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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2015 — 2016

DOI Kapitel:
A. Das akademische Jahr 2015
DOI Kapitel:
II. Wissenschaftliche Vorträge
DOI Artikel:
Wanner, Alexander: Auswärtige Sitzung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) am 12. Dezember 2015
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.55653#0081
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Auswärtige Sitzung in Karlsruhe (Grußwort)

Auswärtige Sitzung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
am 12. Dezember 2015
Grußwort von Prof. Dr. Alexander Wanner, Vizepräsident des KIT
Sehr geehrter Herr Professor Holstein,
sehr geehrte Mitglieder der Heidelberger Akademie der Wissenschaften,
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, lieber Herr Kollege Kind, sehr geehrte
Gäste,
im Namen des Karlsruher Instituts für Technologie heiße ich Sie heute herzlich
im Tulla-Hörsaal des KIT willkommen. Der Name dieses Hörsaals erinnert an
den badischen Ingenieur Johann Gottfried Tulla (1770-1828). Dessen größte
Ingenieurleistung war die Rheinbegradigung, weswegen er auf einem Denkmal
in Breisach als „Bändiger des wilden Rheins“ bezeichnet wird. Möglicherweise
weniger bekannt ist, dass Tulla ein wichtiger Vordenker für das KIT war. Denn
er war gemeinsam mit Friedrich Weinbrenner einer der Ideengeber für die 1825
gegründete Polytechnische Hochschule, aus der später die Universität Karlsruhe
hervorging. Das Gebäude, in dem wir uns befinden, stammt aus dem Jahre
1903, gehört also nicht zu den Gründungsgebäuden, ist aber etwas älter als die
Heidelberger Akademie. Dieser Hörsaal wurde allerdings erst im Jahr 1991 im
Rahmen eines größeren Umbaus neu geschaffen.
Die auswärtige Sitzung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften hat
vor neun Jahren das letzte Mal hier in Karlsruhe stattgefunden. Seit 2006 hat sich
Einiges geändert, nicht nur der Name der Wissenschaftseinrichtung, an der wir
uns befinden. Die damalige Universität Karlsruhe (TH) ist 2009 mit einem natio-
nalen Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft, dem Forschungszen-
trum Karlsruhe, zu einer neuen Einrichtung verschmolzen. Das KIT ist eine sehr
sichtbare und erfolgreiche Fusion. Das KIT ist heute Die Forschungsuniversität in
der Helmholtz-Gemeinschaft und hat damit eine einzigartige Stellung im deut-
schen Wissenschaftssystem, die ihm auch einzigartige Entwicklungsmöglichkeiten
bietet.
Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften hat ihren Name seit ihrer
Gründung im Jahre 1909 stets beibehalten. Als traditionsreiche Gelehrtengesell-
schaft steht sie für den interdisziplinären wissenschaftlichen Austausch ihrer Mit-
glieder. Ich freue mich, dass 15 Wissenschaftler des KIT diesen Austausch an der
Akademie mit pflegen und gestalten, darunter auch unser früherer Rektor Herr
Prof. Sigmar Wittig, den ich an dieser Stelle besonders begrüßen möchte. Im
Rahmen des Programms „WiN-Kolleg“ der Akademie werden derzeit zwei Pro-
jekte von Nachwuchswissenschaftlern des KIT gefördert, auch dies ist sehr er-
freulich.

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