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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2000 — 2001

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Tätigkeitsberichte

Die Arbeit an MBW.T3 war zum Jahreswechsel 1999/2000 soweit gediehen, daß die
ebenfalls mit der Textedition befaßten Kollegen hatten Korrektur lesen können. Im
April folgten die abschließende Korrektur-Lektüre durch den Herausgeber Scheible
sowie die Begutachtung des mithilfe des TUSTEP-Satzprogrammes erstellten Seiten-
umbruchs durch den Verlag. Neben den vier Korrektur-Schritten beim Text wurden
die vier Register (Absender, Adressaten, Fremdbriefe - Bibelstellen - Namen, Auto-
ren und Werke bis ca. 1500 - Autoren und Werke ab ca. 1500) erstellt und gesetzt. Die
eng mit der wissenschaftlichen Arbeit verflochtenen technischen Schritte konnten
erstmals ausnahmslos mit der apparativen Ausstattung der MFS realisiert werden,
worauf der Band im August in die Herstellung ging.
Die Arbeit am vierten und fünften Textband mit Stücken der Jahre 1530 und
1531-1533 wurde von J. Loehr und W. Thüringer fortgesetzt, die Arbeit am sechsten
Textband, der die Jahre 1534 und 1535 umfaßt, nahm R. Wetzel nach Abschluß des
dritten Textbandes im September auf.
Das Einlesen und ggfs. Eingeben der Rohtexte für die Bände T 12 bis T 16 auf
Datenträger wurde durch studentische Hilfskräfte fortgeführt.
Das I Lindschriftenverzeichnis und den Bestand der Kopien und Mikrofilme von
Handschriften in unserer Forschungsstelle vermehrte W. Thüringer durch zahlreiche
Bestellungen.
Die schon im vergangenen Jahr begonnene Aufnahme der Melanchthon-Beiträge zu
mehreren hundert anderen Werken aufgrund des Registers der literarischen Beiträger
im 24. Band des VD 16 (1997) konnte zu einem vorläufigen Abschluß gebracht wer-
den. Die in 1 leidelberg nicht vorhandenen Drucke wurden in Wolfenbüttel gemustert,
die Melanchthon-Tcxte aufgespürt und identifiziert und alle MBW-Stücke verzeich-
net. Die in diesem Schritt zusammengestellte Überlieferung der einzelnen MBW-
Stücke findet unmittelbar Eingang in die Textedition.
Der entpflichtete H. Scheible bearbeitet weiterhin den biographischen Index zu
„Melanchthons Briefwechsel“.
Im September präsentierte sich die Forschungsstelle bei dem mit dem europäischen
„Tag des offenen Denkmals“ verbundenen „Tag der offenen Tür“ in der Akademie
zusammen mit der Bucer- und der Reuchlin-Forschungsstelle mit Schautafeln und
einer kleinen Ausstellung.
Veröffentlichungen:
Melanchthons Briefwechsel. Kritische und kommentierte Gesamtausgabe. Im Auftrag
der Heidelberger Akademie der Wissenschaften hrsg. von Heinz Scheible. Band
T 3: Texte 521-858 (1527-1529), bearbeitet von Richard Wetzel, Stuttgart-Bad
Cannstatt 2000. 726 S.
Johanna Loehr, War der Augsburger Reichstag von 1530 eine Komödie? Zur Verwen-
dung dramentheoretischer Begriffe in den Briefen Luthers und Melanchthons. In:
Archiv für Reformationsgeschichte 91 (2000), S. 47-86.
Melanchthons Bedeutung für Kirche und Kultur. Dankesrede des Preisträgers Dr. Dr.
h.c. Heinz Scheible. In: Der Theologe Melanchthon. Hrsg, von Günter Frank.
Stuttgart 2000, (Melanchthon-Schriften der Stadt Bretten 5), S. 15-24.
1 leinz Scheible, Die Bedeutung der Unterscheidung von Gesetz und Evangelium für
theologische Ethik und Praktische Theologie am Beispiel Melanchthon. In: Chri-
stentum und Spätmoderne: ein internationaler Diskurs über Praktische Theologie
 
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