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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Editor]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2001 — 2002

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II. Die Forschungsvorhaben
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Berichte über die Tätigkeit der Forschungsvorhaben
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Die Forschungsvorhaben der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
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Gesamtakademie
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Philosophisch-historische Klasse
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10. Deutsches Rechtswörterbuch
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https://doi.org/10.11588/diglit.66350#0213
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Philosophisch-historische Klasse
10. Deutsches Rechtswörterbuch
Im Deutschen Rechtswörterbuch (DRW) wird in alphabetisch geordneten Wortarti-
keln die ältere deutsche (westgermanische) Rechtssprache (vom Beginn der schriftli-
chen Überlieferung in der Spätantike bis in das 18. und frühe 19. Jahrhundert)
erschlossen und für alle historischen Disziplinen zugänglich gemacht, die mit sprach-
lichen Quellen dieses Bereichs arbeiten.
Mitglieder der Kommission:
das ordentliche Mitglied der Akademie Adolf Laufs (Vorsitzender); Prof. Dr. Friedrich
Ebel, Berlin; Prof. Dr. Gerhard Köhler, Innsbruck; Prof. Dr. Arend Mihm, Duisburg;
Prof. Dr. Oskar Reichmann, Heidelberg; Prof. Dr. Ruth Schmidt-Wiegand, Münster;
Prof. Dr. Clausdieter Schott, Zürich; Prof. Dr. Stefan Sonderegger, Zürich.
Leiter der Forschungsstelle: Dr. Heino Speer.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Almuth Bedenbender, M.A., Dr. Katharina
Falkson, Christina Kimmel M.A., Dr. Ulrich Kronauer, Ingrid Lemberg, Eva-Maria
Lill, Dipl.-Bibi. Sybille Petzold (beurlaubt), Dipl.-Bibi. Brigitte Reiss.
Im Dezember 2001 erschien das Doppelheft 9/10 von Band X mit 1.130 Wortartikeln
von „Prinzipalfortsteller“ bis „Raeswa“. Die Gesamtzahl der gedruckten Artikel von
„Aachenfahrt“ bis „Rteswa“ beläuft sich damit auf 81.225.
Die Bearbeitung des Wortarchivs ist bis zum Buchstaben „R“ vorangeschritten.
Damit ist die Kontinuität der weiteren Publikation innerhalb des vorgesehenen Zeit-
rahmens für die nächsten Lieferungen gewährleistet. Das nächste Doppelheft wird ins-
besondere die wichtigen Simplizia „Rat“, „Raub“ und „Recht“ enthalten. Die Digita-
lisierung der ersten sechs Bände des DRW, die noch nicht maschinenlesbar sind, ist
zwar weiter vorangeschritten, konnte aber noch nicht abgeschlossen werden. Die
DFG hat einem Verlängerungsantrag für neun Monate zugestimmt. Das durch die
DFG geförderte Projekt der Schaffung eines Lexikographischen Produktions- und
Informationssystems mußte auf Grund fehlender Realisierungsmöghchkeiten der
datentechnischen Umsetzung abgeschlossen werden. Das auf zwei Jahre begrenzte
Forschungsprojekt „HDHS - Erschließung der mitteleuropäischen Kulturtradition
über digitale historische Wörterbücher und deren digitale Ressourcen“, das unter
Federführung des DRW und Beteiligung des Frühneuhochdeutschen Wörterbuchs
sowie der Universitätsbibliothek Heidelberg von der DFG gefördert wird, hat seine
Arbeit aufgenommen und macht gute Fortschritte.
Die Kommission für das DRW tagte am 12. Oktober. Als nach außen sichtbare
Änderung empfahl sie, die in der Internetversion des DRW angebotenen Erstbelege zu
Wörtern, die wegen der Zeitgrenze nicht als Wortartikel gedruckt worden sind, nach
und nach auch für den bereits gedruckten Buchstabenbereich erfassen zu lassen.
Die im Internet verfügbare Version des DRW erfreut sich regen Zuspruchs: seit Juni
1999 sind etwa 16.000 Zugriffe verzeichnet worden. Die damit verbundenen maschi-
nenlesbaren Rechtstexte, die Faksimiles von Rechtsquellen und deren Vernetzung mit
den Wortartikeln werden im Rahmen der personellen Möglichkeiten des DRW nach
und nach ausgebaut werden.
 
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