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Tätigkeitsberichte
Coates (als Vertreter der Europäischen Mathematischen Gesellschaft, EMS); Prof. Dr.
Klaus Dieter Bierstedt (Universität Paderborn); Prof. Dr. Ulrich Güntzer (Universität
Tübingen); Prof. Dr. Klaus Habetha (Technische Hochschule Aachen).
Chefredakteur: Prof. Dr. Bernd Wegner.
Im Jahr 2000 hat das Zentralblatt MATH 24 Textbände publiziert, die Bände 926-949.
Die Anzahl der angezeigten Referate lag bei 61.220. Die Autoren- und Sachregister zu
den Textbänden von 2000 enthält der Band 950. Die Ausstattung der Text- und Regi-
sterbände zeigte die aus den vorangegangenen Jahren bekannte Qualität.
Zusammen mit den in der Redaktion erfassten Arbeiten, die nicht im gedruckten
Dienst angezeigt wurden, betrug der Zuwachs der Datenbank MATH im Jahr 2000 ca.
72.600 Dokumentationseinheiten. Nimmt man die Arbeiten hinzu, die registriert sind,
aber deren Daten noch nicht oder nur unvollständig in der Datenbank angeboten wer-
den, so erhöht sich diese Zahl um 78.500. Hier setzt sich ein Überhang fort, der schon
im Vorjahr durch die Nacherfassung verspätet gelieferter Rezensionsexemplare von
Zeitschriften entstanden ist. Dieser Überhang wurde im Jahr 2000 nur geringfügig
abgebaut.
Wie in den vorangegangenen Jahren wurden die Referate des Zentralblatts auf CD-
ROM sowie online im WWW als Datenbank angeboten. Für die CD-ROM stehen wei-
terhin drei Versionen der Suchsoftware für verschiedene Betriebssysteme zur Verfügung
(MS-DOS, Windows, UNIX). Die UNIX-Software wird in verschiedenen Versionen
für unterschiedliche Plattformen durch den französischen Partner des Zentralblatts, der
Cellule MathDoc in Grenoble, ausgeliefert. Sie umfasst ein Suchmenü mit drei Varian-
ten, wobei eine Variante die Vorteile der Suche im Kommando-Modus anbietet.
Der hauptsächliche Anwendungsbereich der UNIX-Suchsoftware besteht im
Angebot der Datenbank im WWW, der Installation von internationalen Spiegeln der
Datenbank und dem Zugriff auf die Daten in lokalen Netzwerken. Die Einrichtung
von internationalen Spiegeln ist im Jahr 2000 weiter ausgedehnt worden. Es gibt
zur Zeit drei Spiegel der Datenbank in den USA sowie jeweils einen in Frankreich,
Spanien, Italien, Israel, Brasilien, Mexiko, Polen, der Russischen Föderation, Grie-
chenland und Dänemark. Spiegel in China und Kanada sind im Aufbau.
Die bereits etablierten Kooperationen der Redaktion des Zentralblatts mit externen
Partner-Redaktionen wurde erfolgreich fortgesetzt. Die Anzahl der dort bearbeiteten
Dokumente konnte gesteigert werden. Die Europäisierung des Zentralblatts wird
durch das LIMES-Projekt im Rahmen des 5. Rahmenprogramms der Europäischen
Gemeinschaft finanziell gefördert. Die Aktivitäten umfassen Verbesserungen am
Informationsangebot des Zentralblatts, erweiterte Suchmöglichkeiten durch eine ver-
besserte Software, Umstellung der Redaktionsabläufe auf ein elektronisches Verwal-
tungssystem, das eine problemlose Kooperation einer Gruppe verteilter Redaktionen
ermöglicht, sowie den Aufbau von nationalen oder regionalen Konsortien für die Nut-
zung der Datenbank des Zentralblatts in Verbindung mit anderen elektronischen
Publikationen in der Mathematik.
Projektbeginn für LIMES war der 1. April 2000. Partner sind neben dem FIZ Karls-
ruhe als Zentrale und Koordinator die Europäische Mathematische Gesellschaft EMS,
die TU Berlin, die Cellule MathDoc in Grenoble, DTV/DTU in Kopenhagen, Eide-
tica in Amsterdam, die Universität von Santiago de Compostela, SIBA in Lecce und
Tätigkeitsberichte
Coates (als Vertreter der Europäischen Mathematischen Gesellschaft, EMS); Prof. Dr.
Klaus Dieter Bierstedt (Universität Paderborn); Prof. Dr. Ulrich Güntzer (Universität
Tübingen); Prof. Dr. Klaus Habetha (Technische Hochschule Aachen).
Chefredakteur: Prof. Dr. Bernd Wegner.
Im Jahr 2000 hat das Zentralblatt MATH 24 Textbände publiziert, die Bände 926-949.
Die Anzahl der angezeigten Referate lag bei 61.220. Die Autoren- und Sachregister zu
den Textbänden von 2000 enthält der Band 950. Die Ausstattung der Text- und Regi-
sterbände zeigte die aus den vorangegangenen Jahren bekannte Qualität.
Zusammen mit den in der Redaktion erfassten Arbeiten, die nicht im gedruckten
Dienst angezeigt wurden, betrug der Zuwachs der Datenbank MATH im Jahr 2000 ca.
72.600 Dokumentationseinheiten. Nimmt man die Arbeiten hinzu, die registriert sind,
aber deren Daten noch nicht oder nur unvollständig in der Datenbank angeboten wer-
den, so erhöht sich diese Zahl um 78.500. Hier setzt sich ein Überhang fort, der schon
im Vorjahr durch die Nacherfassung verspätet gelieferter Rezensionsexemplare von
Zeitschriften entstanden ist. Dieser Überhang wurde im Jahr 2000 nur geringfügig
abgebaut.
Wie in den vorangegangenen Jahren wurden die Referate des Zentralblatts auf CD-
ROM sowie online im WWW als Datenbank angeboten. Für die CD-ROM stehen wei-
terhin drei Versionen der Suchsoftware für verschiedene Betriebssysteme zur Verfügung
(MS-DOS, Windows, UNIX). Die UNIX-Software wird in verschiedenen Versionen
für unterschiedliche Plattformen durch den französischen Partner des Zentralblatts, der
Cellule MathDoc in Grenoble, ausgeliefert. Sie umfasst ein Suchmenü mit drei Varian-
ten, wobei eine Variante die Vorteile der Suche im Kommando-Modus anbietet.
Der hauptsächliche Anwendungsbereich der UNIX-Suchsoftware besteht im
Angebot der Datenbank im WWW, der Installation von internationalen Spiegeln der
Datenbank und dem Zugriff auf die Daten in lokalen Netzwerken. Die Einrichtung
von internationalen Spiegeln ist im Jahr 2000 weiter ausgedehnt worden. Es gibt
zur Zeit drei Spiegel der Datenbank in den USA sowie jeweils einen in Frankreich,
Spanien, Italien, Israel, Brasilien, Mexiko, Polen, der Russischen Föderation, Grie-
chenland und Dänemark. Spiegel in China und Kanada sind im Aufbau.
Die bereits etablierten Kooperationen der Redaktion des Zentralblatts mit externen
Partner-Redaktionen wurde erfolgreich fortgesetzt. Die Anzahl der dort bearbeiteten
Dokumente konnte gesteigert werden. Die Europäisierung des Zentralblatts wird
durch das LIMES-Projekt im Rahmen des 5. Rahmenprogramms der Europäischen
Gemeinschaft finanziell gefördert. Die Aktivitäten umfassen Verbesserungen am
Informationsangebot des Zentralblatts, erweiterte Suchmöglichkeiten durch eine ver-
besserte Software, Umstellung der Redaktionsabläufe auf ein elektronisches Verwal-
tungssystem, das eine problemlose Kooperation einer Gruppe verteilter Redaktionen
ermöglicht, sowie den Aufbau von nationalen oder regionalen Konsortien für die Nut-
zung der Datenbank des Zentralblatts in Verbindung mit anderen elektronischen
Publikationen in der Mathematik.
Projektbeginn für LIMES war der 1. April 2000. Partner sind neben dem FIZ Karls-
ruhe als Zentrale und Koordinator die Europäische Mathematische Gesellschaft EMS,
die TU Berlin, die Cellule MathDoc in Grenoble, DTV/DTU in Kopenhagen, Eide-
tica in Amsterdam, die Universität von Santiago de Compostela, SIBA in Lecce und