Metadaten

Bucer, Martin; Stupperich, Robert [Hrsg.]; Neuser, Wilhelm H. [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Strohm, Christoph [Hrsg.]
Martin Bucers Deutsche Schriften (Band 2): Schriften der Jahre 1524 - 1528 — Gütersloh, 1962

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.29139#0523
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
518

SCHRIFTEN DER JAHRE 1524-1528

heyll oder aber zu dem widerChrist vnnd dem nach jn vnwiderbrinng-
lichs verderben gefiert werdenn. Dan das wüssen ist nun genug da, das
thun muß folgenn, oder die plag Sodoma vnnd Gomorra wurt leichter
sein dan das uber vns gan wurt 133, laut aller geschrifft. Wir werden nit
zweyen herren dienenn 134. Jr hapt beuolhen vnnd billich fur vch zu
bitten, das yr nach dem willen gottes regiren. Jr wüst nun seyn willen,
thun yn, das geb uch gott. Vnnd wölt vnser red, da zu vns die forcht
gottes getriben hat, jm besten annemmen, ob sy gleich mit titlen vnnd
andern nit geschehen ist, als ewer ampt vnnd herlicheyt erfordert. Es
ist gottes handel, möcht man yn dem die warheyt genugsam anzeygen,
wurd allen christen gnug sein.

Gott geb sein gnad.

10

133. Vgl. Mt 10,15.

134. Vgl. Mt 6,24.
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften