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Sitzungen
mit Symposien und Tagungen den Weg in die Öffentlichkeit beschreiten. Ihre Tagung
„Energie und Umwelt“ im Herbst letzten Jahres war ein gelungenes Beispiel hierfür.
Der Unterstützung des Landes können Sie für solche Vorhaben weiterhin sicher sein.
Ihren besonderen Platz hat die Akademie im Spannungsfeld zwischen ihrer Funk-
tion als beständige Wirkstätte für Wissenschaft und Forschung einerseits und den -
keineswegs nur dem „Zeitgeist“ entspringenden - Herausforderung der Zeit.
Sie, verehrter Herr Professor Freiherr zu Putlitz, werden diesen Platz auch in den
nächsten Jahren ausfüllen und mit besonderen Akzenten versehen. Dabei wünsche ich
Ihnen gutes Gelingen! Eine zielführende und konstruktive Zusammenarbeit mit dem
Wissenschaftsministerium biete ich ausdrücklich an!
Meine Damen und Herren, mit der oft zitierten, aber unverändert aktuellen Aussage
Roman Herzogs „Die Zukunft gehört der Wissensgesellschaft“ wünsche ich der
heutigen Zusammenkunft einen anregenden und zukunftsträchtigen Gedankenaus-
tausch.
3. Grußwort des Präsidenten Gottfried Seebaß und Übergabe des Präsidentenamtes
an Gisbert Freiherrn zu Putlitz
Meine Damen und Herren,
seit vielen Jahren gibt es in der Heidelberger Akademie der Wissenschaften den
schönen usus, mindestens einmal im Jahr durch eine nicht in Heidelberg stattfindende
Sitzung daran zu erinnern, daß die Akademie trotz ihrer kommunal klingenden
Bezeichnung die Akademie der Wissenschaften des Landes Baden-Württemberg ist.
Und schon fast traditionell ist mit dieser auswärtigen Sitzung auch die Übergabe des
Präsidentenamtes verbunden, wenn, wie in diesem Jahr, em Wechsel im Amt ansteht.
Die Devise der Universität, in deren Festsaal wir uns heute versammelt haben, lau-
tet ‘Attempto’ - ich versuche es. Das ist eine schöne Devise - meine ich - auch für den
Tag, an dem ich ein letztes Mal versuche, meinen Pflichten als Präsident für die Aka-
demie nachzukommen.
Das beginnt zunächst mit der ausnahmslos angenehmen Pflicht, neben den Mitglie-
dern der Akademie die heute so zahlreich erschienenen Gäste zu begrüßen, die ich -
dafür werden Sie Verständnis haben - nicht alle nennen kann.
Zunächst begrüße ich sehr herzlich den Hausherrn und Gastgeber unserer heutigen
Sitzung, Magnifizenz Schaich. Ich verbinde dies mit meinem Dank für Ihr Grußwort
und die freundliche Aufforderung, öfter nach Tübingen zu kommen, die bei meinem
Nachfolger sicher auf erfreut geöffnete Ohren trifft. Ich möchte Ihnen, Magnifizenz,
aber auch mit einem schon leicht mumifizierten Ausdruck für die Munifizenz danken,
mit der Sie die Landesakademie, die Ihren Sitz ja nun einmal im konkurrierenden
Heidelberg hat, bei sich aufgenommen haben. Freilich hegt uns Heidelbergern in der
Akademie Tübingen näher als in der Universität. Denn immer wieder freuen wir uns
und sind dankbar dafür, daß Ihre Alma mater in unseren Reihen nicht nur sehr zahl-
reich, sondern vor allem bereichernd vertreten ist. Dank also Ihnen und allen in Ihrem
Staff - wie man ja wohl auf dem unaufhaltsam beschrittenen Weg zum Germanoang-
listischen sagen muß - , die Sie uns den Weg nach Tübingen geebnet haben.
Sitzungen
mit Symposien und Tagungen den Weg in die Öffentlichkeit beschreiten. Ihre Tagung
„Energie und Umwelt“ im Herbst letzten Jahres war ein gelungenes Beispiel hierfür.
Der Unterstützung des Landes können Sie für solche Vorhaben weiterhin sicher sein.
Ihren besonderen Platz hat die Akademie im Spannungsfeld zwischen ihrer Funk-
tion als beständige Wirkstätte für Wissenschaft und Forschung einerseits und den -
keineswegs nur dem „Zeitgeist“ entspringenden - Herausforderung der Zeit.
Sie, verehrter Herr Professor Freiherr zu Putlitz, werden diesen Platz auch in den
nächsten Jahren ausfüllen und mit besonderen Akzenten versehen. Dabei wünsche ich
Ihnen gutes Gelingen! Eine zielführende und konstruktive Zusammenarbeit mit dem
Wissenschaftsministerium biete ich ausdrücklich an!
Meine Damen und Herren, mit der oft zitierten, aber unverändert aktuellen Aussage
Roman Herzogs „Die Zukunft gehört der Wissensgesellschaft“ wünsche ich der
heutigen Zusammenkunft einen anregenden und zukunftsträchtigen Gedankenaus-
tausch.
3. Grußwort des Präsidenten Gottfried Seebaß und Übergabe des Präsidentenamtes
an Gisbert Freiherrn zu Putlitz
Meine Damen und Herren,
seit vielen Jahren gibt es in der Heidelberger Akademie der Wissenschaften den
schönen usus, mindestens einmal im Jahr durch eine nicht in Heidelberg stattfindende
Sitzung daran zu erinnern, daß die Akademie trotz ihrer kommunal klingenden
Bezeichnung die Akademie der Wissenschaften des Landes Baden-Württemberg ist.
Und schon fast traditionell ist mit dieser auswärtigen Sitzung auch die Übergabe des
Präsidentenamtes verbunden, wenn, wie in diesem Jahr, em Wechsel im Amt ansteht.
Die Devise der Universität, in deren Festsaal wir uns heute versammelt haben, lau-
tet ‘Attempto’ - ich versuche es. Das ist eine schöne Devise - meine ich - auch für den
Tag, an dem ich ein letztes Mal versuche, meinen Pflichten als Präsident für die Aka-
demie nachzukommen.
Das beginnt zunächst mit der ausnahmslos angenehmen Pflicht, neben den Mitglie-
dern der Akademie die heute so zahlreich erschienenen Gäste zu begrüßen, die ich -
dafür werden Sie Verständnis haben - nicht alle nennen kann.
Zunächst begrüße ich sehr herzlich den Hausherrn und Gastgeber unserer heutigen
Sitzung, Magnifizenz Schaich. Ich verbinde dies mit meinem Dank für Ihr Grußwort
und die freundliche Aufforderung, öfter nach Tübingen zu kommen, die bei meinem
Nachfolger sicher auf erfreut geöffnete Ohren trifft. Ich möchte Ihnen, Magnifizenz,
aber auch mit einem schon leicht mumifizierten Ausdruck für die Munifizenz danken,
mit der Sie die Landesakademie, die Ihren Sitz ja nun einmal im konkurrierenden
Heidelberg hat, bei sich aufgenommen haben. Freilich hegt uns Heidelbergern in der
Akademie Tübingen näher als in der Universität. Denn immer wieder freuen wir uns
und sind dankbar dafür, daß Ihre Alma mater in unseren Reihen nicht nur sehr zahl-
reich, sondern vor allem bereichernd vertreten ist. Dank also Ihnen und allen in Ihrem
Staff - wie man ja wohl auf dem unaufhaltsam beschrittenen Weg zum Germanoang-
listischen sagen muß - , die Sie uns den Weg nach Tübingen geebnet haben.