Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2001
— 2002
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https://doi.org/10.11588/diglit.66350#0149
DOI Kapitel:
I. Das Geschäftsjahr 2001
DOI Kapitel:Nachrufe
DOI Artikel:Vogel, Friedrich: Heinz Götze (8.8.1912 - 2.3.2001)
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- Schmutztitel
- Titelblatt
- 5-8 Inhaltsübersicht
- 9 Vorstand und Verwaltung der Akademie
- 10-25 Verzeichnis der Mitglieder der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- 26 Tabula mortuorum
- 26 Vertreter der Akademie in wissenschaftlichen Institutionen
- 26 Union der deutschen Akademien der Wissenschaften e.V.
- 26 Verein zur Förderung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
-
27-185
I. Das Geschäftsjahr 2001
-
27-31
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 27. Januar 2001
-
31-33
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 9. Februar 2001
-
33-59
Gesamtsitzung am 10. Februar 2001
-
43-59
Sitzung der Math.-net. Klasse am 28. April 2001
-
59-61
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 5. Mai 2001
-
61-78
Jahresfeier in der Alten Aula der Universität am 19. Mai 2001
- 61-62 Begrüßung durch den Präsidenten Gisbert Freiherr zu Putlitz
- 63-66 Grußwort des Ministers für Wissenschaft, Forschung und Kunst Klaus von Trotha
- 66-71 Bericht des Präsidenten und Verleihung der Preise
- 73-78 Darstellung der Arbeiten der Preisträger
-
73-76
Karl-Freudenberg-Preis
-
76-78
Walter-Witzenmann-Preis
-
78-93
Gesamtsitzung am 16. Juni 2001
-
94-97
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 30. Juni 2001
-
98-100
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 13. Juli 2001
-
100-108
Gesamtsitzung am 14. Juli 2001
- 108-124 Öffentliche Gesamtsitzung am 27. Oktober 2001 in Hohenheim
-
125-126
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 10. November 2001
-
126-129
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 24. November 2001
-
129-136
Gesamtsitzung am 15. Dezember 2001
- 137-185 Nachrufe
-
27-31
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 27. Januar 2001
-
187-259
II. Die Forschungsvorhaben
- 187-189 Verzeichnis der Forschungsvorhaben und der Arbeitsstellenleiter
-
190-191
Berichte über die Tätigkeit der Forschungsvorhaben
- 190 Patristische Kommission der Akademien der Wissenschaften in der Bundesrepublik Deutschland
-
191-259
Die Forschungsvorhaben der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- 191-258 Gesamtakademie
-
192-223
Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse
- 192-200 2. Archäometrie
- 200-208 3. Radiometrische Altersbestimmung von Wasser und Sedimenten
- 208-210 4. Weltkarte der tektonischen Spannungen
- 211-216 5. Anwendung der In-situ-Infrarotspektroskopie zur Minderung von Schadstoffemissionen
- 216-219 6. Mathematische Logik (Kaiserslautern)
- 219-220 7. Mathematische Kommission. Zentralblatt MATH
- 221-222 8. Hantaviren
- 222-223 9. Kommission für Geochronologie
-
224-258
Philosophisch-historische Klasse
- 224-225 10. Deutsches Rechtswörterbuch
- 225-226 11. Deutsche Inschriften des Mittelalters
- 226-228 12. Epigraphische Datenbank
- 228-230 13. Papyrus-Edition
- 230-231 14. Année Philologique
- 231-232 15. Internationale Kommission für die Erforschung der Vorgeschichte des Balkans
- 232-233 16. Heidelberger Antikensammlung
- 233-234 17. Lexikon der antiken Kulte und Riten (Heidelberg/Würzburg)
- 234-238 18. Felsbilder und Inschriften am Karakorum Highway
- 238-239 19. Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch/DEAF
- 240-241 20. Altgaskognisches und Altokzitanisches Wörterbuch/DAG/DAO
- 241-242 21. Spanisches Wörterbuch des Mittelalters/DEM
- 242-248 22. Cusanus-Edition
- 248-249 23. Melanchthon-Briefwechsel
- 250-252 24. Martin Bucers Deutsche Schriften
- 252-253 25. Edition des Reuchlin-Briefwechsels (Pforzheim)
- 253-254 26. Luther-Register (Tübingen)
- 254-255 27. Geschichte der Universität Heidelberg
- 255-256 28. Geschichte der Cappella Sistina
- 256-258 29. Geschichte der Mannheimer Hofkapelle im 18. Jahrhundert
- 259 Von der Heidelberger Akademie wissenschaftlich betreute, aber anderweitig finanzierte Vorhaben
- 260 III. Gesamthaushalt 2001 der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- 261-263 Publikationen der Heidelberger Akademie der Wissenschaften vom 1.7.2001 bis zum 30.4.2002
- 265-270 Personenregister
- Maßstab/Farbkeil
Friedrich Vogel:
Heinz Götze
(8.8.1912-2.3.2001)
Am 2. März 2001 ist Heinz Götze verstorben. Er war Ehrenmitglied unserer Akade-
mie seit 1982, Mitglied des Fördervereins seit 1972, sein Geschäftsführer seit 1973. Im
Oktober 1981 wurde er Vorsitzender des Vereins als Nachfolger des früheren Mann-
heimer Oberbürgermeister Hans Reschke. Erst am 22.12.2000 ist er aus dem Vorstand
ausgeschieden.
Heinz Götze wurde am 8.8.1912 in Dresden geboren und ging auch dort zur Schule.
Seiner Geburtsstadt fühlte er sich bis zuletzt eng verbunden - wir alle erinnern uns an
sein Engagement für den Wiederaufbau der Frauenkirche. - Er studierte von 1932 bis
1938 Klassische Archäologie, alte Geschichte und Kunstgeschichte in Leipzig, Mün-
chen und Neapel. Im Jahr 1938 promovierte er in Leipzig zum Dr. phil. mit einer
Arbeit über „die attischen Dreipersonenreliefs“. Am 1.4.1939 ging er dann als Erster
Assistent an das Deutsche Archäologische Institut in Rom. Bei Kriegsausbruch wurde
er Soldat und diente bis Ende des Krieges bei der Flakartillerie - zuletzt als Oberleut-
nant. Bei Kriegsende gelang es ihm, wie er selbst schreibt, „unter abenteuerlichen
Umständen“ der Kriegsgefangenschaft zu entgehen. Er trat in das Geschäft eines
Buchhändlers in Hannover ein, um sich, wie er schreibt, auf einem Gebiet zu versu-
chen, das ihn schon während seines Leipziger Studiums interessiert hatte - dem Ver-
lagsbuchhandel. Nach einer weiteren Tätigkeit bei dem Florian Kupferberg-Verlag in
Mainz fand er dann am 15.2.1949 den Ort seiner eigentlichen Bestimmung: Er trat in
den Springer-Verlag ein und wurde wissenschaftlicher Verleger.
Heinz Götze
(8.8.1912-2.3.2001)
Am 2. März 2001 ist Heinz Götze verstorben. Er war Ehrenmitglied unserer Akade-
mie seit 1982, Mitglied des Fördervereins seit 1972, sein Geschäftsführer seit 1973. Im
Oktober 1981 wurde er Vorsitzender des Vereins als Nachfolger des früheren Mann-
heimer Oberbürgermeister Hans Reschke. Erst am 22.12.2000 ist er aus dem Vorstand
ausgeschieden.
Heinz Götze wurde am 8.8.1912 in Dresden geboren und ging auch dort zur Schule.
Seiner Geburtsstadt fühlte er sich bis zuletzt eng verbunden - wir alle erinnern uns an
sein Engagement für den Wiederaufbau der Frauenkirche. - Er studierte von 1932 bis
1938 Klassische Archäologie, alte Geschichte und Kunstgeschichte in Leipzig, Mün-
chen und Neapel. Im Jahr 1938 promovierte er in Leipzig zum Dr. phil. mit einer
Arbeit über „die attischen Dreipersonenreliefs“. Am 1.4.1939 ging er dann als Erster
Assistent an das Deutsche Archäologische Institut in Rom. Bei Kriegsausbruch wurde
er Soldat und diente bis Ende des Krieges bei der Flakartillerie - zuletzt als Oberleut-
nant. Bei Kriegsende gelang es ihm, wie er selbst schreibt, „unter abenteuerlichen
Umständen“ der Kriegsgefangenschaft zu entgehen. Er trat in das Geschäft eines
Buchhändlers in Hannover ein, um sich, wie er schreibt, auf einem Gebiet zu versu-
chen, das ihn schon während seines Leipziger Studiums interessiert hatte - dem Ver-
lagsbuchhandel. Nach einer weiteren Tätigkeit bei dem Florian Kupferberg-Verlag in
Mainz fand er dann am 15.2.1949 den Ort seiner eigentlichen Bestimmung: Er trat in
den Springer-Verlag ein und wurde wissenschaftlicher Verleger.