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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2013 — 2014

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III. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
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C. Akademiekonferenzen für junge Wissenschaftler
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Heilige, Helden, Wüterichte. Verflochtene Herrschaftsstile im langen Jahrhundert der Luxemburger: 30. September bis 2. Oktober 2013
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https://doi.org/10.11588/diglit.55655#0307
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FÖRDERUNG DES WISSENSCHAFTLICHEN NACHWUCHSES

scher Nachwuchswissenschaftler konzipiert, führte die Tagung „Heilige, Helden,
Wüteriche. Verflochtene Herrschaftsstile im langen Jahrhundert der Luxemburger“
junge Repräsentanten aus Geschichtswissenschaft und Kunstgeschichte zusammen.
Gemeinsam mit etablierten Fachvertretern diskutierten die Tagungsteilnehmer aus
Deutschland, Tschechien, Österreich, Ungarn, Polen, Großbritannien und der
Schweiz, ob und inwiefern sich unter dem Leitbegriff des ,Herrschaftsstils‘ über alle
offenbaren Brüche dynastischer oder politischer Art hinweg die europaweite Vor-
bildfunktion und Tiefenwirkung monarchischer Herrschaftsstile analysieren lassen.
In insgesamt fünf Sektionen zu den Themenbereichen „Repräsentation durch
Kunst“, „Repräsentation durch Inszenierung“, „Hofkulturen und Erziehung“, „Die
Art zu herrschen“ sowie „Verflechtungen“ wurden zwanzig Vorträge präsentiert,
die Einblicke in das reiche Panorama historischer und kunsthistorischer Forschungs-
arbeiten zu diesem Zeitraum gaben und gleichzeitig neue Forschungsfragen auf-
warfen (vgl. hierzu den ausführlichen Tagungsbericht unter http://mittelalter.hypo-
theses.org/2736). Neben dem spezifischen Austausch zu den „Herrschaftsstilen“ der
Luxemburger diente die Tagung zudem als Forum für den Anstoß künftiger Koope-
rationen. Die Ergebnisse der Tagung sollen in einem gemeinsamen Sammelband ver-
öffentlicht werden.
Im Vorfeld der Tagung fand am 27. und 28. 09. 2013 überdies ein interdiszi-
plinäres Kompaktseminar für fachlich vielversprechende und an Forschungsfragen
interessierte Studenten und Doktoranden statt. Die zehn Teilnehmer, die im Studi-
um unterschiedlich weit fortgeschritten waren, stammten aus Prag, Saarbrücken und
Heidelberg. Sie sollten durch das Seminar nicht nur Anregungen für eigene Arbei-
ten erhalten, sondern auch Formen des internationalen wissenschaftlichen Austau-
sches kennenlernen und nahmen deshalb auch an der gesamten Tagung teil. Die
zweitägige Veranstaltung führte in das Thema der Konferenz ein und diskutierte
Potential und Probleme des Begriffs „Herrschaftsstil“. Nach einem Keynote von
Dr. Gerald Schwedler (Zürich) folgten Diskussionen in Einzelgruppen, im
Plenum sowie studentische Referate zu aktuellen Forschungen der Teilnehmer.
Abschließend gab Maximilian Wemhöner (Forschungsgruppe RANK, Heidelberg)
als lokales Beispiel Einblicke in die Geschichte der Heiliggeistkirche Heidelberg.
 
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