156 | SITZUNGEN
Wenn wir uns also jährlich auf diese Weise der wissenschaftlichen Öffentlich-
keit unseres Landes stellen, dann könnte dies gewissermaßen auch als eine Art Bilanz
dessen, was wir erreicht haben, verstanden werden: Jahresabschlussbilanz.
Unser Akademiejahr reicht aber traditionellerweise von Gründungsdatum zu
Gründungsdatum, hat also einen anderen Bilanzierungszeitraum als das Kalenderjahr.
Und wir sind nicht nur durch Tradition gehalten unseren Rechenschaftsbericht bei
der Jahresfeier vorzulegen. Es mag aber auch für uns selbst interessant sein uns am
Ende des Kalenderjahres, wo allenthalben so viel Rückbesinnung erfolgt, zu fragen,
was uns das Jahr gebracht hat, oder auch was wir nicht erreicht haben.
Keine Angst: ich werde nicht einen zweiten Rechenschaftsbericht vorzulegen
versuchen: ich will nur ein wenig zurückblicken und überlegen, wo wir voranka-
men, wo wir unsere eigenen Vorstellungen nicht realisieren konnten. Dabei will ich
mich in aller Kürze auf drei Bereiche beschränken:
— Die sehr eindrucksvolle (zweite) Akademie-Vorlesung am 23. November dieses
Jahres durch Kardinal Kasper, gestiftet vom Förderverein, und ein weiterer Schritt
die Sichtbarkeit der Akademie in der Öffentlichkeit zu vergrößern — interessant
und vielleicht wichtig mag für die Akademie dabei die Rolle des Fördervereins,
die Rolle von Sponsoren und Wissenschaftsförderern werden.
— Der weiter intensivierte Dialog mit der nächsten Wissenschaftlergeneration,
nachdem bislang der Alltag der Akademie, wenn es denn so etwas gibt, doch von
etablierten Wissenschaftlern getragen wird — und die langsam zunehmende Sicht-
barkeit bei unseren Veranstaltungen unserer WIN Kollegiaten, unserer Preisträger
und derjenigen, die unsere Akademiekonferenzen Verantwortlenden, die wir
ebenfalls als Kollegiaten bezeichnen.
— Die Union der (Landes)Akademien im Zusammenspiel mit den beiden nationa-
len Akademien, der Akademie der Ingenieurwissenschaften „acatech“ und der
deutschen Nationalakademie „Leopoldina“. Hieraus erwächst eine längst fällige
Belebung der Zusammenarbeit der Landesakademien in der Union.
In all diesen Bereichen sind wir (ein wenig) vorangekommen, in all diesen (und
anderen) Fragen besteht aber auch noch erhebliches Verbesserungspotential.
Doch nun lassen Sie uns zum Vortrag dieser Sitzung kommen. Ein Vortrag steht
im Zentrum jeder Akademieveranstaltung, zusammen mit der Diskussion des Vortra-
ges. Heute trägt unser Mitglied, Frau Elisabeth Kalko vor. Ich möchte sie, vor allem
für unsere Gäste, ganz kurz vorstellen, etwas das bei internen Sitzungen nicht
geschieht, heute aber bei unserer auswärtigen Sitzung sicherlich angezeigt ist:
— Sie ist Biologin
— Sie hat den Lehrstuhl für Experimentelle Ökologie der Tiere an der Universität
Ulm
— Ihre Hauptarbeitsgebiete umschrieb sie einmal mit organismischer Vielfalt in
Ökosystemen, mit der Erarbeitung der Bedeutung der biologischen Vielfalt für
den Menschen und ihrer Bewahrung — vielen von uns in der Akademie ist sie
auch bekannt als eine Exponentin der Forschung an und für freilebende Fleder-
tiere.
Wenn wir uns also jährlich auf diese Weise der wissenschaftlichen Öffentlich-
keit unseres Landes stellen, dann könnte dies gewissermaßen auch als eine Art Bilanz
dessen, was wir erreicht haben, verstanden werden: Jahresabschlussbilanz.
Unser Akademiejahr reicht aber traditionellerweise von Gründungsdatum zu
Gründungsdatum, hat also einen anderen Bilanzierungszeitraum als das Kalenderjahr.
Und wir sind nicht nur durch Tradition gehalten unseren Rechenschaftsbericht bei
der Jahresfeier vorzulegen. Es mag aber auch für uns selbst interessant sein uns am
Ende des Kalenderjahres, wo allenthalben so viel Rückbesinnung erfolgt, zu fragen,
was uns das Jahr gebracht hat, oder auch was wir nicht erreicht haben.
Keine Angst: ich werde nicht einen zweiten Rechenschaftsbericht vorzulegen
versuchen: ich will nur ein wenig zurückblicken und überlegen, wo wir voranka-
men, wo wir unsere eigenen Vorstellungen nicht realisieren konnten. Dabei will ich
mich in aller Kürze auf drei Bereiche beschränken:
— Die sehr eindrucksvolle (zweite) Akademie-Vorlesung am 23. November dieses
Jahres durch Kardinal Kasper, gestiftet vom Förderverein, und ein weiterer Schritt
die Sichtbarkeit der Akademie in der Öffentlichkeit zu vergrößern — interessant
und vielleicht wichtig mag für die Akademie dabei die Rolle des Fördervereins,
die Rolle von Sponsoren und Wissenschaftsförderern werden.
— Der weiter intensivierte Dialog mit der nächsten Wissenschaftlergeneration,
nachdem bislang der Alltag der Akademie, wenn es denn so etwas gibt, doch von
etablierten Wissenschaftlern getragen wird — und die langsam zunehmende Sicht-
barkeit bei unseren Veranstaltungen unserer WIN Kollegiaten, unserer Preisträger
und derjenigen, die unsere Akademiekonferenzen Verantwortlenden, die wir
ebenfalls als Kollegiaten bezeichnen.
— Die Union der (Landes)Akademien im Zusammenspiel mit den beiden nationa-
len Akademien, der Akademie der Ingenieurwissenschaften „acatech“ und der
deutschen Nationalakademie „Leopoldina“. Hieraus erwächst eine längst fällige
Belebung der Zusammenarbeit der Landesakademien in der Union.
In all diesen Bereichen sind wir (ein wenig) vorangekommen, in all diesen (und
anderen) Fragen besteht aber auch noch erhebliches Verbesserungspotential.
Doch nun lassen Sie uns zum Vortrag dieser Sitzung kommen. Ein Vortrag steht
im Zentrum jeder Akademieveranstaltung, zusammen mit der Diskussion des Vortra-
ges. Heute trägt unser Mitglied, Frau Elisabeth Kalko vor. Ich möchte sie, vor allem
für unsere Gäste, ganz kurz vorstellen, etwas das bei internen Sitzungen nicht
geschieht, heute aber bei unserer auswärtigen Sitzung sicherlich angezeigt ist:
— Sie ist Biologin
— Sie hat den Lehrstuhl für Experimentelle Ökologie der Tiere an der Universität
Ulm
— Ihre Hauptarbeitsgebiete umschrieb sie einmal mit organismischer Vielfalt in
Ökosystemen, mit der Erarbeitung der Bedeutung der biologischen Vielfalt für
den Menschen und ihrer Bewahrung — vielen von uns in der Akademie ist sie
auch bekannt als eine Exponentin der Forschung an und für freilebende Fleder-
tiere.