HANDEL MIT CUNRAT TREGER
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2. Druckbeschreibung. 64 ungezählte Blätter in Quartformat. 38 Zeilen,
Schwabacher Typen. Paginierung: Aij-Qij. Kopftitel und Marginalien,
keine Kustoden. Auf Blatt Aija eine Initiale. Qiijb gibt die Corrigenda,
das letzte Blatt ist leer.
3. Druckort und-jahr, Drucker. Datierung auf Blatt Qiij a: »Zu Straßburg
xx. Octobris M.D.xxiiij«. Gedruckt ist diese Schrift vermutlich bei
Schott, der den Titelholzschnitt nach Angaben von Mentz auch sonst
gelegentlich benutzte.
4. Überlieferung und Nachweis des Originaldruckes. Nach Ausweis der von
R. Stupperich besorgten Bucer-Bibliographie läßt sich dieser Druck in
folgenden Bibliotheken nachweisen: Augsburger Staats- und Stadtbibl.,
Univ.-Bibl. Basel, Univ.-Bibl. Jena, Univ.-Bibl. Kiel, Staatsbibi. Mün-
chen, Bibl. Nat. Paris, Stadtbibl. Schlettstadt i. E., Bibl. Nat. et Univ.
Strasbourg, Herzog-August-Bibl. Wolfenbüttel, Zentralbibl. Zürich.
5 Der Nachdruck von 1524 77. Erhaltung christlicher Leer bitzhär zu
Straßburg gepredigt. Inhaltend Grund, gewalt vnd ansehen göttlicher
Schrifft, vnd der Kirchen. Dargegen das schwach vermögen menschlicher
Concilien vnd gegensatzungen. Martin Butzer. (Straßburg, J. Schott,
1524.)
64 ungezählte Bl. in 4 °. Das letzte Bl. leer. Sign. Aij. - Qij. Kopftitel
und Marginalien, keine Kustoden. 38 Zeilen Schwabacher Typen. Die
ersten beiden Zeilen des Titels sehr groß gedruckt. Titeleinfassung das
jüngste Gericht darstellend. Auf der ersten Seite des zweiten Blattes
dieselbe Initiale wie am Anfang von Bucers erster Schrift (Bibl. Nr. 1).
3. Inhalt
Bucer hat sich in seiner Schrift gegen Conrad Treger die Aufgabe ge-
stellt, dessen Paradoxa zu widerlegen (S. 42, Z. 32—33) 78. In einer knappen
77. Wir geben die Mentzsche Druckbeschreibung. Das einzige Original dieses
Druckes, das Mentz in der Königlichen Bibliothek Berlin, der nachmaligen Berliner
Staatsbibliothek, nachweisen konnte, ist seit Kriegsende nicht mehr aufgetaucht.
Nach freundlicher Auskunft der Deutschen Staatsbibliothek Berlin zählt dieses Werk
zu den ausgelagerten Beständen, über deren Verbleib dort nichts bekannt ist. Auch
die Westdeutsche Bibliothek Marburg verwahrt diesen Bucer-Druck nicht.
78. Darüber hinaus hat B. allerdings gelegentlich dann auch auf Tregers Vermanung
Bezug genommen (etwa S. 99, Z. 1 ff. oder S. 138, Z. 17 ff.). -Es verdient Beachtung,
daß sich die Grundkonzeption zu dem in der vorliegenden Schrift behandelten Thema
bereits in B.s großem Gutachten feststellen läßt, das den Nachweis führt, daß Luthers
Lehre in den »Hauptartikeln vnd -puncten christlich vnd gerecht« ist (vgl.
Band 1, S. 310-316). Abgesehen davon, daß die Schrift gegen Treger in den
Grundgedanken mit dem etwa ein Jahr zuvor geschriebenen Expose übereinstimmt,
lassen sich bis in die Gedankenführung hinein sachliche Parallelen aufweisen. Das gilt
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2. Druckbeschreibung. 64 ungezählte Blätter in Quartformat. 38 Zeilen,
Schwabacher Typen. Paginierung: Aij-Qij. Kopftitel und Marginalien,
keine Kustoden. Auf Blatt Aija eine Initiale. Qiijb gibt die Corrigenda,
das letzte Blatt ist leer.
3. Druckort und-jahr, Drucker. Datierung auf Blatt Qiij a: »Zu Straßburg
xx. Octobris M.D.xxiiij«. Gedruckt ist diese Schrift vermutlich bei
Schott, der den Titelholzschnitt nach Angaben von Mentz auch sonst
gelegentlich benutzte.
4. Überlieferung und Nachweis des Originaldruckes. Nach Ausweis der von
R. Stupperich besorgten Bucer-Bibliographie läßt sich dieser Druck in
folgenden Bibliotheken nachweisen: Augsburger Staats- und Stadtbibl.,
Univ.-Bibl. Basel, Univ.-Bibl. Jena, Univ.-Bibl. Kiel, Staatsbibi. Mün-
chen, Bibl. Nat. Paris, Stadtbibl. Schlettstadt i. E., Bibl. Nat. et Univ.
Strasbourg, Herzog-August-Bibl. Wolfenbüttel, Zentralbibl. Zürich.
5 Der Nachdruck von 1524 77. Erhaltung christlicher Leer bitzhär zu
Straßburg gepredigt. Inhaltend Grund, gewalt vnd ansehen göttlicher
Schrifft, vnd der Kirchen. Dargegen das schwach vermögen menschlicher
Concilien vnd gegensatzungen. Martin Butzer. (Straßburg, J. Schott,
1524.)
64 ungezählte Bl. in 4 °. Das letzte Bl. leer. Sign. Aij. - Qij. Kopftitel
und Marginalien, keine Kustoden. 38 Zeilen Schwabacher Typen. Die
ersten beiden Zeilen des Titels sehr groß gedruckt. Titeleinfassung das
jüngste Gericht darstellend. Auf der ersten Seite des zweiten Blattes
dieselbe Initiale wie am Anfang von Bucers erster Schrift (Bibl. Nr. 1).
3. Inhalt
Bucer hat sich in seiner Schrift gegen Conrad Treger die Aufgabe ge-
stellt, dessen Paradoxa zu widerlegen (S. 42, Z. 32—33) 78. In einer knappen
77. Wir geben die Mentzsche Druckbeschreibung. Das einzige Original dieses
Druckes, das Mentz in der Königlichen Bibliothek Berlin, der nachmaligen Berliner
Staatsbibliothek, nachweisen konnte, ist seit Kriegsende nicht mehr aufgetaucht.
Nach freundlicher Auskunft der Deutschen Staatsbibliothek Berlin zählt dieses Werk
zu den ausgelagerten Beständen, über deren Verbleib dort nichts bekannt ist. Auch
die Westdeutsche Bibliothek Marburg verwahrt diesen Bucer-Druck nicht.
78. Darüber hinaus hat B. allerdings gelegentlich dann auch auf Tregers Vermanung
Bezug genommen (etwa S. 99, Z. 1 ff. oder S. 138, Z. 17 ff.). -Es verdient Beachtung,
daß sich die Grundkonzeption zu dem in der vorliegenden Schrift behandelten Thema
bereits in B.s großem Gutachten feststellen läßt, das den Nachweis führt, daß Luthers
Lehre in den »Hauptartikeln vnd -puncten christlich vnd gerecht« ist (vgl.
Band 1, S. 310-316). Abgesehen davon, daß die Schrift gegen Treger in den
Grundgedanken mit dem etwa ein Jahr zuvor geschriebenen Expose übereinstimmt,
lassen sich bis in die Gedankenführung hinein sachliche Parallelen aufweisen. Das gilt