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Bucer, Martin; Stupperich, Robert [Hrsg.]; Neuser, Wilhelm H. [Hrsg.]; Seebaß, Gottfried [Hrsg.]; Strohm, Christoph [Hrsg.]
Martin Bucers Deutsche Schriften (Band 2): Schriften der Jahre 1524 - 1528 — Gütersloh, 1962

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https://doi.org/10.11588/diglit.29139#0189
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SCHRIFTEN DER JAHRE 1524-1528

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klaerlick verduytscht, ende seer schoon Wt-/ghelecht. Alle tot troost-
licken Profyt der Christelicker Ghe-/meynte ... Ghedruckt te Geneue,
door Petrum Ste-/phanum van Gendt. (Geisenhof Nr. 19; Bibl. Nr. 12 c;
WA S. 7 erwähnt.)

In Folio. Ebenfalls eine holländische Übersetzung. Die Ausgabe Nr. 4
hat als Vorlage gedient. Inhalt: Wie Nr. 4, dazu eine Vorrede des
Druckers und ein Gebet zu jedem Psalm. Die Jahreszeit fehlt. G. Geisen-
hof, S. 40: »Ohne weitere Begründung verlegt der Katalog des British
Museums in London (p. 107) den Druck unserer Editio in das Jahr
1550 und der Katalog der »Maatschappy van Nederlandsche Letter-
kunde« in Leiden (p. 589) ins Jahr 1530«. Die unbewiesene Datierung
bringen auch Mentz (Bibl.) und WA. - G. Geisenhofs sorg-
fältige Nachforschungen haben ergeben, daß der Name des Druckers
unbekannt und der Druckort erfunden ist. Die Typenform beweist, daß
der Druck in den Niederlanden und nicht in der Schweiz erfolgt ist

(S. 39f.).

F. Psalter, Sampt der Außlegung / vnd verklerung D. Johann Bu-/
genhagen auß Pomern, Vom Latein in Deutsch / gebracht, vnd an
vielen orten gemehret / vnnd gebessert. / ... / Gedruckt zu Nurnberg,
durch Johann vom / Berg, vnd Vlrich Newber. / Anno, M.D.LXIII.
(Geisenhof Nr. 15; WA: c.)

In Folio. Ein posthumer Nachdruck der Erstausgabe vom Januar
1526, in dem Bucers Vorrede weggelassen ist und seine Abendmahls-
erklärungen zum III. Psalm und - was bisher nicht beachtet worden
ist - zu anderen Psalmen durch neue ersetzt sind (vgl. G. Geisenhof,
S. 35, Anm. 1). Abdrucke wurden 1570 durch Dietrich Gerlatz in
Nürnberg (in Folio) und 1679 durch Christian Schrödtern in Wittenberg
(in Folio) veranstaltet (Geisenhof Nr. 16 und 17; WA: d). Letzterem
ist ein »Christlicher Lebens-Lauff« Bugenhagens beigefügt.

Der deutsche Psalmenkommentar ist als ein Gemeinschaftswerk
Johann Bugenhagens und Martin Bucers anzusehen. Ersterer urteilt
treffend in seiner brieflichen Aufforderung zur Übersetzung: »Lege,
lieber Bucer, dieses mein Psalterium so frei wie möglich aus, ... sodaß
es ebenso dein wie mein Psalterium sei.« Durch diesen Umstand wird
allerdings die Auswahl der Stücke, die zum Abdruck gelangen sollen,
sehr erschwert. Außer Bucers Vorrede ist nur die »Vergattung der
psalmen« und die »kurtze Summary aller psalmen« ausdrücklich (laut
Bucers Einleitung, Bl. 1 a) von ihm selbst verfaßt. Bei der Auslegung
des Psalmes 111, Vers 5, hat er den Aufriß der Bugenhagenschen Vorlage
entnommen.

Streng genommen stammen nur die Schlußabschnitte dieser Aus-
legung »Vom nachtmal des herren« und »Von der anbettung des
brots« von Bucer. Ein Vergleich zeigt es:
 
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