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https://doi.org/10.11588/diglit.29139#0401
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SCHRIFTEN DER JAHRE 1524-1528
2. Suplication der predicanten jrer angezognen puncten halb
[Supplication der Predikanten um Errichtung von Schulen, um Ein-
schreiten gegen das Spiel und um Abschaffung der Klöster und der Messe]
[3. September 1524]
Original im Straßburger Thomas-Archiv, Nr. 87. Abdruck: ZGO, N.F., Bd.
107(1959),S. 226f.
Das Original dieser von den bisherigen Erforschern der Straßburger
Schulgeschichte während der Reformationszeit unbeachteten Eingabe
im Thomasarchiv ist mit einem Eingangsvermerk des Stadtschreibers
Peter Butz versehen. Von späterer Hand ist »ca. 1524« mit knapper
Inhaltsangabe hinzugefügt. Sonst fehlt ein genauer Datierungs-
vermerk.
Da die Schuleingabe vom 8. Februar 1525 mit dem Eingangsvermerk
»Erleuterong uber jngeleite Supplication vff den dritten tag septembris
a° 1524« versehen wurde, ist offensichtlich die »Supplication der predi-
canten jrer angezogen puncten halb« jene »ingeleite Supplication«, auf
die in der Eingabe vom 8. Februar 1525 Bezug genommen wird 1.
Dafür spricht auch, daß die Errichtung eines Schulausschusses des Rats,
der zur Zeit der Schuleingabe vom 8. Februar 1525 bereits bestand, in
der vorliegenden Eingabe erstmals von den Predigern vorgeschlagen
wird. Wir dürfen also die vorliegende Eingabe auf den 3. September 1524
datieren.
Die Schulfrage ist in Straßburg inzwischen noch dringlicher gewor-
den: »Nun ist aber kein verzug wol weyther zedulden on verhinderong
vnd nachteyl der gantzen gemeyn«.
Der an Hans Bock 2 eingereichte »bericht«, der in der Eingabe
erwähnt wird, wurde bisher vergeblich gesucht.
Auch diese Eingabe zeigt wieder deutliche Anklänge an Luthers
Schrift »An die Ratsherren«.
1. Für alle Einzelheiten der Datierung und Einordnung der »Suplication der
predicanten ...« vgl. E. W. Kohls: Eine unbeachtete Schuleingabe der Straßburger
Prediger an den Rat aus dem Jahre 1524. In: ZGO, N.F.,Bd. 107 (1959), S. 233 bis
229.
2. Über Hans Bock vgl. unten, S. 397, Anm. 5.
SCHRIFTEN DER JAHRE 1524-1528
2. Suplication der predicanten jrer angezognen puncten halb
[Supplication der Predikanten um Errichtung von Schulen, um Ein-
schreiten gegen das Spiel und um Abschaffung der Klöster und der Messe]
[3. September 1524]
Original im Straßburger Thomas-Archiv, Nr. 87. Abdruck: ZGO, N.F., Bd.
107(1959),S. 226f.
Das Original dieser von den bisherigen Erforschern der Straßburger
Schulgeschichte während der Reformationszeit unbeachteten Eingabe
im Thomasarchiv ist mit einem Eingangsvermerk des Stadtschreibers
Peter Butz versehen. Von späterer Hand ist »ca. 1524« mit knapper
Inhaltsangabe hinzugefügt. Sonst fehlt ein genauer Datierungs-
vermerk.
Da die Schuleingabe vom 8. Februar 1525 mit dem Eingangsvermerk
»Erleuterong uber jngeleite Supplication vff den dritten tag septembris
a° 1524« versehen wurde, ist offensichtlich die »Supplication der predi-
canten jrer angezogen puncten halb« jene »ingeleite Supplication«, auf
die in der Eingabe vom 8. Februar 1525 Bezug genommen wird 1.
Dafür spricht auch, daß die Errichtung eines Schulausschusses des Rats,
der zur Zeit der Schuleingabe vom 8. Februar 1525 bereits bestand, in
der vorliegenden Eingabe erstmals von den Predigern vorgeschlagen
wird. Wir dürfen also die vorliegende Eingabe auf den 3. September 1524
datieren.
Die Schulfrage ist in Straßburg inzwischen noch dringlicher gewor-
den: »Nun ist aber kein verzug wol weyther zedulden on verhinderong
vnd nachteyl der gantzen gemeyn«.
Der an Hans Bock 2 eingereichte »bericht«, der in der Eingabe
erwähnt wird, wurde bisher vergeblich gesucht.
Auch diese Eingabe zeigt wieder deutliche Anklänge an Luthers
Schrift »An die Ratsherren«.
1. Für alle Einzelheiten der Datierung und Einordnung der »Suplication der
predicanten ...« vgl. E. W. Kohls: Eine unbeachtete Schuleingabe der Straßburger
Prediger an den Rat aus dem Jahre 1524. In: ZGO, N.F.,Bd. 107 (1959), S. 233 bis
229.
2. Über Hans Bock vgl. unten, S. 397, Anm. 5.