26. April 2013
75
Finanzmarkt zur Wirkung zu bringen. Dort bestimmt der Kampf um das Geld die
Akteure. Die Auseinandersetzung wird härter. Europa braucht selbstbewusste, unbe-
fangene und unbeirrte Anwälte des Rechts.
Die europäischen Ursprungsideale eines freiheitlichen und demokratischen
Staates sind in Griechenland entwickelt worden. Dieses Staatskonzept bleibt ein Teil
unserer europäischen Gegenwartskultur. Allerdings ist das Griechenland von heute
eher Ursprung finanzwirtschaftlicher und damit staatspolitischer Gegenwartsproble-
me. In diesem Gegensatz besinnen wir uns auf die schon in der Antike geläufige
europäische Erfahrung vom „guten Leben“: Freiheit bedeutet Verantwortung,
Verantwortung schließt Fehlleistungen nicht aus. Fehler aber fordern Erneuerung.
Lassen Sie uns Europa erneuern.
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 26. April 2013
GESCHÄFTSSITZUNG
1. Endgültige Festsetzung der Tagesordnung
2. Zuwahlen
2.1. Zweite Lesung und Wahl
Zweite Lesung aus dem Bereich Neuere Deutsche Literatur: Die Klasse
wählt Herrn Achim Aurnhammer (Freiburg) zu.
Zweite Lesung aus dem Bereich Rechtswissenschaft: Die Klasse wählt
Herrn Bernd Grzeszick (Heidelberg) zu.
Zweite Lesung aus dem Bereich Altere Deutsche Literatur: Die Klasse
wählt Frau Annette Gerok-Reiter (Tübingen) zu.
2.2. Vorbesprechung von Zuwahlen
Erste Lesung aus dem Bereich Sinologie.
3. Bericht der Kommission „Reform der Zuwahlen“
Herr Maissen stellt die Ergebnisse der Kommission vor. Hauptanliegen sind
Transparenz des Zuwahlprozesses und die Repräsentanz der Fächer sowie eine
angemessene Vertretung von Frauen unter den Mitgliedern der Klasse. Einige der
Monenda wie die Zusammensetzung der Zuwahlkommission und deren Amts-
zeit sowie Verfahrensfragen sind inzwischen durch die neue Geschäftsordnung ge-
regelt. Nach anregender Diskussion wird beschlossen, den Tagesordnungspunkt
im Juli noch einmal auf die Tagesordnung zu setzen sowie bei der anstehenden
Neuwahl der Zuwahlkommission die vorgebrachten Kriterien zu berücksichti-
gen. Ferner wurde angeregt, die fachlichen Lücken in der Zusammensetzung der
Klasse zu benennen und über Zuwahlvorschläge nachzudenken.
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Finanzmarkt zur Wirkung zu bringen. Dort bestimmt der Kampf um das Geld die
Akteure. Die Auseinandersetzung wird härter. Europa braucht selbstbewusste, unbe-
fangene und unbeirrte Anwälte des Rechts.
Die europäischen Ursprungsideale eines freiheitlichen und demokratischen
Staates sind in Griechenland entwickelt worden. Dieses Staatskonzept bleibt ein Teil
unserer europäischen Gegenwartskultur. Allerdings ist das Griechenland von heute
eher Ursprung finanzwirtschaftlicher und damit staatspolitischer Gegenwartsproble-
me. In diesem Gegensatz besinnen wir uns auf die schon in der Antike geläufige
europäische Erfahrung vom „guten Leben“: Freiheit bedeutet Verantwortung,
Verantwortung schließt Fehlleistungen nicht aus. Fehler aber fordern Erneuerung.
Lassen Sie uns Europa erneuern.
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 26. April 2013
GESCHÄFTSSITZUNG
1. Endgültige Festsetzung der Tagesordnung
2. Zuwahlen
2.1. Zweite Lesung und Wahl
Zweite Lesung aus dem Bereich Neuere Deutsche Literatur: Die Klasse
wählt Herrn Achim Aurnhammer (Freiburg) zu.
Zweite Lesung aus dem Bereich Rechtswissenschaft: Die Klasse wählt
Herrn Bernd Grzeszick (Heidelberg) zu.
Zweite Lesung aus dem Bereich Altere Deutsche Literatur: Die Klasse
wählt Frau Annette Gerok-Reiter (Tübingen) zu.
2.2. Vorbesprechung von Zuwahlen
Erste Lesung aus dem Bereich Sinologie.
3. Bericht der Kommission „Reform der Zuwahlen“
Herr Maissen stellt die Ergebnisse der Kommission vor. Hauptanliegen sind
Transparenz des Zuwahlprozesses und die Repräsentanz der Fächer sowie eine
angemessene Vertretung von Frauen unter den Mitgliedern der Klasse. Einige der
Monenda wie die Zusammensetzung der Zuwahlkommission und deren Amts-
zeit sowie Verfahrensfragen sind inzwischen durch die neue Geschäftsordnung ge-
regelt. Nach anregender Diskussion wird beschlossen, den Tagesordnungspunkt
im Juli noch einmal auf die Tagesordnung zu setzen sowie bei der anstehenden
Neuwahl der Zuwahlkommission die vorgebrachten Kriterien zu berücksichti-
gen. Ferner wurde angeregt, die fachlichen Lücken in der Zusammensetzung der
Klasse zu benennen und über Zuwahlvorschläge nachzudenken.