Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2001
— 2002
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https://doi.org/10.11588/diglit.66350#0156
DOI Kapitel:
I. Das Geschäftsjahr 2001
DOI Kapitel:Nachrufe
DOI Artikel:Hauptmann, Harald: Wolfgang Kimmig (28.8.1910 - 24.5.2001)
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- Schmutztitel
- Titelblatt
- 5-8 Inhaltsübersicht
- 9 Vorstand und Verwaltung der Akademie
- 10-25 Verzeichnis der Mitglieder der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- 26 Tabula mortuorum
- 26 Vertreter der Akademie in wissenschaftlichen Institutionen
- 26 Union der deutschen Akademien der Wissenschaften e.V.
- 26 Verein zur Förderung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
-
27-185
I. Das Geschäftsjahr 2001
-
27-31
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 27. Januar 2001
-
31-33
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 9. Februar 2001
-
33-59
Gesamtsitzung am 10. Februar 2001
-
43-59
Sitzung der Math.-net. Klasse am 28. April 2001
-
59-61
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 5. Mai 2001
-
61-78
Jahresfeier in der Alten Aula der Universität am 19. Mai 2001
- 61-62 Begrüßung durch den Präsidenten Gisbert Freiherr zu Putlitz
- 63-66 Grußwort des Ministers für Wissenschaft, Forschung und Kunst Klaus von Trotha
- 66-71 Bericht des Präsidenten und Verleihung der Preise
- 73-78 Darstellung der Arbeiten der Preisträger
-
73-76
Karl-Freudenberg-Preis
-
76-78
Walter-Witzenmann-Preis
-
78-93
Gesamtsitzung am 16. Juni 2001
-
94-97
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 30. Juni 2001
-
98-100
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 13. Juli 2001
-
100-108
Gesamtsitzung am 14. Juli 2001
- 108-124 Öffentliche Gesamtsitzung am 27. Oktober 2001 in Hohenheim
-
125-126
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 10. November 2001
-
126-129
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 24. November 2001
-
129-136
Gesamtsitzung am 15. Dezember 2001
- 137-185 Nachrufe
-
27-31
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 27. Januar 2001
-
187-259
II. Die Forschungsvorhaben
- 187-189 Verzeichnis der Forschungsvorhaben und der Arbeitsstellenleiter
-
190-191
Berichte über die Tätigkeit der Forschungsvorhaben
- 190 Patristische Kommission der Akademien der Wissenschaften in der Bundesrepublik Deutschland
-
191-259
Die Forschungsvorhaben der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- 191-258 Gesamtakademie
-
192-223
Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse
- 192-200 2. Archäometrie
- 200-208 3. Radiometrische Altersbestimmung von Wasser und Sedimenten
- 208-210 4. Weltkarte der tektonischen Spannungen
- 211-216 5. Anwendung der In-situ-Infrarotspektroskopie zur Minderung von Schadstoffemissionen
- 216-219 6. Mathematische Logik (Kaiserslautern)
- 219-220 7. Mathematische Kommission. Zentralblatt MATH
- 221-222 8. Hantaviren
- 222-223 9. Kommission für Geochronologie
-
224-258
Philosophisch-historische Klasse
- 224-225 10. Deutsches Rechtswörterbuch
- 225-226 11. Deutsche Inschriften des Mittelalters
- 226-228 12. Epigraphische Datenbank
- 228-230 13. Papyrus-Edition
- 230-231 14. Année Philologique
- 231-232 15. Internationale Kommission für die Erforschung der Vorgeschichte des Balkans
- 232-233 16. Heidelberger Antikensammlung
- 233-234 17. Lexikon der antiken Kulte und Riten (Heidelberg/Würzburg)
- 234-238 18. Felsbilder und Inschriften am Karakorum Highway
- 238-239 19. Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch/DEAF
- 240-241 20. Altgaskognisches und Altokzitanisches Wörterbuch/DAG/DAO
- 241-242 21. Spanisches Wörterbuch des Mittelalters/DEM
- 242-248 22. Cusanus-Edition
- 248-249 23. Melanchthon-Briefwechsel
- 250-252 24. Martin Bucers Deutsche Schriften
- 252-253 25. Edition des Reuchlin-Briefwechsels (Pforzheim)
- 253-254 26. Luther-Register (Tübingen)
- 254-255 27. Geschichte der Universität Heidelberg
- 255-256 28. Geschichte der Cappella Sistina
- 256-258 29. Geschichte der Mannheimer Hofkapelle im 18. Jahrhundert
- 259 Von der Heidelberger Akademie wissenschaftlich betreute, aber anderweitig finanzierte Vorhaben
- 260 III. Gesamthaushalt 2001 der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- 261-263 Publikationen der Heidelberger Akademie der Wissenschaften vom 1.7.2001 bis zum 30.4.2002
- 265-270 Personenregister
- Maßstab/Farbkeil
Harald Hauptmann:
Wolfgang Kimmig
(28.8.1910-24.5.2001)
Wolfgang Kimmig, Emeritus der Vor- und Frühgeschichte an der Eberhard-Karls-
Universität Tübingen, seit 1985 korrespondierendes Mitglied der Heidelberger Aka-
demie der Wissenschaften, ist am 24. Mai 2001 in Ludwigsburg im Alter von 91 Jah-
ren verstorben. Mit ihm verliert die Altertumswissenschaft einen ihrer markanten Ver-
treter, der in der Nachkriegszeit die prähistorische Archäologie in Deutschland
geprägt und wesentlich zum Ausbau der Landesarchäologie in Baden-Württemberg
beigetragen hat.
Wolfgang Kimmig wurde am 28. August 1910 in Konstanz geboren und entdeckte
schon als Schüler seine Begeisterung für die Archäologie. Nach einem Studium in
Frankfurt und Berlin wurde in Marburg sein besonderes Interesse für die metallzeitli-
chen Epochen der mitteleuropäischen Frühzeit durch Gero von Merhart geweckt und
für die mediterranen Beziehungen der keltischen Kunst durch Paul Jacobsthal vertieft.
Die von der „Marburger Schule“ ausgehenden Anregungen führten zu der bei Georg
Kraft an der Universität Freiburg im Jahre 1935 abgeschlossenen Dissertation über
„Die Urnenfelderkultur in Baden, untersucht aufgrund der Gräberfunde“. Die 1940
gedruckte Arbeit gilt aufgrund ihrer systematischen Vorlage des Quellenmaterials, der
Gliederung der Kulturprovinzen und chronologischen Einordnung als beispielhaft.
Seine berufliche Laufbahn begann er am Rheinischen Landesmuseum in Trier und
unterbrach sie nach der Verleihung des Reisestipendiums des Deutschen Archäologi-
schen Instituts, das ihm die archäologischen Denkmäler Südosteuropas bis nach
Ägypten nahebrachte. Seine im Trierer Land gewonnenen Erkenntnisse über die
Wolfgang Kimmig
(28.8.1910-24.5.2001)
Wolfgang Kimmig, Emeritus der Vor- und Frühgeschichte an der Eberhard-Karls-
Universität Tübingen, seit 1985 korrespondierendes Mitglied der Heidelberger Aka-
demie der Wissenschaften, ist am 24. Mai 2001 in Ludwigsburg im Alter von 91 Jah-
ren verstorben. Mit ihm verliert die Altertumswissenschaft einen ihrer markanten Ver-
treter, der in der Nachkriegszeit die prähistorische Archäologie in Deutschland
geprägt und wesentlich zum Ausbau der Landesarchäologie in Baden-Württemberg
beigetragen hat.
Wolfgang Kimmig wurde am 28. August 1910 in Konstanz geboren und entdeckte
schon als Schüler seine Begeisterung für die Archäologie. Nach einem Studium in
Frankfurt und Berlin wurde in Marburg sein besonderes Interesse für die metallzeitli-
chen Epochen der mitteleuropäischen Frühzeit durch Gero von Merhart geweckt und
für die mediterranen Beziehungen der keltischen Kunst durch Paul Jacobsthal vertieft.
Die von der „Marburger Schule“ ausgehenden Anregungen führten zu der bei Georg
Kraft an der Universität Freiburg im Jahre 1935 abgeschlossenen Dissertation über
„Die Urnenfelderkultur in Baden, untersucht aufgrund der Gräberfunde“. Die 1940
gedruckte Arbeit gilt aufgrund ihrer systematischen Vorlage des Quellenmaterials, der
Gliederung der Kulturprovinzen und chronologischen Einordnung als beispielhaft.
Seine berufliche Laufbahn begann er am Rheinischen Landesmuseum in Trier und
unterbrach sie nach der Verleihung des Reisestipendiums des Deutschen Archäologi-
schen Instituts, das ihm die archäologischen Denkmäler Südosteuropas bis nach
Ägypten nahebrachte. Seine im Trierer Land gewonnenen Erkenntnisse über die