334 | FÖRDERUNG DES WISSENSCHAFTLICHEN NACHWUCHSES
mit dem von Quark-Gluon-Plasmen emittierten Licht möglich werden. Ursache
hierfür sind Anisotropien in der Bewegung der Plasmateilchen, die während der Ent-
wicklung des Plasmas zeitweise auftreten können. Somit eröffnet sich die Möglich-
keit für zukünftige Experimente mit Licht im Yoktosekundenbereich bei hohen
Energien. Umgekehrt würde eine genaue Analyse der Lichtblitze Rückschlüsse auf
die Dynamik von Quark-Gluon-Plasmen ermöglichen.
Kollision von Schwerionen in einer großen Beschleunigeranlage (schematisch), bei der unter bestimmten
Bedingungen Doppelblitze von einigen Yoktosekunden Dauer abgestrahlt werden.
Zeitliche Entwicklung des Quark-Gluon-Plasmas. Die beiden als Scheiben dargestellten Ionen kollidie-
ren entlang der Stoßachse (gerader Doppelpfeil). Bild (a) zeigt den Zeitpunkt unmittelbar nach der Kol-
lision. Das Plasma (Bereich zwischen den Scheiben) strahlt durch gewellte Pfeile angedeutetes Licht in alle
Richtungen aus, so dass ein erster Puls in Richtung des Detektors (grüner Halbkreis) entsteht, (b) Nach
einiger Zeit bewirkt die innere Dynamik des Plasmas, dass das Licht bevorzugt senkrecht zur Flugrich-
tung der Ionen abgestrahlt wird. In Richtung des Detektors, der dicht bei der Stoßachse aufgestellt ist,
wird in dieser Zeit kein Licht ausgesandt. In (c) strahlt das Plasma wieder in alle Richtungen, so dass der
zweite Puls in Richtung des Detektors emittiert wird.
mit dem von Quark-Gluon-Plasmen emittierten Licht möglich werden. Ursache
hierfür sind Anisotropien in der Bewegung der Plasmateilchen, die während der Ent-
wicklung des Plasmas zeitweise auftreten können. Somit eröffnet sich die Möglich-
keit für zukünftige Experimente mit Licht im Yoktosekundenbereich bei hohen
Energien. Umgekehrt würde eine genaue Analyse der Lichtblitze Rückschlüsse auf
die Dynamik von Quark-Gluon-Plasmen ermöglichen.
Kollision von Schwerionen in einer großen Beschleunigeranlage (schematisch), bei der unter bestimmten
Bedingungen Doppelblitze von einigen Yoktosekunden Dauer abgestrahlt werden.
Zeitliche Entwicklung des Quark-Gluon-Plasmas. Die beiden als Scheiben dargestellten Ionen kollidie-
ren entlang der Stoßachse (gerader Doppelpfeil). Bild (a) zeigt den Zeitpunkt unmittelbar nach der Kol-
lision. Das Plasma (Bereich zwischen den Scheiben) strahlt durch gewellte Pfeile angedeutetes Licht in alle
Richtungen aus, so dass ein erster Puls in Richtung des Detektors (grüner Halbkreis) entsteht, (b) Nach
einiger Zeit bewirkt die innere Dynamik des Plasmas, dass das Licht bevorzugt senkrecht zur Flugrich-
tung der Ionen abgestrahlt wird. In Richtung des Detektors, der dicht bei der Stoßachse aufgestellt ist,
wird in dieser Zeit kein Licht ausgesandt. In (c) strahlt das Plasma wieder in alle Richtungen, so dass der
zweite Puls in Richtung des Detektors emittiert wird.