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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2010 — 2011

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II. Die Forschungsvorhaben
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Tätigkeitsberichte
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17. Felsbilder und Inschriften am Karakorum-Highway
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https://doi.org/10.11588/diglit.55658#0293
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Felsbilder und Inschriften am Karakorum Highway | 309

H. Hauptmann und A. Michaels folgende Fachleute beteiligt: D. Bandini-König,
M. Bemmann, N. Gutschow, B. Kellner, C. Luczanits, 1. Shvets, I. Strauch, S.Tsai und
M. Zin. Bis 31. Januar 2011 soll eine Ideenszkizze zum Thema „Buddhismen im
erweiterten Westhimalaya“ der Akademie vorliegen. Am 3. Mai wurde eine Bege-
hung der Forschungsstelle zur Evaluierung des Forschungsvorhabens „Felsbilder und
Inschriften am Karakorum Highway“ durch D. Klimburg-Salter, Wien, B. Hänsel
und H. Kreutzmann, Berlin, vorgenommen. Sie sprachen sich mit Nachdruck für
eine Fortführung des Unternehmens und der Edition des einzigartigen Quellen-
materials aus, die erst eine Rekonstruktion der Geschichte der Hochgebirgsregion
ermögliche.
Vom 12.-25. März hielten sich H. Hauptmann und M. Bemmann in Pakistan
zu Vorbereitungen der diesjährigen Arbeitskampagne auf, um im Department of
Archaeology & Museums zu Islamabad Besprechungen zu fuhren. Am 18. März
waren sie von der „Water and Power Development Authonty“ (WAPDA) nach
Lahore zu einer Sitzung eingeladen, um die Bedrohung der Felsbildgalerien am
Oberen Indus durch Staudammbauten und die neue Führung des KKH darzustellen
und mit Vertretern der Kommission über Maßnahmen zur Konservierung ausge-
wählter Denkmäler sowie über die Errichtung eines in Gilgit geplanten „Northern
Areas Culture Center (NACC)“ und eines lokalen Museums im British Fort zu
Chilas zu diskutieren. Am 23. März wurde H. Hauptmann vom Präsidenten der Isla-
mischen Republik Pakistan im Aiwan-e-Sadr zu Islamabad der Orden Sitara-i-Imtiaz
verliehen.
Uber die archäologischen Forschungen am Oberen Indus berichtete H.
Hauptmann im Juni am Taxila-Institut der Quaid-i-Azam-Universität Islamabad, am
9. Oktober während eines Pakistan Workshops am Institut für Kunstgeschichte der
Universität Wien, und am 4. Dezember im National Institute of Pakistan Studies in
Islamabad.Vorträge über die archäologischen Denkmäler am Oberen Indus und ihre
Bedrohung hielt er auf Einladung der Qanakkale Onsekiz Mart Umversitesi anläß-
lich des „2010 World Universities Congress“ vom 20.-24. Oktober und des DAAD
zu einem ALUMNI-Treffen zum Thema „Pakistani and German Universities —
Joining Forces for a Better Future“ vom 29.-31. Oktober. Hier betreute er den
Workshop „Culture and Archaeology: Preserving the Past for the Future“. In Zusam-
menarbeit mit Michael Jansen, RWTH Aachen, M. Ashraf Khan, Quaid-i-Azam-
Umversität Islamabad und M. Nasim Khan der Peschawar-Universität wurde ein
internationales Seminar zum Thema „Gandharan Cultural Heritage“ vom 1.-3.
Dezember in Islamabad mit Unterstützung der Gerda Henkel Stiftung veranstaltet.
An der Veranstaltung, die vom Kulturminister Pir Aftab Hussain Shah Jilani, den
Rektoren der Universitäten Islamabad und Peschawar sowie Vertretern der deut-
schen und amerikanischen Botschaft und der UNESCO eröffnet wurde, waren
neben Fachleuten aus Pakistan Vertreter aus Afghanistan, China, Frankreich, Italien,
Kasachstan und den Vereinigten Staaten beteiligt. Am 4. Dezember wurden von den
Teilnehmern die Ruinen von Taxila besucht.
Das von D. Bandini-König erstellte Manuskript und der Tafelteil des Kataloges
Thalpan V für Band 10 der Monographienreihe MANP, in dem die auf dem nörd-
 
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