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Tätigkeitsberichte

Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum Trier und im St.-Nikolaus-Hospital in
Bernkastel-Kues, Trier 2001, 16-19.
H. G. Senger: Jede erkannte Wahrheit ist nur ein Schatten der eigentlichen Wahrheit,
in: 600 Jahre Cusanus. Ibykus. Zeitschrift für Poesie, Wissenschaft und Staatskunst,
20. Jg., Heft 75 (2001) 20-26.
H. G. Senger: Vernunft; Verstand III. Mittelalter. G. Nikolaus von Kues, in: Histori-
sches Wörterbuch der Philosophie, Bd. 11, Basel-Darmstadt 2001, col. 793-796.
H. G. Senger: Vom Umgang eines „Häretikers“ mit Irrtumslisten und Häresien.
Nikolaus von Kues und die Pariser Verurteilungen von 1270/1277, in: Nach der
Verurteilung von 1277. Philosophie und Theologie an der Universität von Paris im
letzten Viertel des 13. Jahrhunderts, Studien und Texte. Hg. von J. A. Aertsen, K.
Emery, Jr. u. A. Speer (Miscellanea Mediaevalia 28), Berlin-New York 2001,
1004-1014.

23. Melanchthon-Forschungsstelle
Kritische und kommentierte Gesamtausgabe des Briefwechsels Melanchthons, ange-
legt in zwei Reihen: dem Regestenwerk, das eine erste Erschließung der Korrespon-
denz durch Verständnishilfen, exakte Datierungen und Register bietet, und der eigent-
lichen Edition des Briefwechsels.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Wilhelm Kühlmann, Gottfried Seebaß
(Vorsitzender), Eike Wolgast; Prof. Dr. Bernd Moeller, Göttingen; Prof. Dr. Gerhard
Müller DD, Erlangen.
Herausgeber: Dr. Dr. h. c. Heinz Scheible.
Leiterin der Forschungsstelle: Dr. Johanna Loehr (seit August 2001 Erziehungsurlaub,
Vertreter: Dr. Heinz Scheible).
Mitarbeiter: Walter Thüringer, Dr. Richard Wetzel, Dr. Christine Mundhenk, Stepha-
nie Ackermann, Corinna Schneider M.A.
Frau Dr. Loehr hat die Edition des vierten Textbandes fortgesetzt. Im Vordergrund
standen dabei die umfangreichen deutschsprachigen Aktenstücke zum Augsburger
Reichstag 1530, die von zahlreichen Handschriften überliefert werden, deren Varian-
ten durch zeitgenössische Übersetzungen ins Lateinische und Rückübersetzungen ins
Deutsche überaus zahlreich und schwer zu beurteilen sind. Sie müssen in eine für den
Benutzer der Edition verständliche Anordnung gebracht werden, was eine verant-
wortliche, aber entschlossene Auswahl zur Voraussetzung hat.
Walter Thüringer setzte seine Arbeit an der Edition des fünften Textbandes mit
Stücken der Jahre 1531-1533 fort. Zu seinen Aufgaben gehören weiterhin die Bestel-
lungen von Handschriften und Drucken, die bei der Feinarbeit an der Edition immer
wieder notwendig werden. Dafür korrespondierte er mit den Archiven und (vorwie-
gend) den Bibliotheken in Cambridge, Chur, Dresden, Erlangen, Göttingen, Halle,
Hamburg, Jena, Klosterneuburg, Kopenhagen, Leipzig, Magdeburg, Meiningen,
Rostock, Salzburg, Stuttgart, Utrecht, Wien und Wolfenbüttel.