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Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2013 — 2014

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I. Das akademische Jahr 2013
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Wissenschaftliche Sitzungen
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Veranstaltungen
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Vogelmann, Ulrike: Netzwerktreffen im Eliteprogramm für Postdoktorandinnen und Postdoktoranden der Baden-Württemberg Stiftung
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https://doi.org/10.11588/diglit.55655#0138
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26. November 2013

161

NETZWERKTREFFEN IM E LITE PROG RAM M
FÜR POSTDOKTORANDINNEN UND POSTDOKTORANDEN
DER BADEN-WÜRTTEMBERG STIFTUNG
Die Akademie-Vorlesung war auch 2013 ein guter Anlass, zum Netzwerktreffen im
Eliteprogramm für Postdoktorandinnen und Postdoktoranden der Baden-Württem-
berg Stiftung in die Akademie der Wissenschaften nach Heidelberg einzuladen. Wie
bereits in den Vorjahren fand das Herbsttreffen im November in Heidelberg statt. Es
begründet mit der Verbindung zur Akademie-Vorlesung eine kleine Tradition. Am
Abend des 26. Novembers 2013 sprach Prof. Dr. Svante Pääbo, Max-Planck-Institut
für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, in der Alten Aula der Universität Heidel-
berg „Über Neandertaler, Denisovaner und moderne Menschen.“ Es war ein für alle
anregender Vortrag, der einen Einblick in die Evolutionsbiologie bot. Bereits beim
anschließenden Empfang in der Beletage der Alten Universität wurden die Thesen
intensiv reflektiert und debattiert.
Zum Auftakt am darauffolgenden Tag begrüßten Prof. Dr. Dres. h.c. Paul Kirchhof,
Präsident der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und Christoph Dahl,
Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung, die über 40 Gäste des Netzwerk-
treffens. Der Vormittag diente der vertiefenden Betrachtung der Akademie-Vorle-
sung vom Vorabend. Postdocs und Mitglieder sowie Akademie-Kollegiaten der Hei-
delberger Akademie erörterten in mehreren Gruppen die Thesen des Vortrags von
Prof. Pääbo anhand von vier Fragen:
— Welche Bedeutung haben die Fortschritte der Evolutionären Genetik für unser
Verständnis der Welt?
— Warum ist es uns wichtig, etwas über die Abstammung des Menschen zu wissen?
— Welche Konsequenzen hat die Evolutionäre Genetik mit einem „mechanistischen
Verständnis“ für andere - philosophische, religiöse, theologische — Erklärungs-
ansätze der menschlichen Entwicklung?
— Welche Bedeutung und Relevanz haben die Techniken der Naturwissenschaften
im Hinblick auf die Untersuchung und Erklärung der Menschwerdung?
Die Verknüpfung von wissenschaftlichem Input und anschließendem fachübergrei-
fenden Austausch bereitete den Boden für fruchtbare Debatten. Die Diskussionen
profitierten von der interdisziplinären Zusammensetzung der Arbeitsgruppen. Dabei
war es für alle ein Gewinn, dass auch Kolleginnen und Kollegen aus dem Fachgebiet
der Evolutionsbiologie sowie aus der Forschungsstelle The role of cultnre in early expan-
sions of humans anwesend waren, die den fachlichen Hintergrund in die Gespräche
einbringen konnten. Dr. Andreas Weber, Abteilungsleiter Bildung bei der Baden-
Württemberg Stiftung, moderierte das anschließende Plenum, bei dem die Ergeb-
nisse aus den Kleingruppen präsentiert wurden.
Am Nachmittag des Netzwerktreffens stand das Thema „Wie gelingt gute Lehre?“
auf dem Programm. Mit Kurzreferaten gaben drei erfahrene Hochschullehrende
Einblicke in ihre Erfahrungen:
 
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