
gesamtpolitischen Ereignisse des
damaligen Deutschland einbezogen
wurde.
Dieser Band läßt bereits die Uni-
versalität Bucers in kirchlicher und
politischer Hinsicht spüren. Mit
Recht hat man ihn den vielleicht
weltklügsten der führenden Refor-
matoren genannt. Schon 1529 war
Bucer nicht nur der maßgebliche
Reformator Straßburgs, sondern
auch der theologische und kirchen-
politische Führer einer vermitteln-
den theologischen Richtung, die
dem oberdeutschen Protestantis-
mus ihr besonderes Gepräge ver-
leihen sollte.