8. Mai 2004 | 79
chenhaft Irrealen, erzeugt in Interdependenz mit der Symbolstruktur den faszinie-
renden Eindruck des frei Schwebenden, des Spielerischen. Der auf diese Weise
erkennbar fiktional erzeugte Sinn entzieht sich a priori der sonst obligatorischen
Frage nach der Wahrheit des Sems, da diese gar nicht zur Debatte steht. Aber nur für
einen historischen Moment können Chretien und seine Jünger sich der ,,Schwere
des Seins“ entziehen, ohne Gefahr zu laufen, Gott als den Urgrund alles Seins, alles
Wahren und Guten in Frage zu stellen.
Gesamtsitzung am 8. Mai 2004
GESCHÄFTSSSTZUNG
1. Zuwahlen
Der Präsident erläutert zunächst eine Modifizierung des Zu wähl verfahrens im
Rahmen der Satzungsbestimmungen, die der Vorstand für zweckmäßig hält. Damit
die Klasse, aus der der Vorschlag nicht kommt, besser unterrichtet wird, soll der
Sekretär der vorschlagenden Klasse in Zukunft der anderen Klasse entweder in der
Gesamtsitzung oder in deren letzter Klassensitzung vor der Gesamtsitzung die
Kandidaten kurz vorstellen und den Vorschlag erläutern. Ist diese Vorstellung erst
in der Gesamtsitzung möglich, so können Mitglieder der Klasse, aus der der Vor-
schlag nicht kommt, um Einsicht in die Akten nehmen zu können, einen Antrag
auf Vertagung stellen. Das soll freilich nur ausnahmsweise geschehen.
Gemäß dieser Verfahrensregel stellt Herr Dosch die fünf von der Mathematisch-
naturwissenschaftlichen Klasse vorgeschlagenen Kandidaten, Herr Selim den von
der Philosophisch-historischen Klasse vorgeschlagenen Kandidaten vor. An-
schließend werden zu ordentlichen Mitgliedern der Akademie gewählt:
— Immo Appenzeller, Heidelberg, beobachtende Astronomie (Math.-nat. Klasse),
— Werner Hacke, Heidelberg, Neurologie (Math.-nat. Klasse),
— Elisabeth Kalko, Ulm, Biologie, Exp. Ökologie (Math.-nat. Klasse),
— Nikolaus Pfänner, Freiburg, Biochemie und Molekularbiologie (Math.-nat.
Klasse),
— Peter Wölfle, Karlsruhe, Festkörperphysik (Math.-nat. Klasse) und
— Frank-Rutger Hausmann, Freiburg, Romanische Literaturwissenschaft (Phil.-
hist. Klasse).
Der Präsident teilt ferner mit, daß der Vorstand die Zuwahlkommissionen der bei-
den Klassen bitten werde, in einer gemeinsamen Sitzung darüber zu beraten, ob
gewisse Leitlinien für die Zuwahl korrespondierender Mitglieder formuliert wer-
den könnten.
2. Herr Pritschow berichtet über die Entwicklung des Konventes für Technikwis-
senschaften bei der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften.
chenhaft Irrealen, erzeugt in Interdependenz mit der Symbolstruktur den faszinie-
renden Eindruck des frei Schwebenden, des Spielerischen. Der auf diese Weise
erkennbar fiktional erzeugte Sinn entzieht sich a priori der sonst obligatorischen
Frage nach der Wahrheit des Sems, da diese gar nicht zur Debatte steht. Aber nur für
einen historischen Moment können Chretien und seine Jünger sich der ,,Schwere
des Seins“ entziehen, ohne Gefahr zu laufen, Gott als den Urgrund alles Seins, alles
Wahren und Guten in Frage zu stellen.
Gesamtsitzung am 8. Mai 2004
GESCHÄFTSSSTZUNG
1. Zuwahlen
Der Präsident erläutert zunächst eine Modifizierung des Zu wähl verfahrens im
Rahmen der Satzungsbestimmungen, die der Vorstand für zweckmäßig hält. Damit
die Klasse, aus der der Vorschlag nicht kommt, besser unterrichtet wird, soll der
Sekretär der vorschlagenden Klasse in Zukunft der anderen Klasse entweder in der
Gesamtsitzung oder in deren letzter Klassensitzung vor der Gesamtsitzung die
Kandidaten kurz vorstellen und den Vorschlag erläutern. Ist diese Vorstellung erst
in der Gesamtsitzung möglich, so können Mitglieder der Klasse, aus der der Vor-
schlag nicht kommt, um Einsicht in die Akten nehmen zu können, einen Antrag
auf Vertagung stellen. Das soll freilich nur ausnahmsweise geschehen.
Gemäß dieser Verfahrensregel stellt Herr Dosch die fünf von der Mathematisch-
naturwissenschaftlichen Klasse vorgeschlagenen Kandidaten, Herr Selim den von
der Philosophisch-historischen Klasse vorgeschlagenen Kandidaten vor. An-
schließend werden zu ordentlichen Mitgliedern der Akademie gewählt:
— Immo Appenzeller, Heidelberg, beobachtende Astronomie (Math.-nat. Klasse),
— Werner Hacke, Heidelberg, Neurologie (Math.-nat. Klasse),
— Elisabeth Kalko, Ulm, Biologie, Exp. Ökologie (Math.-nat. Klasse),
— Nikolaus Pfänner, Freiburg, Biochemie und Molekularbiologie (Math.-nat.
Klasse),
— Peter Wölfle, Karlsruhe, Festkörperphysik (Math.-nat. Klasse) und
— Frank-Rutger Hausmann, Freiburg, Romanische Literaturwissenschaft (Phil.-
hist. Klasse).
Der Präsident teilt ferner mit, daß der Vorstand die Zuwahlkommissionen der bei-
den Klassen bitten werde, in einer gemeinsamen Sitzung darüber zu beraten, ob
gewisse Leitlinien für die Zuwahl korrespondierender Mitglieder formuliert wer-
den könnten.
2. Herr Pritschow berichtet über die Entwicklung des Konventes für Technikwis-
senschaften bei der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften.