Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]
Jahrbuch ... / Heidelberger Akademie der Wissenschaften: Jahrbuch 2013
— 2014
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https://doi.org/10.11588/diglit.55655#0268
DOI Kapitel:
III. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
DOI Kapitel:A. Die Preisträger
DOI Kapitel:Ökologiepreis der Sigrid- und Viktor-Dulger-Stiftung 2013
DOI Artikel:Darcis, Melanie Yvonne: Coupling Models of Different Complexity for the Simulation of CO2 Storage in Deep Saline Aquifers
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.55655#0268
- Schmutztitel
- Titelblatt
- 5 Zum Geleit
- 7-11 Inhaltsübersicht
- 12-13 Vorstand und Verwaltung der Akademie
- 40-202 I. Das akademische Jahr 2013
-
60-132
Wissenschaftliche Sitzungen
-
60-63
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 25. Januar 2013
-
63-66
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 25. Januar 2013
-
66-75
Gesamtsitzung am 26. Januar 2013
-
75-89
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 26.April 2013
- 89-90 Sitzung der Math.-nat. Klasse am 26.April 2013
- 90-92 Gesamtsitzung am 27.April 2013
-
92-95
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 19. Juli 2013
-
95-98
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 19. Juli 2013
-
98-101
Gesamtsitzung am 20. Juli 2013
-
101-104
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 25. Oktober 2013
-
104-107
Sitzung der Math.-nat. Klasse am 25. Oktober 2013
-
107-116
Gesamtsitzung am 26. Oktober 2013
- 116-132 Öffentliche Gesamtsitzung an der Universität Ulm am 14. Dezember 2013
- 133-162 Veranstaltungen
-
163-190
Antrittsreden
-
191-202
Nachrufe
-
60-63
Sitzung der Phil.-hist. Klasse am 25. Januar 2013
-
203-281
II. Die Forschungsvorhaben
- 203-206 Verzeichnis der Forschungsvorhaben und der Arbeitsstellenleiter
-
207-281
Tätigkeitsberichte
- 207-209 1. Goethe-Wörterbuch (Tübingen)
- 210-215 2. The Role of Culture in Early Expansions of Humans (Frankfurt/Tübingen)
- 216-219 3. Historische und rezente Hochwasserkonflikte an Rhein, Elbe und Donau im Spannungsfeld von Naturwissenschaft, Technik und Sozialökologie (Stuttgart)
- 220-222 4. Deutsche Inschriften des Mittelalters
- 223-227 5. Deutsches Rechtswörterbuch
- 228-229 6. Altfranzösisches etymologisches Wörterbuch/DEAF
- 230-233 7. Wörterbuch der altgaskognischen Urkundensprache/DAG
- 234-236 8. Melanchthon-Briefwechsel
- 237-238 9. Martin Bucers Deutsche Schriften
- 239-240 10. Evangelische Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts
- 241-244 11. Europa Humanistica
- 245-248 12. Epigraphische Datenbank römischer Inschriften
- 249-252 13. Edition literarischer Keilschrifttexte aus Assur
- 253-256 14. Buddhistische Steininschriften in Nord-China
- 257-260 15. Geschichte der südwestdeutschen Hofmusik im 18. Jahrhundert
- 261-263 16. Nietzsche-Kommentar (Freiburg)
- 264-266 17. Klöster im Hochmittelalter: Innovationslabore europäischer Lebensentwürfe und Ordnungsmodelle (Heidelberg/Dresden)
- 267-271 18. Der Tempel als Kanon der religiösen Literatur Ägyptens (Tübingen)
- 272-275 19. Kommentierung der Fragmente der griechischen Komödie (Freiburg)
- 276-278 20. Kommentierung und Gesamtedition der Werke von Karl Jaspers sowie Edition der Briefe und des Nachlasses in Auswahl
- 279-281 21. Historisch-philologischer Kommentar zur Chronik des Johannes Malalas
- 282-333 III. Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
-
334-335
IV. Internationale wissenschaftliche Kooperation
- 336-337 Verein zur Förderung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- 338-350 Anhang
Die Preisträger | 291
gelöst. Infolge Konvektion und Wärmeleitung baut sich die durch die Injektion ent-
standene Temperaturanomalie im salinen Aquifer mit der Zeit wieder ab. Daher kann
im dritten Zeitabschnitt auf die Lösung der Energiebilanzgleichung verzichtet wer-
den.
Abgesehen von der zeitlichen Anpassung der Modellformulierungen, wie sie
im Rahmen der sequentiellen Kopplung realisiert wird, ist es möglich die Modell-
komplexität räumlich anzupassen. Die räumliche Modellkopplung kann für Pro-
blemstellungen angewandt werden, in denen sich die Relevanz bestimmter physika-
lischer Prozesse auf Teilgebiete beschränken lässt, während die Untersuchung des
Gesamtproblems eine Beschreibung auf einem größeren Gebiet erforderlich macht.
Die Untersuchung der großskaligen Druckentwicklung während der CO2 Speiche-
rung ist ein Beispiel für eine derartige Anwendung. In der Nähe des Injektions-
brunnens, können starke Druckanstiege zu Gesteinsdeformationen und Änderungen
in den hydraulischen Eigenschaften mit potentieller Rückkopplung auf die Strö-
mungsprozesse führen. Im Fernfeld erlaubt dagegen die geringe Größenordnung des
Druckanstiegs eine Vernachlässigung geomechanischer Prozesse. Das Kopplungs-
konzept, das für die räumliche Kopplung zur Anwendung kommt, basiert auf einem
linear elastischen hydro-geomechanischen Modell für das Brunnennahfeld und auf
einem hydraulischen Modell für das Fernfeld.
Untersuchungen der Kopplungskonzepte bezüglich Effizienzsteigerung und
Kopplungsfehler anhand idealisierter Testfälle sowie erste Anwendungen der Kopp-
lungen auf realistische geologische Szenarien haben gezeigt, dass sowohl die sequen-
tielle als auch die räumliche Modellkopplung eine Möglichkeit bietet, die Effizienz
der Modelle zu steigern, ohne dass relevante Prozesse vernachlässigt werden müssen.
gelöst. Infolge Konvektion und Wärmeleitung baut sich die durch die Injektion ent-
standene Temperaturanomalie im salinen Aquifer mit der Zeit wieder ab. Daher kann
im dritten Zeitabschnitt auf die Lösung der Energiebilanzgleichung verzichtet wer-
den.
Abgesehen von der zeitlichen Anpassung der Modellformulierungen, wie sie
im Rahmen der sequentiellen Kopplung realisiert wird, ist es möglich die Modell-
komplexität räumlich anzupassen. Die räumliche Modellkopplung kann für Pro-
blemstellungen angewandt werden, in denen sich die Relevanz bestimmter physika-
lischer Prozesse auf Teilgebiete beschränken lässt, während die Untersuchung des
Gesamtproblems eine Beschreibung auf einem größeren Gebiet erforderlich macht.
Die Untersuchung der großskaligen Druckentwicklung während der CO2 Speiche-
rung ist ein Beispiel für eine derartige Anwendung. In der Nähe des Injektions-
brunnens, können starke Druckanstiege zu Gesteinsdeformationen und Änderungen
in den hydraulischen Eigenschaften mit potentieller Rückkopplung auf die Strö-
mungsprozesse führen. Im Fernfeld erlaubt dagegen die geringe Größenordnung des
Druckanstiegs eine Vernachlässigung geomechanischer Prozesse. Das Kopplungs-
konzept, das für die räumliche Kopplung zur Anwendung kommt, basiert auf einem
linear elastischen hydro-geomechanischen Modell für das Brunnennahfeld und auf
einem hydraulischen Modell für das Fernfeld.
Untersuchungen der Kopplungskonzepte bezüglich Effizienzsteigerung und
Kopplungsfehler anhand idealisierter Testfälle sowie erste Anwendungen der Kopp-
lungen auf realistische geologische Szenarien haben gezeigt, dass sowohl die sequen-
tielle als auch die räumliche Modellkopplung eine Möglichkeit bietet, die Effizienz
der Modelle zu steigern, ohne dass relevante Prozesse vernachlässigt werden müssen.