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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2010 — 2011

DOI Kapitel:
I. Das Geschäftsjahr 2010
DOI Kapitel:
von Bose, Herbert: Jahresfeier am 5. Juni 2010
DOI Kapitel:
Hahn, Hermann H.: Begrüßung durch den Präsidenten Hermann H. Hahn
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https://doi.org/10.11588/diglit.55658#0029
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5. Juni 2010

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und Öffentlichkeitsarbeit“ mit Akademiemitgliedern und Stipendiaten des Elite-
programms auf dem Podium statt, das von einem Stipendiaten geleitet wurde. Die
Einbeziehung einer sehr weiten Öffentlichkeit, durch die Twitter-Technologie, war
em Novum für viele in unserer Akademie und führte sofort zu einer Belebung der
Diskussion auch im Plenum. Am zweiten Tag gab es dann zum Thema „Forschung
und/oder exzellente Lehre“ wieder ein Panel, das nun von einem Akademiemitglied
geführt wurde, auch hier kam es zu einem sehr lebhaften Gedankenaustausch im
gesamten Plenum. Es ist (uns) gelungen, ehemalige und gegenwärtige Stipendiaten
des Eliteprogramms und Mitglieder der Akademie zu einem fruchtbaren Dialog
zusammen zu bringen. — Und das wollen wir noch weiter entwickeln.
Wir wollen diesen Dialog, soweit dies machbar ist, in unsere Klassensitzungen
integrieren. Aus den von mir zuvor genannten Gruppen der WIN-Kollegiaten,
der Köpfe der Konferenzen junger Wissenschaftler, der Persönlichkeiten des Netz-
werkes des Eliteprogramms der Baden-Württemberg-Stiftung und nicht zuletzt
auch aus der Liste unserer früheren und jetzigen Preisträger (über die später noch in
dieser Veranstaltung zu sprechen sein wird) werden wir alle, die dem Kriterium
„junge Wissenschaftsrepräsentanten“ entsprechen, zu den wissenschaftlichen Klas-
sensitzungen einladen. Wir wollen sie auch dadurch „verführen“ (Sie hören die
Anführungszeichen), dass wir immer ein oder zwei Persönlichkeiten sehr direkt und
spezifisch zum jeweiligen Vortragsthema ansprechen und einladen. Wir hoffen, auf
diese Weise direkter in ein wissenschaftliches Gespräch mit der nächsten Wissen-
schaftlergeneration zu gelangen, als dies über eine junge Klasse oder junge Akade-
mie in Heidelberg der Fall wäre. (In einem indirekten Sinne haben wir vielleicht
schon eine junge Klasse mit der Gruppe der WIN-Kollegiaten oder auch durch die
Familie der Preisträger oder auch die bislang weniger untereinander in Kontakt
tretenden Konferenzträger. Der Austausch zwischen ihnen und den regulären Mit-
gliedern der Akademiesitzungen ist aber ein eingeschränkter, vorwiegend wohl aus
Gründen einer allzu hohen zeitlichen Beanspruchung der Beteiligten, insbesondere
der ordentlichen Mitglieder der Akademie.)
Dies der Geschäftsbericht für das Jahr 2009/2010, der allerdings in keiner Weise
den Anspruch eines vollständigen Überblicks über das ganze Geschehen in der
Akademie erhebt. Er mag bei manchen von Ihnen nicht die Begeisterung geweckt
haben wie bei mir, der ich beim Vorstellen des Berichtes wieder einmal feststellen
musste, wie vielfältig, wie komplex, wie z.T. immer wieder Neues bereithaltend der
Akademiealltag ist. Für meine Begeisterung kann ich mich nicht gut entschuldigen,
aber vielleicht bei manchen von Ihnen dafür, dass ich in meiner Begeisterung zu
viele Dinge aufgezählt habe. Ich habe mich aber dennoch an die ungeschriebenen
Gesetzmäßigkeiten eines Akademiegeschäftsberichtes im Hinblick auf die Redezeit
gehalten. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.
 
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