Das WIN-Kolleg | 365
Die ersten Ergebnisse zeigen, dass erstens die freien Aß-Autoantikörper in einer klei-
nen Menge vorkommen und zweitens, dass es eine positive Korrelation zwischen
den Aß-Immunkomplexen im Serum von MCI-Personen und deren Alter gibt. Dar-
über hinaus zeigt sich eine Tendenz, dass mit zunehmender Anzahl von Aß-Immun-
komplexen im Serum bei Personen mit MCI eine geringe Hirnreaktion auf Fehler
bei der Durchführung eines Reaktionszeitexperimentes im EEG assoziiert ist. Durch
die Analyse von weiteren Serumproben von MCI-Patienten soll nun geklärt werden,
ob und in welcher Form Aß-Autoantikörper als Biomarker für AD dienen und dazu
beitragen könnten, Demenzdiagnosen weiter zu differenzieren.
Weitere Aktivitäten und Ereignisse des WIN-Kollegs im Jahr 2010
Am 24.02.2010 führten die WIN-Kollegiaten mit ihren Arbeitsgruppen und den
Kooperationspartnern der Molekularen Toxikologie der Universität Konstanz (Prof.
Dr. Bürkle) em Scientific Retreat im Institut für Molekulare Medizin der Max-
Planck-Forschungsgruppe für Stammzellalterung (Prof. Dr. Rudolph) in Ulm durch.
Hierbei wurde der Stand der einzelnen Teilprojekte von den Projektmitarbeitern
vorgestellt und Ideen für auf den Projektergebnissen aufbauende weitere For-
schungsthemen im Bereich DNA-Reparatur und Telomerase gesammelt.
Vom 22.03. bis 24.03.2010 führten die WIN-Kollegiaten mit ihren Arbeits-
gruppen und den WIN-Kollegiaten des Projekts „Veränderungen der Gedächtnis-
funktion im alternden Gehirn — funktionelle, biochemische und genetische Aspekte“
(Dr. Carsten Diener, Dr. Franziska Matthäus) ein Scientific Retreat in den Räum-
lichkeiten der Heidelberger Akademie durch. Hierbei wurden Anknüpfungspunkte
der beiden WIN-Projekte definiert und die zukünftige Zusammenarbeit in die Wege
geleitet.
Vom 05.04. bis 12.04.2010 besuchte uns unser Mentor Prof. Dr. Arthur
F. Kramer, Ph.D., University of Illinois at Urbana-Champaign, Direktor des Beckman
Institute for Advanced Science and Technology, in Konstanz. Sein Besuch ermög-
lichte den Kollegiaten und beteiligten Doktoranden einen regen Austausch bezüg-
lich der Fortschritte des WIN-Projektes und den Optionen für zukünftige Publika-
tionen.
Vom 08.04. bis 10.04.2010 fand die Konferenz „Changing people changing
brains — Challenges for interdisciplinary research on human learning and develop-
ment across the life span“ zu Ehren des 60. Geburtstag von Prof. Dr. Brigitte Rock-
stroh und Prof. Dr. Thomas Elbert, Klinische und Neuropsychologie der Universität
Konstanz, im historischen Konzil in Konstanz statt. Ziel war ein intensiver Austausch
von international anerkannten, erfahrenen Forschern und Jungwissenschaftlern. Prof.
Dr. Iris-Tatjana Kolassa übernahm dabei den Vorsitz der Roundtable-Diskussion
„Adapting to Changing Environments — What does Neuroscience add?“, bei der
Prof. Arthur Kramer den Eröffnungsvortrag hielt.
Am 01.07.2010 begann die zweite Förderphase des WIN-Projektes, in der die
Heidelberger Akademie der Wissenschaften weitere zwei Jahre Forschungsarbeit
ermöglicht.
Die ersten Ergebnisse zeigen, dass erstens die freien Aß-Autoantikörper in einer klei-
nen Menge vorkommen und zweitens, dass es eine positive Korrelation zwischen
den Aß-Immunkomplexen im Serum von MCI-Personen und deren Alter gibt. Dar-
über hinaus zeigt sich eine Tendenz, dass mit zunehmender Anzahl von Aß-Immun-
komplexen im Serum bei Personen mit MCI eine geringe Hirnreaktion auf Fehler
bei der Durchführung eines Reaktionszeitexperimentes im EEG assoziiert ist. Durch
die Analyse von weiteren Serumproben von MCI-Patienten soll nun geklärt werden,
ob und in welcher Form Aß-Autoantikörper als Biomarker für AD dienen und dazu
beitragen könnten, Demenzdiagnosen weiter zu differenzieren.
Weitere Aktivitäten und Ereignisse des WIN-Kollegs im Jahr 2010
Am 24.02.2010 führten die WIN-Kollegiaten mit ihren Arbeitsgruppen und den
Kooperationspartnern der Molekularen Toxikologie der Universität Konstanz (Prof.
Dr. Bürkle) em Scientific Retreat im Institut für Molekulare Medizin der Max-
Planck-Forschungsgruppe für Stammzellalterung (Prof. Dr. Rudolph) in Ulm durch.
Hierbei wurde der Stand der einzelnen Teilprojekte von den Projektmitarbeitern
vorgestellt und Ideen für auf den Projektergebnissen aufbauende weitere For-
schungsthemen im Bereich DNA-Reparatur und Telomerase gesammelt.
Vom 22.03. bis 24.03.2010 führten die WIN-Kollegiaten mit ihren Arbeits-
gruppen und den WIN-Kollegiaten des Projekts „Veränderungen der Gedächtnis-
funktion im alternden Gehirn — funktionelle, biochemische und genetische Aspekte“
(Dr. Carsten Diener, Dr. Franziska Matthäus) ein Scientific Retreat in den Räum-
lichkeiten der Heidelberger Akademie durch. Hierbei wurden Anknüpfungspunkte
der beiden WIN-Projekte definiert und die zukünftige Zusammenarbeit in die Wege
geleitet.
Vom 05.04. bis 12.04.2010 besuchte uns unser Mentor Prof. Dr. Arthur
F. Kramer, Ph.D., University of Illinois at Urbana-Champaign, Direktor des Beckman
Institute for Advanced Science and Technology, in Konstanz. Sein Besuch ermög-
lichte den Kollegiaten und beteiligten Doktoranden einen regen Austausch bezüg-
lich der Fortschritte des WIN-Projektes und den Optionen für zukünftige Publika-
tionen.
Vom 08.04. bis 10.04.2010 fand die Konferenz „Changing people changing
brains — Challenges for interdisciplinary research on human learning and develop-
ment across the life span“ zu Ehren des 60. Geburtstag von Prof. Dr. Brigitte Rock-
stroh und Prof. Dr. Thomas Elbert, Klinische und Neuropsychologie der Universität
Konstanz, im historischen Konzil in Konstanz statt. Ziel war ein intensiver Austausch
von international anerkannten, erfahrenen Forschern und Jungwissenschaftlern. Prof.
Dr. Iris-Tatjana Kolassa übernahm dabei den Vorsitz der Roundtable-Diskussion
„Adapting to Changing Environments — What does Neuroscience add?“, bei der
Prof. Arthur Kramer den Eröffnungsvortrag hielt.
Am 01.07.2010 begann die zweite Förderphase des WIN-Projektes, in der die
Heidelberger Akademie der Wissenschaften weitere zwei Jahre Forschungsarbeit
ermöglicht.