7. Dictionnaire etymologique de landen frangais (DEAF)
Im November wurde die neue Version der Online-Publikation des Wörter-
buchs, DEAFe/, in Betrieb genommen. Diese weist nun eine engere Einbindung
der Materialien der bislang nur als Buch publizierten Bände G-K auf: Neu ist
hierbei die Integration der graphischen Varianten (inklusive ihrer Scripta-Angaben)
zusätzlich zu den Lemmata und Ableitungen und die Integration der Etyma und
der Wörter (nicht-)romanischer Sprachen. Die größte Neuerung innerhalb des
DEAFe/ ist die erweiterte Suche, die dem Benutzer deutlich mehr Suchfunktionen
liefert, als dies mit den gedruckten Indices möglich war. Sie ermöglicht es, die Wort-
suche in Bezug auf altfranzösische Scriptae einzugrenzen, nach Sprichwörtern und
Kollokationen zu suchen, nach verwendeten Stilfiguren oder der Zugehörigkeit zu
einer Fachsprache, wobei die einzelnen Abfragen kombinierbar sind. Sie erschließt
das Wörterbuch onomasiologisch über eine Suche durch alle Bedeutungen der
Wörter hindurch, wiederum mit Eingrenzungen nach Fachsprachlichkeit, Stilfi-
guren, etc. Die Suche nach Etyma und Wörtern (nicht-)romanischer Sprachen
ermöglicht Untersuchungen über das Altfranzösische hinaus. Eine Volltextsuche
wird ebenfalls bereitgestellt. Die Fertigstellung dieser neuen Version kann als Mei-
lenstein im Rahmen der digitalen Lexikographie betrachtet werden.
Die Bibliographie wurde von Frankwalt Möhren, dem ehemaligen Leiter der
Forschungsstelle, aktualisiert. Laura Henkelmann und Theresa Schmitt arbeiteten
in die elektronische Version 62 Konkordanzen von Texteditionen und Handschrif-
ten ein, die in dieser Form bislang nur in der Druckfassung aus dem Jahre 2007
zugänglich waren.
Die Redaktion hat auch in diesem Jahr Methode und Technik ihrer lexikogra-
phischen Arbeit in der Außendarstellung vermittelt, und ist dabei mit mehreren
Vorträgen und Referaten in Erscheinung getreten. Am 16. und 17. Januar fand in
Nancy (ATILF) das internationale Kolloquium „Editions electroniques, etudes de
corpus et bases textuelles dans les etudes medievales“ statt, das von der Societe de
Langues et de Litteratures Medievales d, Oc et d‘O'il (SLLMOO) organisiert wurde. Sabi-
ne Tittel hielt dort den Vortrag „Reunir une base de donnees textuelles et la lexico-
graphie historique: Les plus anciens documents linguistiques de la France et le Dictionnaire
etymologique de l,ancienfran(:ais“, der zu einer angeregten Diskussion über die Mög-
lichkeiten der zukünftig engeren Kooperation von elektronischen Editionen, Kor-
pusprojekten und Wörterbüchern führte. - Am 7. Februar fand in Heidelberg die
alljährliche Kinderuniversität statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung bot der DEAF
den Workshop „Elefanten und Einhörner - Lesen und Verstehen von mittelalter-
lichen Texten in handgeschriebenen Büchern“ an. - Vom 16. bis 17. März hielten
das Management Committee sowie die vier Arbeitsgruppen der COST Action
„Medieval Europe - Medieval Cultures and Technological Resources“ als Gäste
des SISMEL in Florenz ihre Schlussitzung ab. Sabine Tittel und Thomas Städtler
nahmen daran teil. In mehreren Vorträgen wurden die während der COST Action
erarbeiteten Lösungsansätze zur Standardisierung von Informationen zum Mittel-
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Im November wurde die neue Version der Online-Publikation des Wörter-
buchs, DEAFe/, in Betrieb genommen. Diese weist nun eine engere Einbindung
der Materialien der bislang nur als Buch publizierten Bände G-K auf: Neu ist
hierbei die Integration der graphischen Varianten (inklusive ihrer Scripta-Angaben)
zusätzlich zu den Lemmata und Ableitungen und die Integration der Etyma und
der Wörter (nicht-)romanischer Sprachen. Die größte Neuerung innerhalb des
DEAFe/ ist die erweiterte Suche, die dem Benutzer deutlich mehr Suchfunktionen
liefert, als dies mit den gedruckten Indices möglich war. Sie ermöglicht es, die Wort-
suche in Bezug auf altfranzösische Scriptae einzugrenzen, nach Sprichwörtern und
Kollokationen zu suchen, nach verwendeten Stilfiguren oder der Zugehörigkeit zu
einer Fachsprache, wobei die einzelnen Abfragen kombinierbar sind. Sie erschließt
das Wörterbuch onomasiologisch über eine Suche durch alle Bedeutungen der
Wörter hindurch, wiederum mit Eingrenzungen nach Fachsprachlichkeit, Stilfi-
guren, etc. Die Suche nach Etyma und Wörtern (nicht-)romanischer Sprachen
ermöglicht Untersuchungen über das Altfranzösische hinaus. Eine Volltextsuche
wird ebenfalls bereitgestellt. Die Fertigstellung dieser neuen Version kann als Mei-
lenstein im Rahmen der digitalen Lexikographie betrachtet werden.
Die Bibliographie wurde von Frankwalt Möhren, dem ehemaligen Leiter der
Forschungsstelle, aktualisiert. Laura Henkelmann und Theresa Schmitt arbeiteten
in die elektronische Version 62 Konkordanzen von Texteditionen und Handschrif-
ten ein, die in dieser Form bislang nur in der Druckfassung aus dem Jahre 2007
zugänglich waren.
Die Redaktion hat auch in diesem Jahr Methode und Technik ihrer lexikogra-
phischen Arbeit in der Außendarstellung vermittelt, und ist dabei mit mehreren
Vorträgen und Referaten in Erscheinung getreten. Am 16. und 17. Januar fand in
Nancy (ATILF) das internationale Kolloquium „Editions electroniques, etudes de
corpus et bases textuelles dans les etudes medievales“ statt, das von der Societe de
Langues et de Litteratures Medievales d, Oc et d‘O'il (SLLMOO) organisiert wurde. Sabi-
ne Tittel hielt dort den Vortrag „Reunir une base de donnees textuelles et la lexico-
graphie historique: Les plus anciens documents linguistiques de la France et le Dictionnaire
etymologique de l,ancienfran(:ais“, der zu einer angeregten Diskussion über die Mög-
lichkeiten der zukünftig engeren Kooperation von elektronischen Editionen, Kor-
pusprojekten und Wörterbüchern führte. - Am 7. Februar fand in Heidelberg die
alljährliche Kinderuniversität statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung bot der DEAF
den Workshop „Elefanten und Einhörner - Lesen und Verstehen von mittelalter-
lichen Texten in handgeschriebenen Büchern“ an. - Vom 16. bis 17. März hielten
das Management Committee sowie die vier Arbeitsgruppen der COST Action
„Medieval Europe - Medieval Cultures and Technological Resources“ als Gäste
des SISMEL in Florenz ihre Schlussitzung ab. Sabine Tittel und Thomas Städtler
nahmen daran teil. In mehreren Vorträgen wurden die während der COST Action
erarbeiteten Lösungsansätze zur Standardisierung von Informationen zum Mittel-
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