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Tätigkeitsberichte
Arbeiten in Heidelberg
Die Bibliographie und die Datenbank wurden planmäßig weitergeführt. Im Mittel-
punkt der Arbeit stand der erste Band des Katalogs. Die Beschreibung der Hand-
schriften CS 1 bis 40 wurde als Druckvorlage typographisch eingerichtet, alle Anga-
ben zu Konkordanzen, cantus firmi, liturgischen Funktionen und Neuausgaben wur-
den letztmals überprüft. Die Notenincipits wurden fertiggestellt. Dr. Schmidt-Beste
arbeitete im März in Rom zur Überprüfung kodikologischer Details. Drei Hand-
schriften (CS 30, 31 und 33) konnten wegen ihres Erhaltungszustands nicht benutzt
werden. Für CS 31 und 33 können wir auf die 1997 durchgeführte Autopsie zurück-
greifen. CS 30 muß vorläufig unbearbeitet bleiben; der Katalog wird eine Kurzbe-
schreibung aufgrund des alten Katalogs und jüngerer Sekundärliteratur bringen. Die
Beschreibung einer kleineren Zahl von Handschriften, die Dr. Roth in Rom sich Vor-
behalten, aber nicht geliefert hat, muß von Dr. Schmidt-Beste noch erarbeitet werden.
Für die letzten redaktionellen Arbeiten, vor allem den Einbau der Notenincipits in das
Manuskript, ist die Finanzierung gesichert. Bei planmäßiger Abwicklung aller dieser
Arbeiten wird das Manuskript des ersten Katalogbandes zur Jahresmitte 2002 endgül-
tig fertig sein und an die BAV und den Verleger (Brepols) gehen können.
Parallel zur Arbeit am ersten Band wurde die Vorbereitung der Beschreibungen der
Handschriften CS 41 bis 80 für den Druck weitergetrieben; die größte hier noch zu
lösende Aufgabe ist die Erstellung der Notenincipits. Da die BAV zu erkennen gege-
ben hat, daß sie den Katalog in eigener Regie weiterführen möchte, kann das entspre-
chende Material zu gegebener Zeit der BAV zur Verfügung gestellt werden.
Arbeiten in Rom
Dr. Roth hat seine Archivarbeiten wie in den letzten Jahren planmäßig weitergeführt
und die Ergebnisse in seine Datenbank eingearbeitet. Daneben hat er die Endfassung
seines Buches Jossekin van Kessel und Josquin des Prez vorangetrieben, das in der
Reihe CASCAM erscheinen soll. Schließlich hat er die Drucklegung des Bandes CAS-
CAM 6 (Tagungsbericht Heidelberg 1993) betreut, Abbildungen für diesen Band
beschafft und gemeinsam mit Dr. Schmidt-Beste die letzte Korrektur gelesen. Nach
Auskunft des Verlages ist der Band ausgedruckt, aber noch nicht ausgehefert.
Dr. Schmidt-Beste habilitierte sich für das Fach Musikwissenschaft mit einer Arbeit
über Textdeklamation in der Motette des 15. Jahrhunderts. Ferner wirkte er, wie schon
seit 1996, als Fachbeirat für das Gebiet Hochrenaissance/ca. 1500-1550 an der Enzy-
klopädie Die Musik in Geschichte und Gegenwart mit und schrieb die Artikel Cybot,
Noel; Dagues, Pierre; Daniel, Jean; Divitis, Antoine; du Chemin, Nicolas; Dulot,
Frangois; du Tertre, Estienne; Erasmus von Rotterdam; Fabricius, Georg; Fevin,
Antoine de, und Fevin, Robert de.
29. Geschichte der Mannheimer Hofkapelle
Bestandsaufnahme und Verfilmung der Kompositionen von Mitgliedern der Mann-
heimer Hofkapelle. Biographische und stilkritische Untersuchung zur Kompositions-
praxis der Mannheimer und zu ihrer Rolle in der Entstehung des Wiener Klassischen
Tätigkeitsberichte
Arbeiten in Heidelberg
Die Bibliographie und die Datenbank wurden planmäßig weitergeführt. Im Mittel-
punkt der Arbeit stand der erste Band des Katalogs. Die Beschreibung der Hand-
schriften CS 1 bis 40 wurde als Druckvorlage typographisch eingerichtet, alle Anga-
ben zu Konkordanzen, cantus firmi, liturgischen Funktionen und Neuausgaben wur-
den letztmals überprüft. Die Notenincipits wurden fertiggestellt. Dr. Schmidt-Beste
arbeitete im März in Rom zur Überprüfung kodikologischer Details. Drei Hand-
schriften (CS 30, 31 und 33) konnten wegen ihres Erhaltungszustands nicht benutzt
werden. Für CS 31 und 33 können wir auf die 1997 durchgeführte Autopsie zurück-
greifen. CS 30 muß vorläufig unbearbeitet bleiben; der Katalog wird eine Kurzbe-
schreibung aufgrund des alten Katalogs und jüngerer Sekundärliteratur bringen. Die
Beschreibung einer kleineren Zahl von Handschriften, die Dr. Roth in Rom sich Vor-
behalten, aber nicht geliefert hat, muß von Dr. Schmidt-Beste noch erarbeitet werden.
Für die letzten redaktionellen Arbeiten, vor allem den Einbau der Notenincipits in das
Manuskript, ist die Finanzierung gesichert. Bei planmäßiger Abwicklung aller dieser
Arbeiten wird das Manuskript des ersten Katalogbandes zur Jahresmitte 2002 endgül-
tig fertig sein und an die BAV und den Verleger (Brepols) gehen können.
Parallel zur Arbeit am ersten Band wurde die Vorbereitung der Beschreibungen der
Handschriften CS 41 bis 80 für den Druck weitergetrieben; die größte hier noch zu
lösende Aufgabe ist die Erstellung der Notenincipits. Da die BAV zu erkennen gege-
ben hat, daß sie den Katalog in eigener Regie weiterführen möchte, kann das entspre-
chende Material zu gegebener Zeit der BAV zur Verfügung gestellt werden.
Arbeiten in Rom
Dr. Roth hat seine Archivarbeiten wie in den letzten Jahren planmäßig weitergeführt
und die Ergebnisse in seine Datenbank eingearbeitet. Daneben hat er die Endfassung
seines Buches Jossekin van Kessel und Josquin des Prez vorangetrieben, das in der
Reihe CASCAM erscheinen soll. Schließlich hat er die Drucklegung des Bandes CAS-
CAM 6 (Tagungsbericht Heidelberg 1993) betreut, Abbildungen für diesen Band
beschafft und gemeinsam mit Dr. Schmidt-Beste die letzte Korrektur gelesen. Nach
Auskunft des Verlages ist der Band ausgedruckt, aber noch nicht ausgehefert.
Dr. Schmidt-Beste habilitierte sich für das Fach Musikwissenschaft mit einer Arbeit
über Textdeklamation in der Motette des 15. Jahrhunderts. Ferner wirkte er, wie schon
seit 1996, als Fachbeirat für das Gebiet Hochrenaissance/ca. 1500-1550 an der Enzy-
klopädie Die Musik in Geschichte und Gegenwart mit und schrieb die Artikel Cybot,
Noel; Dagues, Pierre; Daniel, Jean; Divitis, Antoine; du Chemin, Nicolas; Dulot,
Frangois; du Tertre, Estienne; Erasmus von Rotterdam; Fabricius, Georg; Fevin,
Antoine de, und Fevin, Robert de.
29. Geschichte der Mannheimer Hofkapelle
Bestandsaufnahme und Verfilmung der Kompositionen von Mitgliedern der Mann-
heimer Hofkapelle. Biographische und stilkritische Untersuchung zur Kompositions-
praxis der Mannheimer und zu ihrer Rolle in der Entstehung des Wiener Klassischen