Metadaten

Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2001 — 2002

DOI Kapitel:
I. Das Geschäftsjahr 2001
DOI Kapitel:
Nachrufe
DOI Artikel:
Kresten, Otto: Herbert Hunger (9.12.1914 - 9.7.2000)
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.66350#0132
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Otto Kresten:

Herbert Hunger
(9.12.1914-9. 7.2000)


Ersterscheinungsnachweis:
Der folgende Nachruf wurde im Almanach der Österreichischen Akademie
der Wissenschaften im 150. Jahrgang 1999/2000 erstmals veröffentlich.
Die internationale Byzantinistik hat einen ihrer profiliertesten Vertreter, die öster-
reichische Byzantinistik ihren eigentlichen Begründer und Spiritus rector, die Öster-
reichische Akademie der Wissenschaften eine große Persönlichkeit verloren, die sie
durch lange Jahre in entscheidender Weise prägte: Am 9. Juli 2000 verstarb emer. o.
Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Herbert Hunger in seinem sechsundachtzigsten Lebens-
j ahr.
Geboren am 9. Dezember 1914 in Wien als einziges Kind des k. k. Staatsbahnrates
Dr. iur. Hermann Hunger und dessen Gemahlin Johanna (geborene Kölbl), besuchte
Herbert Hunger in den Jahren 1924 bis 1932 das Humanistische Gymnasium in der
Fichtnergasse in Wien XIII., wobei sich schon sehr früh seine Neigung zu den „klas-
sischen“ Sprachen Latein und Griechisch zeigte, eine Neigung, die auch seinen wis-
senschaftlichen Werdegang an der Universität Wien bestimmte: Von 1932 bis 1936 stu-
dierte er an der Alma mater Rudolphina Klassische Philologie bei Johannes Mewaldt,
Ludwig Radermacher und Karl Mras, besuchte aber gleichzeitig auch Vorlesungen und
Seminarübungen aus Klassischer Archäologie (etwa bei Camillo Praschniker) und
Germanistik (etwa bei Josef Nadler). Von seinen akademischen Lehrern hinterließ vor
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften