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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2010 — 2011

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II. Die Forschungsvorhaben
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Tätigkeitsberichte
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6. Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch/DEAF
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https://doi.org/10.11588/diglit.55658#0256
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272 | TÄTIGKEITSBERICHTE

6. Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch/
Dictionnaire etymologique de Fandenfranfais (DEAF)
Die Forschungsstelle erarbeitet mit philologisch-historischen Prinzipien ein alpha-
betisch nach etymologischen Familien geordnetes, umfassendes Wörterbuch des
Altfranzösischen (Zeitraum 842 bis Mitte des 14. Jahrhunderts).
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Immo Appenzeller, Frank-Rutger Haus-
mann, Peter Koch,Wolfgang Raible (Vorsitzender); Prof. Dr. Peter Blumenthal, Köln;
Prof. Dr. Jean-Pierre Chambon, Sorbonne; Prof. Dr. Jean-Paul Chauveau, Nancy;
Prof. Dr. Thomas T. Field, Baltimore; Prof. Dr. Martin-Dietrich Giessgen, Zürich;
Prof. Dr. Dr. h. c. Gerold Hilty, Zürich; Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Max Pfister, Saar-
brücken; Dr. habil. Gilles Roques, Nancy; Prof. Dr. Dr. h. c. Wolf-Dieter Stempel,
München.
Leiter der Forschungsstelle und Redaktor: PD Dr. Thomas Städtler.
Redaktion:
Dr. SabineTittel (bis 30.Juni), Lisa Sumski (ab 1. Dezember), Dr. Stephen Dörr, Marc
Kiwitt M.A.
Im Berichtsjahr ist der DEAF erstmals on-line gegangen und hat somit seine Inter-
netpräsenz begonnen (unter www.deaf-page.de). Zu konsultieren sind im DEAFpre
zunächst alle Artikel des Buchstaben L mit insgesamt 2456 Wörtern. Für den Inter-
netauftritt des DEAFplus wurde mit dem Verlag vorläufig eine moving wall von zwei
Jahren ins Auge gefasst, nach deren Ablauf auch die Materialien des DEAFplus,
beginnend mit dem Faszikel Fl, zugänglich sein werden (zu Aufbau und Funktion
des DEAFel siehe Sabine Tittel, „Le «DEAF electronique» — un avenir pour la lexi-
cographie“, in Revue de Linguistique Romane 74 (2010) 301—311). Zu konsultieren
sind on-line außerdem sämtliche Artikel der Bände G-K, deren Lemmata und Ablei-
tungen durch die Suchmaschine erschlossen sind (insgesamt 7072 Wörter mit insge-
samt 20968 Formen). Druckfertig zum Verlag ist der Faszikel Fl gegangen, der von
f—favele 166 Artikel mit insgesamt 326 behandelten Wörtern enthält.
Erschienen ist der Index-Band zu den Buchstaben I, J und K, für den Frau
Tittel verantwortlich zeichnet. Als letzter in der Form als Druckerzeugnis vorliegen-
der Band umfasst er 259 Seiten, die bei 2092 behandelten Lemmata mit ihren Ablei-
tungen 6430 erfasste Formen enthalten, 1071 in den Diskussionen akzeptierte oder
verworfene Etyma sowie 1160 Wörter anderer Sprachen. Bemerkenswert und in der
Gruppierung der Wörter nach Wortfamilien begründet ist die Tatsache, dass von den
95 Seiten des Index der französischen Formen nur 53 Seiten Formen enthalten, die
mit i,j oder k beginnen, 42 Seiten hingegen mit Formen gefüllt sind, deren Anfangs-
buchstaben den übrigen Bereichen des Alphabets entstammen. Für die französischen
Formen und die Etyma enthält, der Band außerdem rückläufige Indices, die insbe-
sondere für morphologische Untersuchungen wertvoll sind.
 
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