Mathematische Kommission
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etwa die stärkere Ausdifferenzierung im Bereich der Modallogiken sowie die Berück-
sichtigung der Linear Logic als neue Form logischer Deduktion dar, die sich als eigen-
ständiges Gebiet inzwischen fest etabliert hat.
Nach dieser Übernahme hatte sich die Forschungsstelle entschlossen, auf die noch
verbliebenen marginalen, lediglich historisch motivierten Differenzen zum MSC 2000
zu verzichten und ihr eigenes System damit als identisch mit dem 03-Teil des MSC
2000 auszuweisen. Da die Forschungsstelle jedoch generell trotz dieser zeitlichen
Brüche in den begrifflichen Darstellungsformen des MSC einen homogen klassifizier-
ten Bestand anstrebt, war eine erneute Durchsicht von erheblichen Teilen des Bestan-
des erforderlich, die erst gegen Ende des Berichtsjahres abgeschlossen werden konnte.
Die Forschungsstelle kann nun eine durchgängig bruchlose inhaltliche Strukturierung
ihres Bestandes anbieten.
7. Mathematische Kommission
Zentralblatt MATH (früher Zentralblatt für Mathematik und ihre Grenz-
gebiete/Mathematics Abstracts)
Unter dem Namen Zentralblatt MATH werden das Zentralblatt für Mathematik und
damit zusammenhängende weitere Informationsdienste über mathematische Literatur
(Datenbank „MATH“ und CD-ROM „Compact-Math“) zusammengefaßt. Es hat die
Aufgabe, die gesamte in der Welt erscheinende Literatur aus der Mathematik und ihren
Grenzgebieten zu erfassen, zu erschließen, zu referieren und anzuzeigen. Bei der Her-
ausgabe und Vermarktung des Zentralblatt MATH wirken die Europäische Mathema-
tische Gesellschaft, die Heidelberger Akademie der Wissenschaften, das Fachinforma-
tionszentrum Karlsruhe und der Springer-Verlag zusammen. Die Mathematische
Kommission führt für die Akademie die wissenschaftliche Betreuung und Überwa-
chung durch.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Albrecht Dold, Willi Jäger (Vorsitzender),
Klaus Kirchgäßner, Heinrich-Wolfgang Leopoldt, Dieter Puppe, Peter Roquette,
Helmut H. Schaefer, Volker Strassen, Hermann Witting; das korrespondierende
Mitglied Friedrich Hirzebruch (zugleich als Vertreter der Nordrhein-Westfälischen
Akademie der Wissenschaften); Prof. Dr. Tammo tom Dieck (als Vertreter der Akade-
mie der Wissenschaften in Göttingen); Prof. Dr. Otto Forster (als Vertreter der Bayeri-
schen Akademie der Wissenschaften); Prof. Dr. Wilhelm Klingenberg (als Vertreter der
Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz); Professor Pierre Berard
(als Vertreter der französischen Cellule de Coordination Documentaire Nationale
pour les Mathematiques, Cellule MathDoc - UMS 840, Grenoble); Professor John H.
Coates (als Vertreter der Europäischen Mathematischen Gesellschaft, EMS); Prof. Dr.
Klaus Dieter Bierstedt (Universität Paderborn); Prof. Dr. Ulrich Güntzer (Universität
Tübingen); Prof. Dr. Klaus Habetha (Technische Hochschule Aachen).
Chefredakteur: Prof. Dr. Bernd Wegner.
Im Jahr 2001 hat das Zentralblatt MATH 24 Textbände publiziert, die Bände 951-974.
Die Anzahl der angezeigten Referate lag bei 61.941. Die Autoren- und Sachregister zu
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etwa die stärkere Ausdifferenzierung im Bereich der Modallogiken sowie die Berück-
sichtigung der Linear Logic als neue Form logischer Deduktion dar, die sich als eigen-
ständiges Gebiet inzwischen fest etabliert hat.
Nach dieser Übernahme hatte sich die Forschungsstelle entschlossen, auf die noch
verbliebenen marginalen, lediglich historisch motivierten Differenzen zum MSC 2000
zu verzichten und ihr eigenes System damit als identisch mit dem 03-Teil des MSC
2000 auszuweisen. Da die Forschungsstelle jedoch generell trotz dieser zeitlichen
Brüche in den begrifflichen Darstellungsformen des MSC einen homogen klassifizier-
ten Bestand anstrebt, war eine erneute Durchsicht von erheblichen Teilen des Bestan-
des erforderlich, die erst gegen Ende des Berichtsjahres abgeschlossen werden konnte.
Die Forschungsstelle kann nun eine durchgängig bruchlose inhaltliche Strukturierung
ihres Bestandes anbieten.
7. Mathematische Kommission
Zentralblatt MATH (früher Zentralblatt für Mathematik und ihre Grenz-
gebiete/Mathematics Abstracts)
Unter dem Namen Zentralblatt MATH werden das Zentralblatt für Mathematik und
damit zusammenhängende weitere Informationsdienste über mathematische Literatur
(Datenbank „MATH“ und CD-ROM „Compact-Math“) zusammengefaßt. Es hat die
Aufgabe, die gesamte in der Welt erscheinende Literatur aus der Mathematik und ihren
Grenzgebieten zu erfassen, zu erschließen, zu referieren und anzuzeigen. Bei der Her-
ausgabe und Vermarktung des Zentralblatt MATH wirken die Europäische Mathema-
tische Gesellschaft, die Heidelberger Akademie der Wissenschaften, das Fachinforma-
tionszentrum Karlsruhe und der Springer-Verlag zusammen. Die Mathematische
Kommission führt für die Akademie die wissenschaftliche Betreuung und Überwa-
chung durch.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Albrecht Dold, Willi Jäger (Vorsitzender),
Klaus Kirchgäßner, Heinrich-Wolfgang Leopoldt, Dieter Puppe, Peter Roquette,
Helmut H. Schaefer, Volker Strassen, Hermann Witting; das korrespondierende
Mitglied Friedrich Hirzebruch (zugleich als Vertreter der Nordrhein-Westfälischen
Akademie der Wissenschaften); Prof. Dr. Tammo tom Dieck (als Vertreter der Akade-
mie der Wissenschaften in Göttingen); Prof. Dr. Otto Forster (als Vertreter der Bayeri-
schen Akademie der Wissenschaften); Prof. Dr. Wilhelm Klingenberg (als Vertreter der
Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz); Professor Pierre Berard
(als Vertreter der französischen Cellule de Coordination Documentaire Nationale
pour les Mathematiques, Cellule MathDoc - UMS 840, Grenoble); Professor John H.
Coates (als Vertreter der Europäischen Mathematischen Gesellschaft, EMS); Prof. Dr.
Klaus Dieter Bierstedt (Universität Paderborn); Prof. Dr. Ulrich Güntzer (Universität
Tübingen); Prof. Dr. Klaus Habetha (Technische Hochschule Aachen).
Chefredakteur: Prof. Dr. Bernd Wegner.
Im Jahr 2001 hat das Zentralblatt MATH 24 Textbände publiziert, die Bände 951-974.
Die Anzahl der angezeigten Referate lag bei 61.941. Die Autoren- und Sachregister zu