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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2013 — 2014

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I. Das akademische Jahr 2013
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Wissenschaftliche Sitzungen
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Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 25. Januar 2013
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Primavesi, Oliver: Aristoteles-Fragmente in der Spätrenaissance
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https://doi.org/10.11588/diglit.55655#0038
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25. Januar 2013

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4. Ans Kommissionen und Forschungsstellen
Wahl des Kommissionsvorsitzenden in die Kommission „Buddh. Steinschriften“:
Gewählt wird als Vorsitzender Herr Maran; Herrn Kolb wird für seine achtjähri-
ge Tätigkeit als Vorsitzender der Kommission gedankt.
Wahl der Kommission „Malalas“: Auf Vorschlag von Herrn Meier werden
gewählt: Zimmermann (Vorsitz), Holzem, Schneidmüller, Leopold, Maul;
auswärtige Mitglieder: Wolfram Brandes (MPI für Europäische Rechts-
geschichte, Frankfurt a.M.), Rajko Bratoz (Universität Ljbljana), Claudia Tiersch
(HU-Berlin).
Frau Pauen wird auf Vorschlag von Herrn Maissen in die Kommission „Strate-
gien für die Zuwahl“ gewählt.
5. Publikationsvorscli lag
Herr Quack stellt das Manuskript mit dem Titel ,Die badischen Grabungen in
Qarara und El-Hide (1913/4)‘ vor. Nach eingehender Diskussion werden Herr
Hölscher und Herr Maul gebeten, das Manuskript anzusehen und im April dar-
über zu berichten.
6. Mitteilungen
Der Sekretär berichtet kurz über den im erweiterten Vorstand besprochenen
Bericht des LRH.Vordringlich ist die Revision bzw. Neufassung der Satzung und
der Geschäftsordnung. Von der Klasse werden in die ad hoc-Kommission ent-
sandt: Graf Kielmansegg, Herr Kirchhof und der Sekretär.

WISSENSCHAFTLICHE SITZUNG
HERR OLIVER PRIMAVESI HÄLT EINEN VORTRAG:
„Aristoteles-Fragmente in der Spätrenaissance“.
Die uns überlieferte Sammlung Aristotelischer Schriften, das Corpus Aristotelicum, ist
das Produkt einer lange nach dem Tod des Aristoteles erfolgten Publikation hinter-
lassener Manuskripte, durch die andere, längst veröffentlichte Werke des Philosophen
allmählich vom antiken Büchermarkt verdrängt wurden. So stehen in den antiken
Schriftenkatalogen zu Aristoteles zahlreiche Titel von uns nicht überlieferten Wer-
ken, und antike Autoren zitieren häufig aus Aristotelischen Werken, die gleichfalls
nicht auf die Neuzeit gekommen sind; nicht selten entsprechen die dabei mitgeteil-
ten Werktitel denen der antiken Schriftenverzeichnisse. Die moderne Aristotelesfor-
schung nimmt an den durch Zitate erhaltenen Fragmenten ein lebhaftes Interesse, seit
dem diese in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts in den beiden Fragment-
sammlungen von Valentin Rose {Aristoteles Pseudepigraphus, Leipzig 1863) und Emil
Heitz (Fragmenta Aristotelis, Paris 1869) zusammengestellt wurden: Die Fragmente
 
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