388 | FÖRDERUNG DES WISSENSCHAFTLICHEN NACHWUCHSES
von sieben jungen Physikern, bestehend aus fünf PostDocs aus Freiburg (C. Bouri,
M. Hiller, F. de Melo, F. Mintert undT. Wellens), einem Nachwuchsgruppenleiter aus
Heidelberg (S. Wimberger) und einem mathematischen Physiker aus Zürich (P.
Pickl). Besonders motiviert waren wir von der Aussicht, als junge Wissenschaftler
selbstständig eine internationale Konferenz zu unserem gemeinsamen Forschungsge-
biet organisieren zu können.
Bei der Planung der Konferenz haben wir besonderen Wert auf die interdiszi-
plinären Aspekte unseres Gebiets gelegt. Statistische Zugänge zur Beschreibung von
Korrelationen sind nämlich in zahlreichen verschiedenen Zweigen der theoretischen
und experimentellen Quantenphysik und der Mathematik etabliert, welche teilweise
sehr unterschiedliche Sichtweisen auf dieselben Fragestellungen entwickelt haben.
Beim Einladen der Sprecher haben wir also darauf geachtet, dass neben theoretischen
Physikern auch Experimentalphysiker und Mathematiker in angemessener Weise
vertreten waren. Zu unserer Freude hatten wir keine Schwierigkeiten, genügend
Zusagen — auch von international renommierten Sprechern — zu erhalten. Insbeson-
dere die Mischung aus jungen Wissenschaftlern und erfahrenen Professoren hat
einen besonderen Reiz der Veranstaltung ausgemacht; so ergab sich für die jüngeren
Teilnehmer die Möglichkeit, einen breiten Überblick über benachbarte Fachgebiete
zu erlangen, Kontakte zu etablierten Kollegen herzustellen und diese auf die eigenen
Arbeiten aufmerksam zu machen.
Die Konferenz dauerte insgesamt viereinhalb Tage, wobei der Empfang am
Abend des ersten Konferenztages, bei dem sich die Teilnehmer gegenseitig kennen-
lernen konnten, gleich zu angeregten Diskussionen geführt hat. Insgesamt standen
täglich mehrere dreiviertelstündige Vorträge auf dem Programm. Die großzügig
anberaumte Zeit für Diskussionen zwischen den Vorträgen wurde eifrig dazu
genutzt, die Sprachbarrieren zwischen den verschiedenen Disziplinen (Mathema-
tik/Physik,Theorie/Experiment) abzubauen und oft erstaunliche Gemeinsamkeiten
mit anderen Teilnehmern zu entdecken. Insbesondere die Poster-Session, bei der
14 Poster von den jüngeren Teilnehmern präsentiert wurden, hat den Diskurs sehr
stark belebt. Wie uns von vielen Teilnehmern bestätigt wurde, haben die intensiven
und teilweise sehr kontroversen Diskussionen dazu beigetragen, ihren Blickwinkel
erheblich zu erweitern und neue interdisziplinäre Kontakte zu knüpfen. Auch die
zwischen mathematisch-theoretischen und experimentellen Vorträgen gemischte
Programmstruktur wurde sehr positiv aufgenommen.
von sieben jungen Physikern, bestehend aus fünf PostDocs aus Freiburg (C. Bouri,
M. Hiller, F. de Melo, F. Mintert undT. Wellens), einem Nachwuchsgruppenleiter aus
Heidelberg (S. Wimberger) und einem mathematischen Physiker aus Zürich (P.
Pickl). Besonders motiviert waren wir von der Aussicht, als junge Wissenschaftler
selbstständig eine internationale Konferenz zu unserem gemeinsamen Forschungsge-
biet organisieren zu können.
Bei der Planung der Konferenz haben wir besonderen Wert auf die interdiszi-
plinären Aspekte unseres Gebiets gelegt. Statistische Zugänge zur Beschreibung von
Korrelationen sind nämlich in zahlreichen verschiedenen Zweigen der theoretischen
und experimentellen Quantenphysik und der Mathematik etabliert, welche teilweise
sehr unterschiedliche Sichtweisen auf dieselben Fragestellungen entwickelt haben.
Beim Einladen der Sprecher haben wir also darauf geachtet, dass neben theoretischen
Physikern auch Experimentalphysiker und Mathematiker in angemessener Weise
vertreten waren. Zu unserer Freude hatten wir keine Schwierigkeiten, genügend
Zusagen — auch von international renommierten Sprechern — zu erhalten. Insbeson-
dere die Mischung aus jungen Wissenschaftlern und erfahrenen Professoren hat
einen besonderen Reiz der Veranstaltung ausgemacht; so ergab sich für die jüngeren
Teilnehmer die Möglichkeit, einen breiten Überblick über benachbarte Fachgebiete
zu erlangen, Kontakte zu etablierten Kollegen herzustellen und diese auf die eigenen
Arbeiten aufmerksam zu machen.
Die Konferenz dauerte insgesamt viereinhalb Tage, wobei der Empfang am
Abend des ersten Konferenztages, bei dem sich die Teilnehmer gegenseitig kennen-
lernen konnten, gleich zu angeregten Diskussionen geführt hat. Insgesamt standen
täglich mehrere dreiviertelstündige Vorträge auf dem Programm. Die großzügig
anberaumte Zeit für Diskussionen zwischen den Vorträgen wurde eifrig dazu
genutzt, die Sprachbarrieren zwischen den verschiedenen Disziplinen (Mathema-
tik/Physik,Theorie/Experiment) abzubauen und oft erstaunliche Gemeinsamkeiten
mit anderen Teilnehmern zu entdecken. Insbesondere die Poster-Session, bei der
14 Poster von den jüngeren Teilnehmern präsentiert wurden, hat den Diskurs sehr
stark belebt. Wie uns von vielen Teilnehmern bestätigt wurde, haben die intensiven
und teilweise sehr kontroversen Diskussionen dazu beigetragen, ihren Blickwinkel
erheblich zu erweitern und neue interdisziplinäre Kontakte zu knüpfen. Auch die
zwischen mathematisch-theoretischen und experimentellen Vorträgen gemischte
Programmstruktur wurde sehr positiv aufgenommen.