Geschichte der südwestdeutschen Hofmusik im 18. Jahrhundert | 259
Generallandesarchiv in Karlsruhe aufbewahrt werden, die Quartiere der Hofmusiker
in Schwetzingen ermitteln können. Sie schrieb die Tafeltexte und lieferte die Vorla-
ge für die grafische Gestaltung der Standortbestimmung.Vier der dort verzeichneten
Hofmusiker wurden vom Kulturamt darüber hinaus für den städtischen Phone
Audioguide ausgewählt. Auch hierfür verfasste sie die Texte und traf die Musikaus-
wahl. Anlässlich der Jahresfeier der HAW am 25. Mai richtete sie das Streichquintett
von Ignaz Holzbauer zur Aufführung ein, für die „Kurfürstliche Festakademie“ zu
Ehren des 250. Jubiläums des Auftritts der Geschwister Mozart am kurfürstlichen
Hof am 18. Juli im Schloss Schwetzingen und für die Harmoniemusik im Rahmen
des Akademiesalons am 21. Juli im Hof der HAW schuf sie die Programmkonzep-
tionen sowie einige Noteneditionen. Außerdem organisierte sie im ersten Halbjahr
eine kleine Vortragsreihe zum Wittelsbacheijahr sowie die Tagung Mannheim — Paris
— Zweibrücken. Wege der Wittelsbacher Hofmusik, die für den 2. März 2014 zum
Abschluss der Wittelsbacherausstellung in den Reiss-Engelhorn-Museen unter der
Leitung von Silke Leopold geplant ist. In der zweiten Jahreshälfte war Bärbel Pelkers
Arbeitsschwerpunkt die Fertigstellung der wissenschaftlichen Edition der dreiaktigen
Oper Leucippo von Johann Adolph Hasse (558 Partiturseiten). Diese „Schwetzinger
Fassung“, die auf dem in Mannheim gedruckten Libretto von 1757 und zweier
Abschriften aus dem 18. Jahrhundert basiert, bildet die Vorlage für die Erstaufführung
am 22. Mai 2014 im Rahmen der Schwetzinger SWR Festspiele im Rokokotheater
des Schwetzinger Schlosses. Gegen Ende des Jahres erarbeitete Bärbel Pelker das
Konzertprogramm und Notenmaterial zu der oben erwähnten Tagung. Die ausge-
wählten und neu eingerichteten Werke Wittelsbacher Hofmusiker, die erstmals am 1.
März 2014 in den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim aufgeführt werden, sind
als musikalische Umsetzung des Tagungsthemas gedacht. In dem Berichtjahr war
Bärbel Pelker außerdem wieder als Personalrätin tätig.
Neben den bereits genannten Tätigkeiten gehörte Silke Leopold auch in die-
sem Jahr dem wissenschaftlichen Beirat der Ausstellung Die Wittelsbacher am Rhein.
Die Kurpfalz und Europa (Reiss-Engelhorn-Museen/Schloss Mannheim, 8.9.13.—
2.3.14) an. Gemeinsam mit Thomas W Holstein bereitete sie außerdem den zweiten
Akademiesalon vor, den die Heidelberger Akademie am 21 .Juli in ihren Räumlich-
keiten veranstaltete. Der Salon war aus gegebenem Anlass dem Thema „Wunder-
kind“ gewidmet, Musik auf historischen Instrumenten umrahmten die Salonge-
spräche. Darüber hinaus hielt Silke Leopold am 30. September im Palais Hirsch auf
Einladung der Mozartgesellschaft Schwetzingen anlässlich des 38. Schwetzinger
Mozartfestes einen Festvortrag mit dem Titel „Mythos Mozart“.
Die Veranstaltungen der Forschungsstelle sind auch mit Pressespiegel und
zusätzlichen Informationen auf der Homepage zu finden (www.hof-musik.de, unter
„Veranstaltungen“).
Online-Publikation (www.hof-musik.de):
Leopold, Silke/Pelker, Bärbel (Hg.): Süddeutsche Hofkapellen im 18. Jahrhundert. Eine
Bestandsaufnahme, Schwetzingen 2013 (= Schriften zur Südwestdeutschen Hofmusik 1).
Generallandesarchiv in Karlsruhe aufbewahrt werden, die Quartiere der Hofmusiker
in Schwetzingen ermitteln können. Sie schrieb die Tafeltexte und lieferte die Vorla-
ge für die grafische Gestaltung der Standortbestimmung.Vier der dort verzeichneten
Hofmusiker wurden vom Kulturamt darüber hinaus für den städtischen Phone
Audioguide ausgewählt. Auch hierfür verfasste sie die Texte und traf die Musikaus-
wahl. Anlässlich der Jahresfeier der HAW am 25. Mai richtete sie das Streichquintett
von Ignaz Holzbauer zur Aufführung ein, für die „Kurfürstliche Festakademie“ zu
Ehren des 250. Jubiläums des Auftritts der Geschwister Mozart am kurfürstlichen
Hof am 18. Juli im Schloss Schwetzingen und für die Harmoniemusik im Rahmen
des Akademiesalons am 21. Juli im Hof der HAW schuf sie die Programmkonzep-
tionen sowie einige Noteneditionen. Außerdem organisierte sie im ersten Halbjahr
eine kleine Vortragsreihe zum Wittelsbacheijahr sowie die Tagung Mannheim — Paris
— Zweibrücken. Wege der Wittelsbacher Hofmusik, die für den 2. März 2014 zum
Abschluss der Wittelsbacherausstellung in den Reiss-Engelhorn-Museen unter der
Leitung von Silke Leopold geplant ist. In der zweiten Jahreshälfte war Bärbel Pelkers
Arbeitsschwerpunkt die Fertigstellung der wissenschaftlichen Edition der dreiaktigen
Oper Leucippo von Johann Adolph Hasse (558 Partiturseiten). Diese „Schwetzinger
Fassung“, die auf dem in Mannheim gedruckten Libretto von 1757 und zweier
Abschriften aus dem 18. Jahrhundert basiert, bildet die Vorlage für die Erstaufführung
am 22. Mai 2014 im Rahmen der Schwetzinger SWR Festspiele im Rokokotheater
des Schwetzinger Schlosses. Gegen Ende des Jahres erarbeitete Bärbel Pelker das
Konzertprogramm und Notenmaterial zu der oben erwähnten Tagung. Die ausge-
wählten und neu eingerichteten Werke Wittelsbacher Hofmusiker, die erstmals am 1.
März 2014 in den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim aufgeführt werden, sind
als musikalische Umsetzung des Tagungsthemas gedacht. In dem Berichtjahr war
Bärbel Pelker außerdem wieder als Personalrätin tätig.
Neben den bereits genannten Tätigkeiten gehörte Silke Leopold auch in die-
sem Jahr dem wissenschaftlichen Beirat der Ausstellung Die Wittelsbacher am Rhein.
Die Kurpfalz und Europa (Reiss-Engelhorn-Museen/Schloss Mannheim, 8.9.13.—
2.3.14) an. Gemeinsam mit Thomas W Holstein bereitete sie außerdem den zweiten
Akademiesalon vor, den die Heidelberger Akademie am 21 .Juli in ihren Räumlich-
keiten veranstaltete. Der Salon war aus gegebenem Anlass dem Thema „Wunder-
kind“ gewidmet, Musik auf historischen Instrumenten umrahmten die Salonge-
spräche. Darüber hinaus hielt Silke Leopold am 30. September im Palais Hirsch auf
Einladung der Mozartgesellschaft Schwetzingen anlässlich des 38. Schwetzinger
Mozartfestes einen Festvortrag mit dem Titel „Mythos Mozart“.
Die Veranstaltungen der Forschungsstelle sind auch mit Pressespiegel und
zusätzlichen Informationen auf der Homepage zu finden (www.hof-musik.de, unter
„Veranstaltungen“).
Online-Publikation (www.hof-musik.de):
Leopold, Silke/Pelker, Bärbel (Hg.): Süddeutsche Hofkapellen im 18. Jahrhundert. Eine
Bestandsaufnahme, Schwetzingen 2013 (= Schriften zur Südwestdeutschen Hofmusik 1).