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https://doi.org/10.11588/diglit.29139#0312
VERGLEICHUNG D. LUTHERS
307
13 Epilogus, das ist kurtze erzelung des grundes der meynung
Arbogasti.
14 Wie dis l ort zu verstehn sey, Christus ist nit | hie noch da 7, und A 3 b
die stund ist, das man den vatter im geyst anbette 8.
5 15 Welcherley bücher die Oberkeyt zu verbieten habe.
16 Das eyn mündtlich gesprech zum friden nütze m were und welche
des begeren.
17 Warin alß D. Luther und sein gegenteyl eyns und warin sie
uneyns sind.
10 18 Ob die gottlosen auch Christum essen.
19 Wie die, so nit glauben, das Christus leiplich im brot sey, eyns
oder uneyns sind.
20 Von der Schlesier meynung.
21 Von Carolstadts meynung.
15 22 Was mißhellung eyn falschen geyst anzeyge, und wie ferre miß-
heilige 9 brüder zu dulden seien.
23 Wie das hefftig n bezeugen D. Luthers zu halten sey.
24 Summa des grunds, darauff Arbogasts glauben stehet. |
1 Wie D. Luther und sein gegenteyl von der gegenwertigkeyt o A4a
20 Christi im Abentmal der Christen eyns seien.
Personen so in disemp gesprächbüchlin reden:
Arbogast Sebolt.
Arbogast: Sihe, mein lieber Sebolt, biß mir got wilkumm! Was machstu
hie zu Straßburg?
25 Sebolt: Danck hab, mein Arbogast. Ich muß ein mal lugen, was ir
Sacrament Schwermer hie zu Straßburgk machen.
Arbog.: Sacrament schwermer?
Seb.: Zürne nit, mein Arbogast, es ist mein schertz. Ich bin mit
deren zum Vogel dienern herkommen und wil mit inen weiter gen Lyon
30 reiten q. Lieber, was hastu da für ein büchlin? Ists etwas newes?
Arb.: Ja, es ist D. Luthers bekentnüß vom Abentmal Christi 10.
Seb.: Lieber, ists? Wie gefelt r euch Straßburgern diss büchlin? Ich
acht, nit wol.
l) das B. — m) nütz B. — n) hefftige B. - o) gegenwürtigkeyt A. — p) disen A. —
q) reiften B. - r) gfellt B.
7. Vgl. Mt 24,23.
8. Vgl. Jo 4,23.
9. Nicht übereinstimmen.
10. Von abendmal Christi, Bekendnis Mart. Luther, WA 26,252ff
307
13 Epilogus, das ist kurtze erzelung des grundes der meynung
Arbogasti.
14 Wie dis l ort zu verstehn sey, Christus ist nit | hie noch da 7, und A 3 b
die stund ist, das man den vatter im geyst anbette 8.
5 15 Welcherley bücher die Oberkeyt zu verbieten habe.
16 Das eyn mündtlich gesprech zum friden nütze m were und welche
des begeren.
17 Warin alß D. Luther und sein gegenteyl eyns und warin sie
uneyns sind.
10 18 Ob die gottlosen auch Christum essen.
19 Wie die, so nit glauben, das Christus leiplich im brot sey, eyns
oder uneyns sind.
20 Von der Schlesier meynung.
21 Von Carolstadts meynung.
15 22 Was mißhellung eyn falschen geyst anzeyge, und wie ferre miß-
heilige 9 brüder zu dulden seien.
23 Wie das hefftig n bezeugen D. Luthers zu halten sey.
24 Summa des grunds, darauff Arbogasts glauben stehet. |
1 Wie D. Luther und sein gegenteyl von der gegenwertigkeyt o A4a
20 Christi im Abentmal der Christen eyns seien.
Personen so in disemp gesprächbüchlin reden:
Arbogast Sebolt.
Arbogast: Sihe, mein lieber Sebolt, biß mir got wilkumm! Was machstu
hie zu Straßburg?
25 Sebolt: Danck hab, mein Arbogast. Ich muß ein mal lugen, was ir
Sacrament Schwermer hie zu Straßburgk machen.
Arbog.: Sacrament schwermer?
Seb.: Zürne nit, mein Arbogast, es ist mein schertz. Ich bin mit
deren zum Vogel dienern herkommen und wil mit inen weiter gen Lyon
30 reiten q. Lieber, was hastu da für ein büchlin? Ists etwas newes?
Arb.: Ja, es ist D. Luthers bekentnüß vom Abentmal Christi 10.
Seb.: Lieber, ists? Wie gefelt r euch Straßburgern diss büchlin? Ich
acht, nit wol.
l) das B. — m) nütz B. — n) hefftige B. - o) gegenwürtigkeyt A. — p) disen A. —
q) reiften B. - r) gfellt B.
7. Vgl. Mt 24,23.
8. Vgl. Jo 4,23.
9. Nicht übereinstimmen.
10. Von abendmal Christi, Bekendnis Mart. Luther, WA 26,252ff