TÄTIGKEITSBERICHTE
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mann sprach am 18.1.2013 in Mulhouse über „Trygodia. Zur impliziten Poetik der
aristophanischen Komödien“, am 1.2.2013 an der Accademia Roveretana degli
Agiati (Rovereto) zu „Mito e attualitä nei generi dionisiaci ateniesi“,am 9.2.2013 in
Putignano zur Maske in der antiken Komödie, am 14.3.2013 in Cosenza zur Metrik
der attischen Komödie, am 21.3.2013 in Kiel zu „Eupolis atque Cratinus Aristopha-
nesque poetae. Formen des Komischen im 5. Jahrhundert v. Chr.“ und am 30.9.2013
in Florenz zu Menanders Dyskolos („La caduta di Cnemone nel pozzo“).
An projektrelevanten Publikationen erschienen im Berichtsjahr 2013 von
B. Zimmermann, Le personificazioni nella commedia greca del V secolo a.C., in:
G. Moretti/A. Bonandini (Hgg.), Persona ficta,Trento 2012, 15—27; Aristophanes, in:
M. Fontaine/A. Scafuro, The Oxford handbook of Greek and Roman Comedy,
Oxford 2014, 132—159; La critica musicale negli Uccelli di Aristofane, Annali
Online di Ferrara - Lettere VII 2 (2012) 191—202; Eupolis atque Cratinus Aristo-
phanesque poetae. Formen des Komischen im 5. Jahrhundert v. Chr., Dionysus ex
machina 4 (2013) 49—62.
20. Kommentierung und Gesamtedition der Werke von Karl Jaspers sowie Edition der
Briefe und des Nachlasses in Auswahl
Karl Jaspers (1883—1969) gehört zu den bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhun-
derts, dessen ganzes Denken dem Versuch der Orientierung in einer fragwürdig
gewordenen Welt gewidmet ist. Als Metaphysiker und Geschichtsphilosoph war
Jaspers zugleich Mitbegründer der Existenzphilosophie — und ein prominenter
Kritiker der deutschen Nachkriegspolitik. Sein Wirkungskreis reicht jedoch weit über
die Philosophie hinaus; so zählen seine Allgemeine Psychopathologie und seine in inhalt-
licher Nähe zu ihr erschienenen Schriften zu den Standardwerken der Psychiatrie.
Um den weitgesteckten Zusammenhang des Jaspers sehen Denkens, wie er sich
aus den Druckschriften, dem umfangreichen Nachlassmaterial und den zahlreichen
Briefwechseln ergibt, offenlegen und würdigen zu können, wird nun eine Gesamt-
edition seines Werkes erstellt, die alle relevanten Texte in ihrem Kontext erschließt
und als systematisch vernetztes Ganzes verfügbar macht. Dazu werden insbesondere
zusammenfassende, denkimmanente wie auch werkübergreifende Querverbindun-
gen aufzeigende und neue Forschungsfragen stellende Ausführungen — jeder Band
wird mit umfangreichen Einleitungs- und Stellenkommentaren versehen sein - und
ergänzende Dokumentensammlungen beitragen.
Die Herausgabe der kommentierten Karl-Jaspers-Edition (KJE) mit ihren drei
Hauptabteilungen zu Werk (Druckschriften), Nachlass und Korrespondenz erfolgt in
Kooperation mit der Karl Jaspers-Stiftung (Basel) durch die am Philosophischen
Seminar und am Zentrum für Psychosoziale Medizin der Universität Heidelberg
angesiedelte Forschungsstelle der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.
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mann sprach am 18.1.2013 in Mulhouse über „Trygodia. Zur impliziten Poetik der
aristophanischen Komödien“, am 1.2.2013 an der Accademia Roveretana degli
Agiati (Rovereto) zu „Mito e attualitä nei generi dionisiaci ateniesi“,am 9.2.2013 in
Putignano zur Maske in der antiken Komödie, am 14.3.2013 in Cosenza zur Metrik
der attischen Komödie, am 21.3.2013 in Kiel zu „Eupolis atque Cratinus Aristopha-
nesque poetae. Formen des Komischen im 5. Jahrhundert v. Chr.“ und am 30.9.2013
in Florenz zu Menanders Dyskolos („La caduta di Cnemone nel pozzo“).
An projektrelevanten Publikationen erschienen im Berichtsjahr 2013 von
B. Zimmermann, Le personificazioni nella commedia greca del V secolo a.C., in:
G. Moretti/A. Bonandini (Hgg.), Persona ficta,Trento 2012, 15—27; Aristophanes, in:
M. Fontaine/A. Scafuro, The Oxford handbook of Greek and Roman Comedy,
Oxford 2014, 132—159; La critica musicale negli Uccelli di Aristofane, Annali
Online di Ferrara - Lettere VII 2 (2012) 191—202; Eupolis atque Cratinus Aristo-
phanesque poetae. Formen des Komischen im 5. Jahrhundert v. Chr., Dionysus ex
machina 4 (2013) 49—62.
20. Kommentierung und Gesamtedition der Werke von Karl Jaspers sowie Edition der
Briefe und des Nachlasses in Auswahl
Karl Jaspers (1883—1969) gehört zu den bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhun-
derts, dessen ganzes Denken dem Versuch der Orientierung in einer fragwürdig
gewordenen Welt gewidmet ist. Als Metaphysiker und Geschichtsphilosoph war
Jaspers zugleich Mitbegründer der Existenzphilosophie — und ein prominenter
Kritiker der deutschen Nachkriegspolitik. Sein Wirkungskreis reicht jedoch weit über
die Philosophie hinaus; so zählen seine Allgemeine Psychopathologie und seine in inhalt-
licher Nähe zu ihr erschienenen Schriften zu den Standardwerken der Psychiatrie.
Um den weitgesteckten Zusammenhang des Jaspers sehen Denkens, wie er sich
aus den Druckschriften, dem umfangreichen Nachlassmaterial und den zahlreichen
Briefwechseln ergibt, offenlegen und würdigen zu können, wird nun eine Gesamt-
edition seines Werkes erstellt, die alle relevanten Texte in ihrem Kontext erschließt
und als systematisch vernetztes Ganzes verfügbar macht. Dazu werden insbesondere
zusammenfassende, denkimmanente wie auch werkübergreifende Querverbindun-
gen aufzeigende und neue Forschungsfragen stellende Ausführungen — jeder Band
wird mit umfangreichen Einleitungs- und Stellenkommentaren versehen sein - und
ergänzende Dokumentensammlungen beitragen.
Die Herausgabe der kommentierten Karl-Jaspers-Edition (KJE) mit ihren drei
Hauptabteilungen zu Werk (Druckschriften), Nachlass und Korrespondenz erfolgt in
Kooperation mit der Karl Jaspers-Stiftung (Basel) durch die am Philosophischen
Seminar und am Zentrum für Psychosoziale Medizin der Universität Heidelberg
angesiedelte Forschungsstelle der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.