Metadaten

Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2010 — 2011

DOI Kapitel:
III. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
DOI Kapitel:
B. Das WIN-Kolleg
DOI Kapitel:
4. Forschungsschwerpunkt
DOI Kapitel:
Protein kinase D-regulated extracellular matrix degredation monitored by an optical biosensor
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.55658#0366
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
382 | FÖRDERUNG DES WISSENSCHAFTLICHEN NACHWUCHSES

1750-1
1500-
1250-

= 1000-1


siLacZ siArfß siPKD2 siPKD3

Abb. 2: Depletion von PKD2 und PKD3 verhindert die Invasion von MDA-MB-231 Zellen.
MDA-MB-231 Zellen wurden mit den angegebenen siRNAs transfiziert und nach 48h auf Matrigel-
beschichtete Transwell-Filter aufgebracht. Die Anzahl der Zellen, die durch das Matrigel auf die andere
Seite des Filters gewandert sind, ist ein Maß für die Invasivität. Die Depletion von Arf6 diente als Posi-
tivkontrolle.

Funktionen von Proteasen bei Tumorinvasion und Metastasierung zu untersuchen.
Dafür wäre eine Quantifizierung der ECM-Degradation essentiell. Dr. Reinheckei
wäre daran interessiert, den Biosensor in seinen in vitro-Modellen zu testen bzw. auch
bei der der Optimierung/Entwicklung des Systems behilflich zu sein.
Darüber hinaus haben wir eine Kooperation mit Prof. Dr. Stefan Linder (Uni-
versitätsklinikum Eppendorf, Hamburg) aufgebaut. Im Rahmen dieser Kooperation
war Frau Dr. Barisic vom 2.11. bis 5.11.2010 als Gastwissenschaftlerin in Hamburg
und konnte während Ihres Aufenthaltes die Methodik der Durchführung und
Quantifizierung der extrazellulären Matrixdegradation erlernen.
Bedeutung des Projektes in der Wissenschaft und für die Gesellschaft
Die im Rahmen dieses Projektes erarbeiteten Herstellungsmethoden für empfindli-
che optische Biosensoren können sowohl in der Grundlagenforschung als auch für
die Entwicklung von neuen optischen Technologien eingesetzt werden. Die Ergeb-
nisse auf dem Gebiet der Selbstorganisation von Mikrosphären können für die Her-
stellung von großflächigen mikro- oder nanostrukturierten Oberflächen genutzt
werden und ermöglichen so eine industrielle Nutzung. Zusätzlich können die
Hydrogel-Mikrosphären arrays im Bereich Optik und Sensorik zur gezielten Ent-
wicklung neuer, einfacher und schneller Analyseverfahren genutzt werden, die für
die Früherkennung von z.B. Krebserkrankungen eingesetzt werden könnten.
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften