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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2013 — 2014

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III. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
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C. Akademiekonferenzen für junge Wissenschaftler
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Heilige, Helden, Wüterichte. Verflochtene Herrschaftsstile im langen Jahrhundert der Luxemburger: 30. September bis 2. Oktober 2013
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https://doi.org/10.11588/diglit.55655#0306
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Akademiekonferenzen

329

C. Akademiekonferenzen für junge Wissenschaftler
Interdisziplinäre Forschungen sowie die Förderung des wissenschaftlichen Nach-
wuchses sind Hauptanliegen der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Mit
den Akademiekonferenzen für junge Wissenschaftler wendet sie sich an junge For-
scher des gesamten universitären Fächerspektrums. Ziel der Initiative ist es, jungen
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Möglichkeit zu geben, in eigener
Regie und Verantwortung eine Konferenz zu organisieren. Mit diesen Konferenzen,
die seit 2007 vornehmlich mit jungen Wissenschaftlern aus Baden-Württemberg
und seit 2013 mit internationalen Partnern durchgeführt werden, möchte die
Akademie bewusst über den Rahmen der üblichen wissenschaftlichen Nachwuchs-
förderung hinausgreifen. Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften unterstützt
die jungen Forscher finanziell und stellt ihre Infrastruktur zur Verfügung. Die Aus-
wahl des Themas, die Planung des Programms und die Auswahl der Teilnehmer blei-
ben den jungen Wissenschaftlern freigestellt.

HEILIGE, HELDEN, WÜTERICHE. VERFLOCHTENE H E RRS C H A FTS STI L E
IM LANGEN JAHRHUNDERT DER LUXEMBURGER
30. September bis 2. Oktober 2013
Organisatoren:
Dr. des. Martin Bauch (Darmstadt/Rom), Dr. Julia Burkhardt (Heidelberg), Mgr.
Tomas Gaudek (Prag), Dr. Paul Töbelmann (Heidelberg), Mgr.Vaclav Zürek (Prag)
Zwischen 1308 und 1437 herrschten vier Angehörige der luxemburgischen Dyna-
stie über das Heilige Römische Reich sowie weite Teile Europas. Für lange Zeit
etablierte sich damit eine wirkmächtige Dynastie, die sowohl politisch als auch wirt-
schaftlich und kulturell eine Brückenfunktion zwischen Ost und West ausfüllte.
Dabei unterschieden sich die jeweils prägenden Herrscherpersönlichkeiten deutlich
voneinander — schon die Zeitgenossen beschrieben die Euxemburger als Helden,
Heilige oder sogar als Wüteriche. Mehr als geradlinige Entwicklungen scheinen also
Diskontinuitäten die Regierung von Königen und Kaisern geprägt zu haben. Kann
man dennoch von einem „langen Jahrhundert der Luxemburger“ von 1308—1437
ausgehen? Lassen sich bestimmte „Herrschaftsstile“ ausmachen, die über alle dyna-
stischen oder politischen Brüche hinweg eine europaweite Vorbildfunktion und Tie-
fenwirkung monarchischer Herrschaft erreichten? Diesen und weiteren Fragen ging
die Akademiekonferenz junger Wissenschaftler aus Deutschland und Tschechien
nach, die vom 30.9. bis 2.10.2013 an der Heidelberger Akademie der Wissenschaf-
ten stattfand.
In Reaktion auf eine Ausschreibung der Heidelberger Akademie der Wissen-
schaften und der Gelehrten Gesellschaft in Prag von einem Team deutsch-tschechi-
 
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