Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2001
— 2002
Zitieren dieser Seite
Bitte zitieren Sie diese Seite, indem Sie folgende Adresse (URL)/folgende DOI benutzen:
https://doi.org/10.11588/diglit.66350#0154
DOI Kapitel:
I. Das Geschäftsjahr 2001
DOI Kapitel:Nachrufe
DOI Artikel:Putlitz, Gisbert zu: Heinz Bethge (15.11.1919 - 9.5.2001)
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.66350#0154
- Schmutztitel
- Titelblatt
- 5-8 Inhaltsübersicht
- 9 Vorstand und Verwaltung der Akademie
- 10-25 Verzeichnis der Mitglieder der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- 26 Tabula mortuorum
- 26 Vertreter der Akademie in wissenschaftlichen Institutionen
- 26 Union der deutschen Akademien der Wissenschaften e.V.
- 26 Verein zur Förderung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
-
27-185
I. Das Geschäftsjahr 2001
-
27-31
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 27. Januar 2001
-
31-33
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 9. Februar 2001
-
33-59
Gesamtsitzung am 10. Februar 2001
-
43-59
Sitzung der Math.-net. Klasse am 28. April 2001
-
59-61
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 5. Mai 2001
-
61-78
Jahresfeier in der Alten Aula der Universität am 19. Mai 2001
- 61-62 Begrüßung durch den Präsidenten Gisbert Freiherr zu Putlitz
- 63-66 Grußwort des Ministers für Wissenschaft, Forschung und Kunst Klaus von Trotha
- 66-71 Bericht des Präsidenten und Verleihung der Preise
- 73-78 Darstellung der Arbeiten der Preisträger
-
73-76
Karl-Freudenberg-Preis
-
76-78
Walter-Witzenmann-Preis
-
78-93
Gesamtsitzung am 16. Juni 2001
-
94-97
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 30. Juni 2001
-
98-100
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 13. Juli 2001
-
100-108
Gesamtsitzung am 14. Juli 2001
- 108-124 Öffentliche Gesamtsitzung am 27. Oktober 2001 in Hohenheim
-
125-126
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 10. November 2001
-
126-129
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 24. November 2001
-
129-136
Gesamtsitzung am 15. Dezember 2001
- 137-185 Nachrufe
-
27-31
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 27. Januar 2001
-
187-259
II. Die Forschungsvorhaben
- 187-189 Verzeichnis der Forschungsvorhaben und der Arbeitsstellenleiter
-
190-191
Berichte über die Tätigkeit der Forschungsvorhaben
- 190 Patristische Kommission der Akademien der Wissenschaften in der Bundesrepublik Deutschland
-
191-259
Die Forschungsvorhaben der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- 191-258 Gesamtakademie
-
192-223
Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse
- 192-200 2. Archäometrie
- 200-208 3. Radiometrische Altersbestimmung von Wasser und Sedimenten
- 208-210 4. Weltkarte der tektonischen Spannungen
- 211-216 5. Anwendung der In-situ-Infrarotspektroskopie zur Minderung von Schadstoffemissionen
- 216-219 6. Mathematische Logik (Kaiserslautern)
- 219-220 7. Mathematische Kommission. Zentralblatt MATH
- 221-222 8. Hantaviren
- 222-223 9. Kommission für Geochronologie
-
224-258
Philosophisch-historische Klasse
- 224-225 10. Deutsches Rechtswörterbuch
- 225-226 11. Deutsche Inschriften des Mittelalters
- 226-228 12. Epigraphische Datenbank
- 228-230 13. Papyrus-Edition
- 230-231 14. Année Philologique
- 231-232 15. Internationale Kommission für die Erforschung der Vorgeschichte des Balkans
- 232-233 16. Heidelberger Antikensammlung
- 233-234 17. Lexikon der antiken Kulte und Riten (Heidelberg/Würzburg)
- 234-238 18. Felsbilder und Inschriften am Karakorum Highway
- 238-239 19. Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch/DEAF
- 240-241 20. Altgaskognisches und Altokzitanisches Wörterbuch/DAG/DAO
- 241-242 21. Spanisches Wörterbuch des Mittelalters/DEM
- 242-248 22. Cusanus-Edition
- 248-249 23. Melanchthon-Briefwechsel
- 250-252 24. Martin Bucers Deutsche Schriften
- 252-253 25. Edition des Reuchlin-Briefwechsels (Pforzheim)
- 253-254 26. Luther-Register (Tübingen)
- 254-255 27. Geschichte der Universität Heidelberg
- 255-256 28. Geschichte der Cappella Sistina
- 256-258 29. Geschichte der Mannheimer Hofkapelle im 18. Jahrhundert
- 259 Von der Heidelberger Akademie wissenschaftlich betreute, aber anderweitig finanzierte Vorhaben
- 260 III. Gesamthaushalt 2001 der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- 261-263 Publikationen der Heidelberger Akademie der Wissenschaften vom 1.7.2001 bis zum 30.4.2002
- 265-270 Personenregister
- Maßstab/Farbkeil
Gisbert zu Putlitz:
Heinz Bethge
(15.11.1919-9.5.2001)
Unser korrespondierendes Mitglied Prof. Dr. Dr. h. c. Heinz Bethge verstarb am 9. Mai
2001 in Halle, dem Ort, wo er jahrzehntelang als Professor für Physik, als Instituts-
direktor gelehrt und geforscht und als Leopoldina-Präsident gedient hat.
Heinz Bethge wurde am 15. November 1919 in Magdeburg als Sohn eines Tischler-
meisters geboren. Seinem Elternhaus verdankte er wohl seine Passion für feinmecha-
nischen Apparatebau, eine Begabung, die später auch für seine Wissenschaft entschei-
dend werden sollte. Im Jahr 1941 nahm er das Studium an der Hochschule für Ange-
wandte Technik in Charlottenburg auf, das er, unterbrochen von seinem Dienst als
Infanterist bis zu den letzten Kriegstagen, 1949 abschloss. Der Promotion im Jahr
1954 folgte 1959 die Habilitation und ein Jahr später die Professur. Das Angebot, in
Halle eine Arbeitsstelle für Elektronenmikroskopie zu gründen, sollte sich als ent-
scheidend für den wissenschaftlichen Lebensweg von Heinz Bethge und als bedeut-
sam für die gesamte deutsche Wissenschaft erweisen. Unter schwierigen Bedingungen
baute er eine leistungsfähige Gruppe für hochauflösende Elektronenmikroskopie
auf und untersuchte Fragen der Festkörperphysik. Entsprechend wurde seine For-
schungseinrichtung „Institut für Festkörperphysik und Elektronenmikroskopie“
benannt.
Heinz Bethge wandte sich den Kristallgitterstörungen mit Methoden der Elektro-
nenmikroskopie zu und ergänzte später seine Untersuchungen durch die Methode der
Elektronenbeugung. Mit modernsten Geräten wie dem Höchstspannungselektronen-
mikroskop und dem Photoimmissionselektronenmikroskop unter Hochvakuumbe-
Heinz Bethge
(15.11.1919-9.5.2001)
Unser korrespondierendes Mitglied Prof. Dr. Dr. h. c. Heinz Bethge verstarb am 9. Mai
2001 in Halle, dem Ort, wo er jahrzehntelang als Professor für Physik, als Instituts-
direktor gelehrt und geforscht und als Leopoldina-Präsident gedient hat.
Heinz Bethge wurde am 15. November 1919 in Magdeburg als Sohn eines Tischler-
meisters geboren. Seinem Elternhaus verdankte er wohl seine Passion für feinmecha-
nischen Apparatebau, eine Begabung, die später auch für seine Wissenschaft entschei-
dend werden sollte. Im Jahr 1941 nahm er das Studium an der Hochschule für Ange-
wandte Technik in Charlottenburg auf, das er, unterbrochen von seinem Dienst als
Infanterist bis zu den letzten Kriegstagen, 1949 abschloss. Der Promotion im Jahr
1954 folgte 1959 die Habilitation und ein Jahr später die Professur. Das Angebot, in
Halle eine Arbeitsstelle für Elektronenmikroskopie zu gründen, sollte sich als ent-
scheidend für den wissenschaftlichen Lebensweg von Heinz Bethge und als bedeut-
sam für die gesamte deutsche Wissenschaft erweisen. Unter schwierigen Bedingungen
baute er eine leistungsfähige Gruppe für hochauflösende Elektronenmikroskopie
auf und untersuchte Fragen der Festkörperphysik. Entsprechend wurde seine For-
schungseinrichtung „Institut für Festkörperphysik und Elektronenmikroskopie“
benannt.
Heinz Bethge wandte sich den Kristallgitterstörungen mit Methoden der Elektro-
nenmikroskopie zu und ergänzte später seine Untersuchungen durch die Methode der
Elektronenbeugung. Mit modernsten Geräten wie dem Höchstspannungselektronen-
mikroskop und dem Photoimmissionselektronenmikroskop unter Hochvakuumbe-