Intern. Kommission für die Erforschung der Vorgeschichte des Balkans 181

melschriften erfaßt und resümiert. Ab Mai wurde an Band 70 (1999) gearbeitet; bis
November wurden 792 Neuerscheinungen, 1295 Rezensionen und 1286 Aufsätze auf-
genommen.
Am 27. und 28. April hielten sich Frau Dr. Bruck und Frau Klar in Paris auf. Neben
der Besprechung zahlreicher bibliographischer Details stand im Mittelpunkt der
Redaktionssitzungen eine erste Bilanz der seit Juli 1999 praktizierten Eingabe der
Daten on-line in Paris. Alle Zweigstellen waren sich darin einig, daß trotz der schon
im Vorfeld befürchteten Probleme, die sich aus dem gelegentlichen Ausfall des Servers
und der allgemeinen Überlastung des Netzes ergaben, die Arbeit doch insgesamt von
der Einrichtung einer gemeinsamen Datenbank profitiert hat. Technische Verbesse-
rungen werden in Zukunft hoffentlich für eine weitere Beschleunigung des Arbeitsab-
laufes sorgen.
Am 18. November nahm Professor Schmidt an der Sitzung der SIBC in Paris teil.
Die erstmals unter dem Vorsitz von B. Munk-Olsen (Nachfolger von J. Irigoin) statt-
findende Sitzung behandelte Routinefragen und vollzog eine Zuwahl; speziellen die
Heidelberger Arbeitsstelle betreffenden Diskussionsbedarf gab es nicht; die Zufrie-
denheit über die in Heidelberg geleistete Arbeit wurde mehrfach zum Ausdruck
gebracht.
Die Fertigstellung von Band 65 (1994) hat sich aus technischen Gründen leider wei-
ter verzögert, er wird nun im Frühjahr 2001 publiziert werden. Band 69 (1998) ist im
November 2000 erschienen.

15. Internationale Kommission für die Erforschung der Vorgeschichte
des Balkans - Zweigstelle Heidelberg -
Die Balkan-Kommission befaßt sich mit der Koordination von Arbeiten zur prähisto-
rischen Archäologie in Südosteuropa.
Mitglieder der Kommission:
die ordentlichen Mitglieder der Akademie Geza Alföldy, Harald Hauptmann (Vorsit-
zender); Prof. Dr. M. Garasanin, Serbische Akademie, Belgrad; Prof. Dr. B. Cecuk,
Zagreb; Dr. N. Tasic, Belgrad. Akademie der Wissenschaften von Bulgarien: Prof. Dr.
R. Kätmcarov. Akademie der Wissenschaften Rumäniens: Prof. Dr. M. Petrescu-
Dimbovi^a. Akademie der Wissenschaften Griechenlands: Prof. Dr. N. Yalouris.
Die wissenschaftlichen Kontakte zu Archäologischen Instituten der Akademien in
Bukarest, Novi Sad, Sofia und Tirana wurden gepflegt. Zur Planung zukünftiger wis-
senschaftlicher Vorhaben wurden wieder Verbindungen zum Balkan-Institut der Ser-
bischen Akademie in Belgrad und auch zum Zentrum für Balkan-Forschungen der
Akademie von Bosnien-Herzegowina in Sarajewo aufgenommen. Dr. E. Christmann
betreute die rumänische Fassung seiner Arbeit „Ostrovul Corbului. Die Siedlung der
Cotofeni-Kultur“, die als Band 2 der gemeinsam mit dem Rumänischen Institut für
Thrakologie in der Reihe „Forschungen zur Ur- und Frühgeschichte des Unteren
Donaugebietes“ herausgegeben werden soll, wozu im Oktober eine Reise nach Buka-
rest notwendig wurde. Für die Monographienserie der Heidelberger Kommission ist