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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2013 — 2014

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III. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
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A. Die Preisträger
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Ökologiepreis der Sigrid- und Viktor-Dulger-Stiftung 2013
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Darcis, Melanie Yvonne: Coupling Models of Different Complexity for the Simulation of CO2 Storage in Deep Saline Aquifers
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https://doi.org/10.11588/diglit.55655#0266
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Die Preisträger

289

ÖKOLOGIEPREIS DER SIGRID- UND VI KTO R-D U L G E R - STIFTU N G


DR.-ING. MELANIE DARCIS
(geb. 1981) studierte von 2001 bis 2007
Umweltschutztechnik an der Universität Stutt-
gart und, gefördert mit einem Stipendium des
Deutschen Akademischen Austauschdienstes, an
der University of Waterloo / Kanada. Ihre hier
ausgezeichnete Doktorarbeit schloss sie im Jahr

2012 an der Fakultät für Bau- und Umwelt-
ingenieurwissenschaften im Rahmen der Graduiertenschule „Nonlinearities and Upscaling in
Porous Media“ (NUPUS) ab. Melanie Darcis ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehr-
stuhl für Hydromechanik und Hydrosystemmodellierung der Universität Stuttgart.

„Coupling Models of Different Complexity for the Simulation of CO2 Storage in
Deep Saline Aquifers“
Carbon Capture and Storage (CCS) wird derzeit als eine von mehreren Klimaschutz-
maßnahmen untersucht. Meine Arbeit konzentriert sich auf die numerische
Beschreibung der Prozesse bei der CO2 Speicherung in tiefen, stark salzhaltigen und
damit für die Trinkwassergewinnung ungeeigneten Aquiferen.
Für die Realisierung großskaliger CO2-Speicherprojekte ist die Verfügbarkeit
effizienter Simulationsprogramme zur Beschreibung der physikalischen Prozesse im
Untergrund während und nach der CO2 Injektion unabdingbar. In der Planungs-
phase werden Simulationsprogramme für die Bestimmung geeigneter geologischer
Speicherformationen und für die Abschätzung der verfügbaren Speicherkapazität
benötigt. Außerdem dienen sie der Durchführung von Risikoanalysen und Mach-
barkeitsstudien. Während und nach der Injektionsphase helfen numerische Modelle
bei der Optimierung der Injektionsabläufe und beim Aufbau eines effizienten
Monitoringsystems.
Die zum Einsatz kommenden Simulationswerkzeuge müssen in der Lage sein
komplexe physikalische Prozesse abzubilden. Abgesehen von den nichtisothermen
Strömungsprozessen der Porenfluide CO2 und Salzwasser, spielen durch die gegen-
seitige Löslichkeit von CO2 und Salzwasser auch Transportprozesse innerhalb der
 
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