Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2013
— 2014
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https://doi.org/10.11588/diglit.55655#0168
DOI Kapitel:
I. Das akademische Jahr 2013
DOI Kapitel:Wissenschaftliche Sitzungen
DOI Kapitel:Nachrufe
DOI Artikel:Schmidt, Ernst A.: Antonie Wlosok (17.11.1930 – 7.2.2013)
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- Schmutztitel
- Titelblatt
- 5 Zum Geleit
- 7-11 Inhaltsübersicht
- 12-13 Vorstand und Verwaltung der Akademie
- 40-202 I. Das akademische Jahr 2013
-
60-132
Wissenschaftliche Sitzungen
-
60-63
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 25. Januar 2013
-
63-66
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 25. Januar 2013
-
66-75
Gesamtsitzung am 26. Januar 2013
-
75-89
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 26.April 2013
- 89-90 Sitzung der Math.-nat. Klasse am 26.April 2013
- 90-92 Gesamtsitzung am 27.April 2013
-
92-95
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 19. Juli 2013
-
95-98
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 19. Juli 2013
-
98-101
Gesamtsitzung am 20. Juli 2013
-
101-104
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 25. Oktober 2013
-
104-107
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 25. Oktober 2013
-
107-116
Gesamtsitzung am 26. Oktober 2013
- 116-132 Öffentliche Gesamtsitzung an der Universität Ulm am 14. Dezember 2013
- 133-162 Veranstaltungen
-
163-190
Antrittsreden
-
191-202
Nachrufe
-
60-63
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 25. Januar 2013
-
203-281
II. Die Forschungsvorhaben
- 203-206 Verzeichnis der Forschungsvorhaben und der Arbeitsstellenleiter
-
207-281
Tätigkeitsberichte
- 207-209 1. Goethe-Wörterbuch (Tübingen)
- 210-215 2. The Role of Culture in Early Expansions of Humans (Frankfurt/Tübingen)
- 216-219 3. Historische und rezente Hochwasserkonflikte an Rhein, Elbe und Donau im Spannungsfeld von Naturwissenschaft, Technik und Sozialökologie (Stuttgart)
- 220-222 4. Deutsche Inschriften des Mittelalters
- 223-227 5. Deutsches Rechtswörterbuch
- 228-229 6. Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch/DEAF
- 230-233 7. Wörterbuch der altgaskognischen Urkundensprache/DAG
- 234-236 8. Melanchthon-Briefwechsel
- 237-238 9. Martin Bucers Deutsche Schriften
- 239-240 10. Evangelische Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts
- 241-244 11. Europa Humanistica
- 245-248 12. Epigraphische Datenbank römischer Inschriften
- 249-252 13. Edition literarischer Keilschrifttexte aus Assur
- 253-256 14. Buddhistische Steininschriften in Nord-China
- 257-260 15. Geschichte der südwestdeutschen Hofmusik im 18. Jahrhundert
- 261-263 16. Nietzsche-Kommentar (Freiburg)
- 264-266 17. Klöster im Hochmittelalter: Innovationslabore europäischer Lebensentwürfe und Ordnungsmodelle (Heidelberg/Dresden)
- 267-271 18. Der Tempel als Kanon der religiösen Literatur Ägyptens (Tübingen)
- 272-275 19. Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Freiburg)
- 276-278 20. Kommentierung und Gesamtedition der Werke von Karl Jaspers sowie Edition der Briefe und des Nachlasses in Auswahl
- 279-281 21. Historisch-philologischer Kommentar zur Chronik des Johannes Malalas
- 282-333 III. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
-
334-335
IV. Internationale wissenschaftliche Kooperation
- 336-337 Verein zur Förderung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- 338-350 Anhang
Nachrufe
ANTONIE WLOSOK
(17. 11.1930-7.2.2013)
Am 7. Februar 2013 ist Antonie Wlosok, emeritierte Professorin für Klassische Phi-
lologie, korrespondierendes Mitglied unserer Akademie seit 1985, nach langer
schwerer Krankheit in Mainz gestorben. Als Forscherin von großer Intensität und
klarer Entschiedenheit hat sie auf ihren beiden Hauptgebieten, der Theologie der
frühen Kirche (lateinische Patristik) und dem römischen Christentum bis Konstan-
tin einerseits und der klassischen Dichtung der Römer andererseits, eindrucksvolle
und alle nachfolgende gelehrte Arbeit bestimmende Untersuchungen vorgelegt. Mit
ihren beiden akademischen Qualifikationsarbeiten steckte sie ihr Arbeitsfeld ab, des-
sen Umriss nicht so sehr in dem einer zweifachen Fachkompetenz zu erkennen ist
als in dem eines einheitlichen Forschungsinteresses, welches sich in der Verbindung
von Theologie und Anthropologie, Philosophie und Religionswissenschaft äußert.
Die Auswahlausgabe kleiner Schriften der Autorin, herausgegeben von Eberhard
Heck und Ernst A. Schmidt (Heidelberg 1990), ordnet unter dem Titel „Res
humanae — res divinae“ die Arbeiten unter diese Rubriken: „I. Zu Religion, Kultur
und Literatur heidnischer und christlicher Römer“ mit den Unterabteilungen „Zu
Religion und Kultur“ und „Zu einzelnen Autoren und Literaturgattungen“ und
„ILVergiliana“.
Antonie Wlosok wurde am 17. November 1930 in Rokietnica bei Posen
(Polen) als zweites von vier Kindern eines Pastors geboren. Der Vater und der ältere
Bruder fielen im März und April 1945; ihrem Gedächtnis ist die Doktorarbeit
gewidmet. Nach der Flucht mit ihrer Mutter und ihren beiden jüngeren Schwestern
ANTONIE WLOSOK
(17. 11.1930-7.2.2013)
Am 7. Februar 2013 ist Antonie Wlosok, emeritierte Professorin für Klassische Phi-
lologie, korrespondierendes Mitglied unserer Akademie seit 1985, nach langer
schwerer Krankheit in Mainz gestorben. Als Forscherin von großer Intensität und
klarer Entschiedenheit hat sie auf ihren beiden Hauptgebieten, der Theologie der
frühen Kirche (lateinische Patristik) und dem römischen Christentum bis Konstan-
tin einerseits und der klassischen Dichtung der Römer andererseits, eindrucksvolle
und alle nachfolgende gelehrte Arbeit bestimmende Untersuchungen vorgelegt. Mit
ihren beiden akademischen Qualifikationsarbeiten steckte sie ihr Arbeitsfeld ab, des-
sen Umriss nicht so sehr in dem einer zweifachen Fachkompetenz zu erkennen ist
als in dem eines einheitlichen Forschungsinteresses, welches sich in der Verbindung
von Theologie und Anthropologie, Philosophie und Religionswissenschaft äußert.
Die Auswahlausgabe kleiner Schriften der Autorin, herausgegeben von Eberhard
Heck und Ernst A. Schmidt (Heidelberg 1990), ordnet unter dem Titel „Res
humanae — res divinae“ die Arbeiten unter diese Rubriken: „I. Zu Religion, Kultur
und Literatur heidnischer und christlicher Römer“ mit den Unterabteilungen „Zu
Religion und Kultur“ und „Zu einzelnen Autoren und Literaturgattungen“ und
„ILVergiliana“.
Antonie Wlosok wurde am 17. November 1930 in Rokietnica bei Posen
(Polen) als zweites von vier Kindern eines Pastors geboren. Der Vater und der ältere
Bruder fielen im März und April 1945; ihrem Gedächtnis ist die Doktorarbeit
gewidmet. Nach der Flucht mit ihrer Mutter und ihren beiden jüngeren Schwestern