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Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2000 — 2001

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174

Philosophisch-historische Klasse

10. Deutsches Rechtswörterbuch

Im Deutschen Rechtswörterbuch (DRW) wird in alphabetisch geordneten Wortarti-
keln die ältere deutsche (westgermanische) Rechtssprache (vom Beginn der schriftli-
chen Überlieferung in der Spätantike bis in das 18. und frühe 19. Jahrhundert)
erschlossen und für alle historischen Disziplinen zugänglich gemacht, die mit sprach-
lichen Quellen dieses Bereichs arbeiten.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Adolf Laufs (Vorsitzender) und Hans Thie-
me (t); Prof. Dr. Friedrich Ebel, Berlin; Prof. Dr. Gerhard Köbler, Innsbruck; Prof.
Dr. Arend Mihm, Duisburg; Prof. Dr. Oskar Reichmann, Heidelberg; Prof. Dr. Ruth
Schmidt-Wiegand, Münster; Prof. Dr. Clausdieter Schott, Zürich; Prof. Dr. Stefan
Sonderegger, Zürich.
Leiter der Forschungsstelle: Dr. Heino Speer.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Almuth Bedenbender, M.A., Dr. Katharina
Falkson, Christina Kimmel M.A., Dr. Ulrich Kronauer, Ingrid Lemberg, Eva-Maria
Lill, Dipl.-Bibi. Sybille Petzold (beurlaubt), Dipl.-Bibi. Brigitte Reiss.
Im November 2000 erschien - wegen Stellensperrungen zwei Monate später als sonst
- das Doppelheft 7/8 von Band X mit 1.248 Wortartikeln von „Pflicht“ bis „Prinzi-
palflecken“. Die Gesamtzahl der gedruckten Artikel von „Aachenfahrt“ bis „Pflicht“
beläuft sich damit auf 80.095.
Die Bearbeitung des Wortarchivs ist bis zu dem Beginn des Buchstabens „R“ vor-
angeschritten. Damit ist die Kontinuität der weiteren Publikation innerhalb des vor-
gesehenen Zeitrahmens für die nächsten Lieferungen gewährleistet. Das nächste Dop-
pelheft wird das Ende von „P“, „Q“ und den Beginn von „R“ umfassen. Die Digitali-
sierung der ersten sechs Bände des DRW, die noch nicht maschinenlesbar sind, ist
- gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft - weiter vorangeschritten.
Frau Almuth Bedenbender, die zunächst ganztags für das Projekt tätig war, konnte ab
1. September 2000 halbtags als wissenschaftliche Mitarbeiterin im DRW eingestellt
werden. Weitere Fortschritte hat auch das durch die DFG geförderte Projekt der
Schaffung eines Lexikographischen Produktions- und Informationssystems gemacht.
Die Erstellung eines Datenmodells für historische Wörterbücher anhand des Deut-
schen Rechtswörterbuchs und des Frühneuhochdeutschen Wörterbuchs ist soweit
fortgeschritten, dass nun mit der Umsetzung des Modells in eine konkrete Programm-
umgebung begonnen werden kann. In den letzten Tagen des Berichtsjahres hat die
DFG das auf zwei Jahre begrenzte Forschungsprojekt „HDHS - Erschließung der
mitteleuropäischen Kulturtradition über digitale historische Wörterbücher und deren
digitale Ressourcen“ genehmigt, das unter Federführung des DRW und Beteiligung
des Frühneuhochdeutschen Wörterbuchs sowie der Universitätsbibliothek Heidel-
berg beantragt worden war.
Die deutschen Wissenschaftsakademien haben eine „Arbeitsgruppe Elektronisches
Publizieren“ gegründet, bei deren erster Sitzung in Heidelberg am 16. November
Heino Speer zum Sprecher bestimmt wurde.
 
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