374 | FÖRDERUNG DES WISSENSCHAFTLICHEN NACHWUCHSES
Abb. 3: Charakterisierung der funktionalisierten Lipidmembran. A Fluoreszenzmikroskopie-Aufnahme
einer festkörpergestützten Lipidmembran, die 1 % DOGS-NTA(Ni) enthält. Der zentrale dunkle Kreis
wurde durch Bleichen der fluoreszierenden Lipide erzeugt. B Gleiche Lipidmembran nach 20 min. Die
Erholung der Fluoreszenz bestätigt, dass die Lipidmoleküle lateral beweglich sind. C Röntgen-Fluor-
eszenzmessungen bei streifendem Einfall am European Synchrotron Radiation Facility (Grenoble, Frank-
reich). Der einfallende Röntgenstrahl stimuliert lonenkerne, Fluoreszenzstrahlung zu emittieren. Da die
Eindringtiefe des evaneszenten Feldes vom Einfallswinkel abhängt, ergeben Messungen bei verschiedenen
Winkeln das Dichteprofil mit Ä-Genauigkeit. D Durchschnittlicher Abstand zwischen den Ankerlipiden
in der Membran, gewonnen aus Af (schwarz) sowie theoretisch gerechnet (grau). Der gemessene Abstand
ist größer als der theoretische infolge der Hydratation der Proteine. E Prinzip der Röntgenreflektome-
trie: em Röntgenstrahl fällt im Winkel auf die Probe ein. Die Intensität des reflektierten Strahls als Funk-
tion von qz liefert Informationen über die Dicke, Rauigkeit und Streulängendichte der Schichten auf der
Substratoberfläche. F Röntgenreflektometrie-Kurven von einer Lipidmembran mit 5 mol % Ankerlipide
vor (grau) und nach (schwarz) Bindung von Xcad-11. Die Minima der schwarzen Kurve sind zu niedri-
geren qz-Werten verschoben, was auf eine dickere Schicht deutet.
Abb. 3: Charakterisierung der funktionalisierten Lipidmembran. A Fluoreszenzmikroskopie-Aufnahme
einer festkörpergestützten Lipidmembran, die 1 % DOGS-NTA(Ni) enthält. Der zentrale dunkle Kreis
wurde durch Bleichen der fluoreszierenden Lipide erzeugt. B Gleiche Lipidmembran nach 20 min. Die
Erholung der Fluoreszenz bestätigt, dass die Lipidmoleküle lateral beweglich sind. C Röntgen-Fluor-
eszenzmessungen bei streifendem Einfall am European Synchrotron Radiation Facility (Grenoble, Frank-
reich). Der einfallende Röntgenstrahl stimuliert lonenkerne, Fluoreszenzstrahlung zu emittieren. Da die
Eindringtiefe des evaneszenten Feldes vom Einfallswinkel abhängt, ergeben Messungen bei verschiedenen
Winkeln das Dichteprofil mit Ä-Genauigkeit. D Durchschnittlicher Abstand zwischen den Ankerlipiden
in der Membran, gewonnen aus Af (schwarz) sowie theoretisch gerechnet (grau). Der gemessene Abstand
ist größer als der theoretische infolge der Hydratation der Proteine. E Prinzip der Röntgenreflektome-
trie: em Röntgenstrahl fällt im Winkel auf die Probe ein. Die Intensität des reflektierten Strahls als Funk-
tion von qz liefert Informationen über die Dicke, Rauigkeit und Streulängendichte der Schichten auf der
Substratoberfläche. F Röntgenreflektometrie-Kurven von einer Lipidmembran mit 5 mol % Ankerlipide
vor (grau) und nach (schwarz) Bindung von Xcad-11. Die Minima der schwarzen Kurve sind zu niedri-
geren qz-Werten verschoben, was auf eine dickere Schicht deutet.